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Nicht nominiert! Diese Stars fehlen im Aufgebot ihrer Nationalteams


                <strong>Nicht nominiert! Diese Stars fehlen im Aufgebot ihrer Nationalteams</strong><br>
                Die erste Länderspiel-Pause im WM-Jahr 2018 steht an und fast alle großen Nationen testen ihre Form. Viele Stars fehlen jedoch aus Leistungsgründen in den Aufgeboten der Top-Nationen. ran.de zeigt, auf welche großen Namen die Nationaltrainer bei den anstehenden Testspielen verzichten. (Stand: 17. März 2018)
Nicht nominiert! Diese Stars fehlen im Aufgebot ihrer Nationalteams
Die erste Länderspiel-Pause im WM-Jahr 2018 steht an und fast alle großen Nationen testen ihre Form. Viele Stars fehlen jedoch aus Leistungsgründen in den Aufgeboten der Top-Nationen. ran.de zeigt, auf welche großen Namen die Nationaltrainer bei den anstehenden Testspielen verzichten. (Stand: 17. März 2018)
© Getty Images/Imago

                <strong>Mario Götze (Deutschland)</strong><br>
                Auf die deutsche Nationalmannschaft warten zum Auftakt ins Länderspieljahr gleich zwei Klassiker gegen Brasilien und Spanien. Mit Mario Götze fehlt jedoch ein großer Name im Kader von Bundestrainer Joachim Löw. "Er hat ein unglaubliches Potenzial und ist ein Spieler, dem ich eigentlich auch vertraue. Aber im Moment ist er noch nicht in der Form, in der wir ihn uns wünschen", sagte Löw zuletzt bei "Eurosport" zu den Gründen der Nicht-Berücksichtigung des Dortmunders, der das DFB-Team 2014 noch zum WM-Titel schoss. Doch die WM-Türe ist für Götze natürlich nicht endgültig zu. "Ich wünsche mir von ihm, dass er aus seiner Position wieder mehr in die Spitze geht. Wir müssen ihm helfen, dass er daran arbeitet und die nächsten zwei Monate nutzt", erklärte Löw.
Mario Götze (Deutschland)
Auf die deutsche Nationalmannschaft warten zum Auftakt ins Länderspieljahr gleich zwei Klassiker gegen Brasilien und Spanien. Mit Mario Götze fehlt jedoch ein großer Name im Kader von Bundestrainer Joachim Löw. "Er hat ein unglaubliches Potenzial und ist ein Spieler, dem ich eigentlich auch vertraue. Aber im Moment ist er noch nicht in der Form, in der wir ihn uns wünschen", sagte Löw zuletzt bei "Eurosport" zu den Gründen der Nicht-Berücksichtigung des Dortmunders, der das DFB-Team 2014 noch zum WM-Titel schoss. Doch die WM-Türe ist für Götze natürlich nicht endgültig zu. "Ich wünsche mir von ihm, dass er aus seiner Position wieder mehr in die Spitze geht. Wir müssen ihm helfen, dass er daran arbeitet und die nächsten zwei Monate nutzt", erklärte Löw.
© 2017 Getty Images

                <strong>Julian Weigl (Deutschland)</strong><br>
                Nachdem Dortmunds Sechser Julian Weigl schon im Jahr 2017 wegen Verletzungen nur auf einen Länderspiel-Einsatz kam, fehlt der 22-Jährige im ersten Löw-Aufgebot des Jahres 2018. Dabei gehört der defensive Mittelfeldspieler schon seit September wieder zum Stammpersonal des BVB. So aber muss der ehemalige 1860-Profi wohl noch weiter auf sein sechstes Länderspiel warten - und um die WM-Teilnahme zittern. Vor der WM-Endrunde gibt es nämlich nur noch ein Testspiel gegen Österreich, bevor es für den DFB-Tross nach Russland geht.
Julian Weigl (Deutschland)
Nachdem Dortmunds Sechser Julian Weigl schon im Jahr 2017 wegen Verletzungen nur auf einen Länderspiel-Einsatz kam, fehlt der 22-Jährige im ersten Löw-Aufgebot des Jahres 2018. Dabei gehört der defensive Mittelfeldspieler schon seit September wieder zum Stammpersonal des BVB. So aber muss der ehemalige 1860-Profi wohl noch weiter auf sein sechstes Länderspiel warten - und um die WM-Teilnahme zittern. Vor der WM-Endrunde gibt es nämlich nur noch ein Testspiel gegen Österreich, bevor es für den DFB-Tross nach Russland geht.
© 2016 Getty Images

                <strong>Mauro Icardi (Argentinien)</strong><br>
                Eine Liebesgeschichte? Sicher nicht! Die Beziehung zwischen Mauro Icardi und der argentinischen Nationalmannschaft ist schwierig. Obwohl der 25-Jährige bei Inter Mailand seit Jahren als Torjäger überzeugt, hat er in der "Albiceleste" einen schweren Stand. Gerade einmal drei Einsätze verzeichnete Icardi in der WM-Qualifikation Südamerikas, insgesamt hat er in seiner Vita erst vier Länderspiele stehen. Ob die oftmalige Nicht-Berücksichtigung allerdings nur rein sportliche Gründe hat, wird von vielen Medien angezweifelt. Vielmehr soll Icardis Verhältnis zu Argentiniens Superstar und Fußball-Gott Lionel Messi nicht das allerbeste sein. Gegen Italien und Spanien wird der Inter-Kapitän einmal mehr im Aufgebot Argentiniens fehlen.
Mauro Icardi (Argentinien)
Eine Liebesgeschichte? Sicher nicht! Die Beziehung zwischen Mauro Icardi und der argentinischen Nationalmannschaft ist schwierig. Obwohl der 25-Jährige bei Inter Mailand seit Jahren als Torjäger überzeugt, hat er in der "Albiceleste" einen schweren Stand. Gerade einmal drei Einsätze verzeichnete Icardi in der WM-Qualifikation Südamerikas, insgesamt hat er in seiner Vita erst vier Länderspiele stehen. Ob die oftmalige Nicht-Berücksichtigung allerdings nur rein sportliche Gründe hat, wird von vielen Medien angezweifelt. Vielmehr soll Icardis Verhältnis zu Argentiniens Superstar und Fußball-Gott Lionel Messi nicht das allerbeste sein. Gegen Italien und Spanien wird der Inter-Kapitän einmal mehr im Aufgebot Argentiniens fehlen.
© imago/Agencia EFE

                <strong>Paulo Dybala (Argentinien)</strong><br>
                Gegen die Weltklasse-Konkurrenz in Argentiniens Offensive hat auch Juventus Turins Paulo Dybala zumeist das Nachsehen. Der Offensivmann von Juventus Turin sei laut Nationaltrainer Jorge Sampaoli dem Barca-Star Lionel Messi zu ähnlich in der Spielweise und deshalb werde Dybala erst dann eine große Rolle in der Nationalmannschaft spielen, wenn Messi dort nicht mehr so präsent ist. Mal wieder gar nicht präsent, ist Dybala nun auch im Aufgebot Argentiniens für die anstehenden Länderspiele gegen Italien und Spanien. Bislang lief der 24-Jährige zwölf mal für die "Albiceleste auf". Seine Ausbeute: Null Tore!
Paulo Dybala (Argentinien)
Gegen die Weltklasse-Konkurrenz in Argentiniens Offensive hat auch Juventus Turins Paulo Dybala zumeist das Nachsehen. Der Offensivmann von Juventus Turin sei laut Nationaltrainer Jorge Sampaoli dem Barca-Star Lionel Messi zu ähnlich in der Spielweise und deshalb werde Dybala erst dann eine große Rolle in der Nationalmannschaft spielen, wenn Messi dort nicht mehr so präsent ist. Mal wieder gar nicht präsent, ist Dybala nun auch im Aufgebot Argentiniens für die anstehenden Länderspiele gegen Italien und Spanien. Bislang lief der 24-Jährige zwölf mal für die "Albiceleste auf". Seine Ausbeute: Null Tore!
© imago/ITAR-TASS

                <strong>Pedro (Spanien)</strong><br>
                Beim FC Chelsea hat der spanische Flügelflitzer Pedro in der laufenden Saison immer seine Einsatzzeiten, zuletzt zumeist von Beginn an. Dennoch muss der 30-Jährige möglicherweise um seine WM-Teilnahme zittern. Wie schon bei den letzten Länderspielen im Vorjahr, so fehlt Pedro auch bei den ersten Länderspielen 2018 im Aufgebot der "Seleccion". Dabei war der frühere Barca-Profi im Jahr 2017 bei allen WM-Qualifikationsspielen Spaniens noch im Aufgebot bzw. gar im Einsatz. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Endrunde in Russland, wurde er von Nationaltrainer Julen Lopetegui allerdings nicht mehr für die freundschaftlichen Länderspiele zum Jahresausklang berücksichtigt.
Pedro (Spanien)
Beim FC Chelsea hat der spanische Flügelflitzer Pedro in der laufenden Saison immer seine Einsatzzeiten, zuletzt zumeist von Beginn an. Dennoch muss der 30-Jährige möglicherweise um seine WM-Teilnahme zittern. Wie schon bei den letzten Länderspielen im Vorjahr, so fehlt Pedro auch bei den ersten Länderspielen 2018 im Aufgebot der "Seleccion". Dabei war der frühere Barca-Profi im Jahr 2017 bei allen WM-Qualifikationsspielen Spaniens noch im Aufgebot bzw. gar im Einsatz. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Endrunde in Russland, wurde er von Nationaltrainer Julen Lopetegui allerdings nicht mehr für die freundschaftlichen Länderspiele zum Jahresausklang berücksichtigt.
© imago/AFLOSPORT

                <strong>Alvaro Morata (Spanien)</strong><br>
                Pedros Mannschaftskollege Alvaro Morata galt im Sommer 2017 als neuer Stürmerstar bei Chelsea. Der Start war auch verheißungsvoll mit zehn Ligatoren im Herbst 2017. Seit dem neuen Jahr läuft es für den spanischen Stürmerstar allerdings überhaupt nicht rund, er ist 2018 noch ohne Ligatreffer, war zuletzt verletzt und auch gesperrt. Die Formkrise kommt für den gebürtigen Madrilenen zur Unzeit, schließlich steht die WM-Endrunde vor der Tür und ausgerechnet jetzt verzichtet Nationaltrainer Julen Lopetegui für die Klassiker gegen Deutschland und Argentinien auf den 25-Jährigen. Während der WM-Qualifikation war Morata hingegen mit sechs Toren noch ein wichtiger Faktor für die spanische Nationalmannschaft.
Alvaro Morata (Spanien)
Pedros Mannschaftskollege Alvaro Morata galt im Sommer 2017 als neuer Stürmerstar bei Chelsea. Der Start war auch verheißungsvoll mit zehn Ligatoren im Herbst 2017. Seit dem neuen Jahr läuft es für den spanischen Stürmerstar allerdings überhaupt nicht rund, er ist 2018 noch ohne Ligatreffer, war zuletzt verletzt und auch gesperrt. Die Formkrise kommt für den gebürtigen Madrilenen zur Unzeit, schließlich steht die WM-Endrunde vor der Tür und ausgerechnet jetzt verzichtet Nationaltrainer Julen Lopetegui für die Klassiker gegen Deutschland und Argentinien auf den 25-Jährigen. Während der WM-Qualifikation war Morata hingegen mit sechs Toren noch ein wichtiger Faktor für die spanische Nationalmannschaft.
© 2017 Getty Images

                <strong>Nani (Portugal)</strong><br>
                Bei der EM 2016 übernahm Nani nach dem Ausfall von Cristiano Ronaldo im Finale gegen Frankreich die Kapitänsbinde und führte Portugal zum Titel. Gut anderthalb Jahre später muss der Routinier von Lazio Rom wohl um seine WM-Teilnahme 2018 bangen. Denn sein bislang letztes Länderspiel absolvierte der Routinier im Juli 2017 beim Confed Cup, seitdem wurde er aus Verletzungs- und Formgründen nicht mehr berücksichtigt, so auch nicht für die anstehenden Länderspiele Portugals gegen Ägypten und die Niederlande. Dadurch muss Nani wohl noch längere Zeit auf sein 113. Länderspiel warten. Bei seinem Klub Lazio Rom war der frühere ManUtd-Star zuletzt auch nur noch als Teilzeit-Arbeiter gefragt.
Nani (Portugal)
Bei der EM 2016 übernahm Nani nach dem Ausfall von Cristiano Ronaldo im Finale gegen Frankreich die Kapitänsbinde und führte Portugal zum Titel. Gut anderthalb Jahre später muss der Routinier von Lazio Rom wohl um seine WM-Teilnahme 2018 bangen. Denn sein bislang letztes Länderspiel absolvierte der Routinier im Juli 2017 beim Confed Cup, seitdem wurde er aus Verletzungs- und Formgründen nicht mehr berücksichtigt, so auch nicht für die anstehenden Länderspiele Portugals gegen Ägypten und die Niederlande. Dadurch muss Nani wohl noch längere Zeit auf sein 113. Länderspiel warten. Bei seinem Klub Lazio Rom war der frühere ManUtd-Star zuletzt auch nur noch als Teilzeit-Arbeiter gefragt.
© 2016 Getty Images

                <strong>David Luiz (Brasilien)</strong><br>
                Seine Tränen gingen um die Welt! Nach dem 1:7-Debakel Brasiliens im WM-Halbfinale 2014 heulte David Luiz und bat seine Landsleute um Vergebung für die Fehlleistung. Von den danach folgenden Nationaltrainern wurde der Defensivspieler offenbar als Sündenbock gesehen, denn seit der WM 2014 spielt er in der "Selecao" kaum mehr eine Rolle. So durfte der 30-Jährige in der überzeugenden WM-Qualifikation für die Endrunde 2018 nie ran, tauchte zuletzt folglich auch nicht auf der Liste der vermeintlich gesetzten Spieler von Nationaltrainer Tite für die WM auf. Weil David Luiz auch bei Chelsea-Coach Antonio Conte in Ungnade fiel, verwundert es wenig, dass der Brasilianer mal wieder im Aufgebot der "Selecao" fehlt.
David Luiz (Brasilien)
Seine Tränen gingen um die Welt! Nach dem 1:7-Debakel Brasiliens im WM-Halbfinale 2014 heulte David Luiz und bat seine Landsleute um Vergebung für die Fehlleistung. Von den danach folgenden Nationaltrainern wurde der Defensivspieler offenbar als Sündenbock gesehen, denn seit der WM 2014 spielt er in der "Selecao" kaum mehr eine Rolle. So durfte der 30-Jährige in der überzeugenden WM-Qualifikation für die Endrunde 2018 nie ran, tauchte zuletzt folglich auch nicht auf der Liste der vermeintlich gesetzten Spieler von Nationaltrainer Tite für die WM auf. Weil David Luiz auch bei Chelsea-Coach Antonio Conte in Ungnade fiel, verwundert es wenig, dass der Brasilianer mal wieder im Aufgebot der "Selecao" fehlt.
© 2017 Getty Images

                <strong>Gary Cahill (England)</strong><br>
                Kurz vor der WM 2018 plant Englands Nationaltrainer Gareth Southgate offenbar eine Verjüngungskur in der Abwehr - zum Leidwesen von Chelseas Gary Cahill. Die langjährige Stammkraft der "Three Lions" fehlt erstmals seit 2013 im Kader für die anstehenden Länderspiele gegen die Niederlande und Italien. Schon im November 2017 saß der 32-Jährige in den Testspielen gegen Deutschland und Brasilien jeweils 90 Minuten auf der Bank, weil die deutlich jüngeren Harry Maguire (Leicester), Joe Gomez (Liverpool) und John Stones (Manchester City) eine Chance bekamen - und offenbar nutzten. Während dieses Trio erneut nominiert wurde, fehlt Cahill im Aufgebot. So muss das 59. Länderspiel des 1,93-Meter-Hünen warten.
Gary Cahill (England)
Kurz vor der WM 2018 plant Englands Nationaltrainer Gareth Southgate offenbar eine Verjüngungskur in der Abwehr - zum Leidwesen von Chelseas Gary Cahill. Die langjährige Stammkraft der "Three Lions" fehlt erstmals seit 2013 im Kader für die anstehenden Länderspiele gegen die Niederlande und Italien. Schon im November 2017 saß der 32-Jährige in den Testspielen gegen Deutschland und Brasilien jeweils 90 Minuten auf der Bank, weil die deutlich jüngeren Harry Maguire (Leicester), Joe Gomez (Liverpool) und John Stones (Manchester City) eine Chance bekamen - und offenbar nutzten. Während dieses Trio erneut nominiert wurde, fehlt Cahill im Aufgebot. So muss das 59. Länderspiel des 1,93-Meter-Hünen warten.
© 2017 Getty Images

                <strong>Christian Benteke (Belgien)</strong><br>
                Bei der souveränen WM-Qualifikation Belgiens war Stürmer Christian Benteke noch ein fester Bestandteil der "roten Teufel". Doch eine Verletzung setzte ihn schon Ende 2017 längere Zeit außer Gefecht und auch beim ersten Länderspiel 2018 (gegen Saudi-Arabien) verzichtet Nationaltrainer Roberto Martinez auf den bulligen Angreifer von Crystal Palace. Nutznießer des Benteke-Verzichts ist unter anderem Dortmunds Michy Batshuayi. Benteke wird also im Saisonendspurt noch ein paar Mal für Abstiegskandidat Crystal Palace knipsen müssen, um es doch noch in Belgiens WM-Kader zu schaffen. Seine Ausbeute mit zwei Toren bei 24 Einsätzen ist auf jeden Fall noch ausbaufähig.
Christian Benteke (Belgien)
Bei der souveränen WM-Qualifikation Belgiens war Stürmer Christian Benteke noch ein fester Bestandteil der "roten Teufel". Doch eine Verletzung setzte ihn schon Ende 2017 längere Zeit außer Gefecht und auch beim ersten Länderspiel 2018 (gegen Saudi-Arabien) verzichtet Nationaltrainer Roberto Martinez auf den bulligen Angreifer von Crystal Palace. Nutznießer des Benteke-Verzichts ist unter anderem Dortmunds Michy Batshuayi. Benteke wird also im Saisonendspurt noch ein paar Mal für Abstiegskandidat Crystal Palace knipsen müssen, um es doch noch in Belgiens WM-Kader zu schaffen. Seine Ausbeute mit zwei Toren bei 24 Einsätzen ist auf jeden Fall noch ausbaufähig.
© imago/VI Images

                <strong>Nicht nominiert! Diese Stars fehlen im Aufgebot ihrer Nationalteams</strong><br>
                Die erste Länderspiel-Pause im WM-Jahr 2018 steht an und fast alle großen Nationen testen ihre Form. Viele Stars fehlen jedoch aus Leistungsgründen in den Aufgeboten der Top-Nationen. ran.de zeigt, auf welche großen Namen die Nationaltrainer bei den anstehenden Testspielen verzichten. (Stand: 17. März 2018)

                <strong>Mario Götze (Deutschland)</strong><br>
                Auf die deutsche Nationalmannschaft warten zum Auftakt ins Länderspieljahr gleich zwei Klassiker gegen Brasilien und Spanien. Mit Mario Götze fehlt jedoch ein großer Name im Kader von Bundestrainer Joachim Löw. "Er hat ein unglaubliches Potenzial und ist ein Spieler, dem ich eigentlich auch vertraue. Aber im Moment ist er noch nicht in der Form, in der wir ihn uns wünschen", sagte Löw zuletzt bei "Eurosport" zu den Gründen der Nicht-Berücksichtigung des Dortmunders, der das DFB-Team 2014 noch zum WM-Titel schoss. Doch die WM-Türe ist für Götze natürlich nicht endgültig zu. "Ich wünsche mir von ihm, dass er aus seiner Position wieder mehr in die Spitze geht. Wir müssen ihm helfen, dass er daran arbeitet und die nächsten zwei Monate nutzt", erklärte Löw.

                <strong>Julian Weigl (Deutschland)</strong><br>
                Nachdem Dortmunds Sechser Julian Weigl schon im Jahr 2017 wegen Verletzungen nur auf einen Länderspiel-Einsatz kam, fehlt der 22-Jährige im ersten Löw-Aufgebot des Jahres 2018. Dabei gehört der defensive Mittelfeldspieler schon seit September wieder zum Stammpersonal des BVB. So aber muss der ehemalige 1860-Profi wohl noch weiter auf sein sechstes Länderspiel warten - und um die WM-Teilnahme zittern. Vor der WM-Endrunde gibt es nämlich nur noch ein Testspiel gegen Österreich, bevor es für den DFB-Tross nach Russland geht.

                <strong>Mauro Icardi (Argentinien)</strong><br>
                Eine Liebesgeschichte? Sicher nicht! Die Beziehung zwischen Mauro Icardi und der argentinischen Nationalmannschaft ist schwierig. Obwohl der 25-Jährige bei Inter Mailand seit Jahren als Torjäger überzeugt, hat er in der "Albiceleste" einen schweren Stand. Gerade einmal drei Einsätze verzeichnete Icardi in der WM-Qualifikation Südamerikas, insgesamt hat er in seiner Vita erst vier Länderspiele stehen. Ob die oftmalige Nicht-Berücksichtigung allerdings nur rein sportliche Gründe hat, wird von vielen Medien angezweifelt. Vielmehr soll Icardis Verhältnis zu Argentiniens Superstar und Fußball-Gott Lionel Messi nicht das allerbeste sein. Gegen Italien und Spanien wird der Inter-Kapitän einmal mehr im Aufgebot Argentiniens fehlen.

                <strong>Paulo Dybala (Argentinien)</strong><br>
                Gegen die Weltklasse-Konkurrenz in Argentiniens Offensive hat auch Juventus Turins Paulo Dybala zumeist das Nachsehen. Der Offensivmann von Juventus Turin sei laut Nationaltrainer Jorge Sampaoli dem Barca-Star Lionel Messi zu ähnlich in der Spielweise und deshalb werde Dybala erst dann eine große Rolle in der Nationalmannschaft spielen, wenn Messi dort nicht mehr so präsent ist. Mal wieder gar nicht präsent, ist Dybala nun auch im Aufgebot Argentiniens für die anstehenden Länderspiele gegen Italien und Spanien. Bislang lief der 24-Jährige zwölf mal für die "Albiceleste auf". Seine Ausbeute: Null Tore!

                <strong>Pedro (Spanien)</strong><br>
                Beim FC Chelsea hat der spanische Flügelflitzer Pedro in der laufenden Saison immer seine Einsatzzeiten, zuletzt zumeist von Beginn an. Dennoch muss der 30-Jährige möglicherweise um seine WM-Teilnahme zittern. Wie schon bei den letzten Länderspielen im Vorjahr, so fehlt Pedro auch bei den ersten Länderspielen 2018 im Aufgebot der "Seleccion". Dabei war der frühere Barca-Profi im Jahr 2017 bei allen WM-Qualifikationsspielen Spaniens noch im Aufgebot bzw. gar im Einsatz. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Endrunde in Russland, wurde er von Nationaltrainer Julen Lopetegui allerdings nicht mehr für die freundschaftlichen Länderspiele zum Jahresausklang berücksichtigt.

                <strong>Alvaro Morata (Spanien)</strong><br>
                Pedros Mannschaftskollege Alvaro Morata galt im Sommer 2017 als neuer Stürmerstar bei Chelsea. Der Start war auch verheißungsvoll mit zehn Ligatoren im Herbst 2017. Seit dem neuen Jahr läuft es für den spanischen Stürmerstar allerdings überhaupt nicht rund, er ist 2018 noch ohne Ligatreffer, war zuletzt verletzt und auch gesperrt. Die Formkrise kommt für den gebürtigen Madrilenen zur Unzeit, schließlich steht die WM-Endrunde vor der Tür und ausgerechnet jetzt verzichtet Nationaltrainer Julen Lopetegui für die Klassiker gegen Deutschland und Argentinien auf den 25-Jährigen. Während der WM-Qualifikation war Morata hingegen mit sechs Toren noch ein wichtiger Faktor für die spanische Nationalmannschaft.

                <strong>Nani (Portugal)</strong><br>
                Bei der EM 2016 übernahm Nani nach dem Ausfall von Cristiano Ronaldo im Finale gegen Frankreich die Kapitänsbinde und führte Portugal zum Titel. Gut anderthalb Jahre später muss der Routinier von Lazio Rom wohl um seine WM-Teilnahme 2018 bangen. Denn sein bislang letztes Länderspiel absolvierte der Routinier im Juli 2017 beim Confed Cup, seitdem wurde er aus Verletzungs- und Formgründen nicht mehr berücksichtigt, so auch nicht für die anstehenden Länderspiele Portugals gegen Ägypten und die Niederlande. Dadurch muss Nani wohl noch längere Zeit auf sein 113. Länderspiel warten. Bei seinem Klub Lazio Rom war der frühere ManUtd-Star zuletzt auch nur noch als Teilzeit-Arbeiter gefragt.

                <strong>David Luiz (Brasilien)</strong><br>
                Seine Tränen gingen um die Welt! Nach dem 1:7-Debakel Brasiliens im WM-Halbfinale 2014 heulte David Luiz und bat seine Landsleute um Vergebung für die Fehlleistung. Von den danach folgenden Nationaltrainern wurde der Defensivspieler offenbar als Sündenbock gesehen, denn seit der WM 2014 spielt er in der "Selecao" kaum mehr eine Rolle. So durfte der 30-Jährige in der überzeugenden WM-Qualifikation für die Endrunde 2018 nie ran, tauchte zuletzt folglich auch nicht auf der Liste der vermeintlich gesetzten Spieler von Nationaltrainer Tite für die WM auf. Weil David Luiz auch bei Chelsea-Coach Antonio Conte in Ungnade fiel, verwundert es wenig, dass der Brasilianer mal wieder im Aufgebot der "Selecao" fehlt.

                <strong>Gary Cahill (England)</strong><br>
                Kurz vor der WM 2018 plant Englands Nationaltrainer Gareth Southgate offenbar eine Verjüngungskur in der Abwehr - zum Leidwesen von Chelseas Gary Cahill. Die langjährige Stammkraft der "Three Lions" fehlt erstmals seit 2013 im Kader für die anstehenden Länderspiele gegen die Niederlande und Italien. Schon im November 2017 saß der 32-Jährige in den Testspielen gegen Deutschland und Brasilien jeweils 90 Minuten auf der Bank, weil die deutlich jüngeren Harry Maguire (Leicester), Joe Gomez (Liverpool) und John Stones (Manchester City) eine Chance bekamen - und offenbar nutzten. Während dieses Trio erneut nominiert wurde, fehlt Cahill im Aufgebot. So muss das 59. Länderspiel des 1,93-Meter-Hünen warten.

                <strong>Christian Benteke (Belgien)</strong><br>
                Bei der souveränen WM-Qualifikation Belgiens war Stürmer Christian Benteke noch ein fester Bestandteil der "roten Teufel". Doch eine Verletzung setzte ihn schon Ende 2017 längere Zeit außer Gefecht und auch beim ersten Länderspiel 2018 (gegen Saudi-Arabien) verzichtet Nationaltrainer Roberto Martinez auf den bulligen Angreifer von Crystal Palace. Nutznießer des Benteke-Verzichts ist unter anderem Dortmunds Michy Batshuayi. Benteke wird also im Saisonendspurt noch ein paar Mal für Abstiegskandidat Crystal Palace knipsen müssen, um es doch noch in Belgiens WM-Kader zu schaffen. Seine Ausbeute mit zwei Toren bei 24 Einsätzen ist auf jeden Fall noch ausbaufähig.

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