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Valletta, Uerdingen und Co.: Kleine Klubs mit großen Investoren


                <strong>Valletta, Uerdingen und Co.: Kleine Klubs mit großen Investoren</strong><br>
                Der maltesische Meister Valletta FC will mit dem Geld von Investoren aus Dubai hoch hinaus - in die Champions League! Dabei soll wohl auch der ehemalige Sprint-Star Usain Bolt helfen. ran.de zeigt weitere kleine Vereine, die mit Hilfe potenter Investoren im großen Fußball mitmischen wollen und wollten. Nicht für alle Klubs erfüllte sich dieser Traum, einige Investoren hinterließen eher einen Scherbenhaufen. 
Valletta, Uerdingen und Co.: Kleine Klubs mit großen Investoren
Der maltesische Meister Valletta FC will mit dem Geld von Investoren aus Dubai hoch hinaus - in die Champions League! Dabei soll wohl auch der ehemalige Sprint-Star Usain Bolt helfen. ran.de zeigt weitere kleine Vereine, die mit Hilfe potenter Investoren im großen Fußball mitmischen wollen und wollten. Nicht für alle Klubs erfüllte sich dieser Traum, einige Investoren hinterließen eher einen Scherbenhaufen. 
© Imago

                <strong>Valletta FC (Malta)</strong><br>
                Im maltesischen Fußball ist Valletta FC als Meister schon die Nummer eins, nun soll der Verein auch international wahrgenommen werden. Bei diesem Vorhaben soll Geld von Investoren aus Dubai helfen - und Usain Bolt (re.). Der Ex-Sprinter, der mit 32 Jahren Profifußballer werden will, soll laut Medienberichten einen Zweijahresvertrag vorliegen haben. "Ein Champion ist immer willkommen und beim Valletta FC glauben wir, dass nichts unmöglich ist", sagte Geschäftsführer Ghasston Slimen zu den Spekulationen bei "ESPN". Ob mit oder ohne Bolt - Valletta FC hat in Zukunft viel vor. "Wir wollen, dass Valletta FC in Europa spielt, die Gruppenphase der Champions League erreicht und wettbewerbsfähig ist", erklärten die Investoren der Sanban Group bei der Übernahme. Es wäre die erste Teilnahme eines maltesischen Klubs an der Königsklasse.
Valletta FC (Malta)
Im maltesischen Fußball ist Valletta FC als Meister schon die Nummer eins, nun soll der Verein auch international wahrgenommen werden. Bei diesem Vorhaben soll Geld von Investoren aus Dubai helfen - und Usain Bolt (re.). Der Ex-Sprinter, der mit 32 Jahren Profifußballer werden will, soll laut Medienberichten einen Zweijahresvertrag vorliegen haben. "Ein Champion ist immer willkommen und beim Valletta FC glauben wir, dass nichts unmöglich ist", sagte Geschäftsführer Ghasston Slimen zu den Spekulationen bei "ESPN". Ob mit oder ohne Bolt - Valletta FC hat in Zukunft viel vor. "Wir wollen, dass Valletta FC in Europa spielt, die Gruppenphase der Champions League erreicht und wettbewerbsfähig ist", erklärten die Investoren der Sanban Group bei der Übernahme. Es wäre die erste Teilnahme eines maltesischen Klubs an der Königsklasse.
© imago/Domenic Aquilina

                <strong>SS Monza 1912 (Italien)</strong><br>
                Mit seinen 82 Jahren hat der frühere Milan-Besitzer Silvio Berlusconi noch große Pläne im italienischen Fußball. Kürzlich erwarb die Holding des Geschäftsmannes 100 Prozent der Anteile des Drittligisten SS Monza 1912. Mittelfristig wolle Berlusconi, der sofort seinen früheren Milan-Vertrauten Adriano Galliani ins Monza-Management holte, mit seinem neuen Klub in die Serie A aufsteigen. Nach sieben Saisonspielen liegt Monza immerhin auf Platz 4 der Serie C und darf sich damit schon mal Aufstiegshoffnungen in die zweithöchste Spielklasse machen. 
SS Monza 1912 (Italien)
Mit seinen 82 Jahren hat der frühere Milan-Besitzer Silvio Berlusconi noch große Pläne im italienischen Fußball. Kürzlich erwarb die Holding des Geschäftsmannes 100 Prozent der Anteile des Drittligisten SS Monza 1912. Mittelfristig wolle Berlusconi, der sofort seinen früheren Milan-Vertrauten Adriano Galliani ins Monza-Management holte, mit seinem neuen Klub in die Serie A aufsteigen. Nach sieben Saisonspielen liegt Monza immerhin auf Platz 4 der Serie C und darf sich damit schon mal Aufstiegshoffnungen in die zweithöchste Spielklasse machen. 
© imago/Gribaudi/ImagePhoto

                <strong>Real Valladolid (Spanien)</strong><br>
                Gerade erst war die Sommertransfer-Periode 2018 vorüber, da gelang dem spanischen Erstliga-Aufsteiger Real Valladolid Anfang September der eigentliche Coup. Der Klub präsentierte mit dem früheren Weltstar Ronaldo einen neuen Mehrheits-Eigentümer. "Wir wollen versuchen, so groß wie nur möglich zu werden", sagte der 42-jährige Brasilianer anlässlich der Klub-Übernahme und fügte an: "Ich bin davon überzeugt, dass es sehr schwer sein wird, gegen uns zu gewinnen, wenn wir Einheit an den Tag legen." Ronaldo soll das Investment um die 30 Millionen Euro gekostet haben - und sportlich läuft es für den Underdog in La Liga gut. Nach acht Spielen liegt Real Valladolid mit zwölf Punkten auf Platz 7 und ist der mit Abstand beste der drei diesjährigen Aufsteiger in Spaniens Oberhaus.
Real Valladolid (Spanien)
Gerade erst war die Sommertransfer-Periode 2018 vorüber, da gelang dem spanischen Erstliga-Aufsteiger Real Valladolid Anfang September der eigentliche Coup. Der Klub präsentierte mit dem früheren Weltstar Ronaldo einen neuen Mehrheits-Eigentümer. "Wir wollen versuchen, so groß wie nur möglich zu werden", sagte der 42-jährige Brasilianer anlässlich der Klub-Übernahme und fügte an: "Ich bin davon überzeugt, dass es sehr schwer sein wird, gegen uns zu gewinnen, wenn wir Einheit an den Tag legen." Ronaldo soll das Investment um die 30 Millionen Euro gekostet haben - und sportlich läuft es für den Underdog in La Liga gut. Nach acht Spielen liegt Real Valladolid mit zwölf Punkten auf Platz 7 und ist der mit Abstand beste der drei diesjährigen Aufsteiger in Spaniens Oberhaus.
© imago/Marca

                <strong>Pyramids FC (Ägypten)</strong><br>
                Dass Investoren nicht immer an Nachhaltigkeit gelegen ist, musste der ägyptische Erstligist Pyramids FC zuletzt erfahren. Der saudi-arabische Investor und Sportminister Turki Al-Sheikh wollte den Verein eigentlich zur Nummer eins Ägyptens und dann Afrikas machen und holte dafür unter anderem Coach Ricardo la Volpe (Bild) sowie einige bekannte Spieler wie den Deutsch-Ukrainer Dani Schahin (früher bei Fortuna Düsseldorf und Mainz). Nach nur wenigen Monaten gab Al-Sheikh aber mehr oder weniger auf, wegen "merkwürdigen Attacken von allen Seiten". Damit meinte der 37-Jährige wohl die Schmähgesänge gegen seine Person bei einem Champions-League-Spiel des Pyramids-Konkurrenten Al Ahly Kairo. Nun stehen die gerade erst teuer verpflichteten Stars um Schahin schon wieder zum Verkauf.
Pyramids FC (Ägypten)
Dass Investoren nicht immer an Nachhaltigkeit gelegen ist, musste der ägyptische Erstligist Pyramids FC zuletzt erfahren. Der saudi-arabische Investor und Sportminister Turki Al-Sheikh wollte den Verein eigentlich zur Nummer eins Ägyptens und dann Afrikas machen und holte dafür unter anderem Coach Ricardo la Volpe (Bild) sowie einige bekannte Spieler wie den Deutsch-Ukrainer Dani Schahin (früher bei Fortuna Düsseldorf und Mainz). Nach nur wenigen Monaten gab Al-Sheikh aber mehr oder weniger auf, wegen "merkwürdigen Attacken von allen Seiten". Damit meinte der 37-Jährige wohl die Schmähgesänge gegen seine Person bei einem Champions-League-Spiel des Pyramids-Konkurrenten Al Ahly Kairo. Nun stehen die gerade erst teuer verpflichteten Stars um Schahin schon wieder zum Verkauf.
© imago/ZUMA Press

                <strong>1899 Hoffenheim (Deutschland)</strong><br>
                Wie man es richtig und nachhaltig macht, zeigte bzw. zeigt Hoffenheims langjähriger Gönner Dietmar Hopp, der die TSG schon lange vor dem sportlichen Aufstieg in die Bundesliga finanziell unterstützte. Der erfolgreiche Unternehmer (Mitgründer von SAP) holte im Sommer 2006 mit Ralf Rangnick wohl den entscheidenden Mann für die spätere, sehr gute Entwicklung der TSG. Unter dem "Fußball-Professor" schafften die Kraichgauer innerhalb von nur zwei Jahren den Durchmarsch ins deutsche Fußball-Oberhaus, wo sie seit 2008 festes Mitglied sind. Obwohl sich Hopp selbst immer im Hintergrund hält, gibt es gegen seine Person leider nach wie vor Anfeindungen gegnerischer Fangruppen, zuletzt etwa vom BVB-Anhang.
1899 Hoffenheim (Deutschland)
Wie man es richtig und nachhaltig macht, zeigte bzw. zeigt Hoffenheims langjähriger Gönner Dietmar Hopp, der die TSG schon lange vor dem sportlichen Aufstieg in die Bundesliga finanziell unterstützte. Der erfolgreiche Unternehmer (Mitgründer von SAP) holte im Sommer 2006 mit Ralf Rangnick wohl den entscheidenden Mann für die spätere, sehr gute Entwicklung der TSG. Unter dem "Fußball-Professor" schafften die Kraichgauer innerhalb von nur zwei Jahren den Durchmarsch ins deutsche Fußball-Oberhaus, wo sie seit 2008 festes Mitglied sind. Obwohl sich Hopp selbst immer im Hintergrund hält, gibt es gegen seine Person leider nach wie vor Anfeindungen gegnerischer Fangruppen, zuletzt etwa vom BVB-Anhang.
© imago/Pressefoto Baumann

                <strong>RB Leipzig (Deutschland)</strong><br>
                Nachhaltiges Investment zeichnet auch Red-Bull-Mitgründer Dietrich Mateschitz aus. Der Österreicher stieg zunächst 2005 bei der damals maroden Austria Salzburg ein und vier Jahre später beim sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt. Nach der Umbennenung in RB Leipzig begann mit Altstars wie Ingo Hertzsch (li.) der sportliche Aufstieg mithilfe des Brause-Milliardärs. Die große Parallele zu Hoffenheim: die Person Ralf Rangnick. Als das Mastermind 2012 die Geschicke in Salzburg und Leipzig übernahm, startete der heutige Bundesligist durch. Nach einem Jahr in der Regionalliga folgte der Durchmarsch in die 2. Bundesliga und zwei Jahre später der Aufstieg ins Oberhaus, wo die "Roten Bullen" auch auf Anhieb vorne mitspielten. Doch die Ziele sind noch höher. Schon vor Jahren erklärte Rangnick in einem "Welt"-Interview, dass Mateschitz sich den Meistertitel mit Leipzig wünsche, bevor er 80 Jahre alt ist - also bis spätestens 2024.
RB Leipzig (Deutschland)
Nachhaltiges Investment zeichnet auch Red-Bull-Mitgründer Dietrich Mateschitz aus. Der Österreicher stieg zunächst 2005 bei der damals maroden Austria Salzburg ein und vier Jahre später beim sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt. Nach der Umbennenung in RB Leipzig begann mit Altstars wie Ingo Hertzsch (li.) der sportliche Aufstieg mithilfe des Brause-Milliardärs. Die große Parallele zu Hoffenheim: die Person Ralf Rangnick. Als das Mastermind 2012 die Geschicke in Salzburg und Leipzig übernahm, startete der heutige Bundesligist durch. Nach einem Jahr in der Regionalliga folgte der Durchmarsch in die 2. Bundesliga und zwei Jahre später der Aufstieg ins Oberhaus, wo die "Roten Bullen" auch auf Anhieb vorne mitspielten. Doch die Ziele sind noch höher. Schon vor Jahren erklärte Rangnick in einem "Welt"-Interview, dass Mateschitz sich den Meistertitel mit Leipzig wünsche, bevor er 80 Jahre alt ist - also bis spätestens 2024.
© imago sportfotodienst

                <strong>KFC Uerdingen (Deutschland)</strong><br>
                Vor allem in den 80er-Jahren gehörte der KFC Uerdingen zum festen Bestandteil der Bundesliga, ehe der Absturz des Traditionsvereins in die Bedeutungslosigkeit erfolgte. Nun, über 30 Jahre später, träumen die Fans der Uerdinger von der Rückkehr auf die große Fußball-Bühne. Der neue Hoffnungsträger heißt Michail Ponomarew. Der russische Unternehmer unterstützte in der Vergangenheit schon den aktuellen Premier-League-Klub Bournemouth und schaffte zuletzt mit Uerdingen den Durchmarsch von der Oberliga in die 3. Liga, wo noch einmal kräftig investiert wurde. Im Sommer 2018 holte der Aufsteiger mit Weltmeister Kevin Großkreutz (re.), Stefan Aigner (li.) sowie Dominic Maroh erfahrene Kräfte. Sportlich läuft es in der 3. Liga blendend, nach elf Spielen liegt die Elf von Coach Stefan Krämer mit 22 Punkten auf Platz 2 - der Durchmarsch könnte also tatsächlich weitergehen.
KFC Uerdingen (Deutschland)
Vor allem in den 80er-Jahren gehörte der KFC Uerdingen zum festen Bestandteil der Bundesliga, ehe der Absturz des Traditionsvereins in die Bedeutungslosigkeit erfolgte. Nun, über 30 Jahre später, träumen die Fans der Uerdinger von der Rückkehr auf die große Fußball-Bühne. Der neue Hoffnungsträger heißt Michail Ponomarew. Der russische Unternehmer unterstützte in der Vergangenheit schon den aktuellen Premier-League-Klub Bournemouth und schaffte zuletzt mit Uerdingen den Durchmarsch von der Oberliga in die 3. Liga, wo noch einmal kräftig investiert wurde. Im Sommer 2018 holte der Aufsteiger mit Weltmeister Kevin Großkreutz (re.), Stefan Aigner (li.) sowie Dominic Maroh erfahrene Kräfte. Sportlich läuft es in der 3. Liga blendend, nach elf Spielen liegt die Elf von Coach Stefan Krämer mit 22 Punkten auf Platz 2 - der Durchmarsch könnte also tatsächlich weitergehen.
© imago/Revierfoto

                <strong>Anzhi Makhachkala (Russland)</strong><br>
                Als der russische Oligarch Suleiman Kerimov den bis dahin unbekannten Klub Anzhi Makhachkala aus der Teilrepublik Dagestan 2011 erwarb, horchte die Fußballwelt auf. Denn der Milliardär hatte große Pläne, wollte Anzhi in die Champions League führen und verpflichtete Stars wie Samuel Eto'o (rechts oben), Willian (rechts unten) oder Lassana Diarra (vorne, links neben Willian). Zunächst war das Projekt erfolgreich, der Verein schaffte es in die Europa League - doch dort begannen die Probleme. Aufgrund politischer Unruhen musste Anzhi Makhachkala seine Europapokal-Heimspiele in Moskau austragen, wo die Spieler auch sonst trainierten und nur zu Liga-Heimspielen in Makhachkala eingeflogen wurden. Gut 31 Monate nach seiner Übernahme musste sich Kerimov eingestehen, dass seine Idee gescheitert war. Seitdem spielt der Verein mit größtenteils unbekannten Akteuren und Talenten gegen den Abstieg aus der Premier Liga.
Anzhi Makhachkala (Russland)
Als der russische Oligarch Suleiman Kerimov den bis dahin unbekannten Klub Anzhi Makhachkala aus der Teilrepublik Dagestan 2011 erwarb, horchte die Fußballwelt auf. Denn der Milliardär hatte große Pläne, wollte Anzhi in die Champions League führen und verpflichtete Stars wie Samuel Eto'o (rechts oben), Willian (rechts unten) oder Lassana Diarra (vorne, links neben Willian). Zunächst war das Projekt erfolgreich, der Verein schaffte es in die Europa League - doch dort begannen die Probleme. Aufgrund politischer Unruhen musste Anzhi Makhachkala seine Europapokal-Heimspiele in Moskau austragen, wo die Spieler auch sonst trainierten und nur zu Liga-Heimspielen in Makhachkala eingeflogen wurden. Gut 31 Monate nach seiner Übernahme musste sich Kerimov eingestehen, dass seine Idee gescheitert war. Seitdem spielt der Verein mit größtenteils unbekannten Akteuren und Talenten gegen den Abstieg aus der Premier Liga.
© imago sportfotodienst

                <strong>FC Malaga (Spanien)</strong><br>
                Als Scheich Al Thani den FC Malaga Mitte 2010 übernahm, ließ das die Fans vom Ende der fußballerischen Trostlosigkeit träumen. Anderthalb Jahre und 150 Millionen Euro an Investitionen später stand der Klub um Martin Demichelis (re.) tatsächlich in der Königsklasse. Am Höhepunkt des Erfolges dann das abrupte Ende: Unmittelbar nach Erreichen der Champions League drehte Al Thani Malaga den Geldhahn zu. Spanische Medien berichteten, dass Bauvorhaben des Investors in Malaga scheiterten und er deshalb das Interesse am Klub verloren habe. Dennoch schafften die Spanier den Sprung ins Viertelfinale der Champions League 2012/13, wo erst im Viertelfinale Borussia Dortmund Endstation war. Anschließend ging es mit Malaga abwärts: Zunächst folgte aufgrund einer UEFA-Sanktion der Ausschluss aus der Europa League, ehe nach jahrelanger Talfahrt in der Saison 2017/18 der Abstieg aus La Liga stand. Immerhin: Der direkte Wiederaufstieg scheint machbar, Malaga liegt in La Liga 2 mit 22 Punkten an der Tabellenspitze.
FC Malaga (Spanien)
Als Scheich Al Thani den FC Malaga Mitte 2010 übernahm, ließ das die Fans vom Ende der fußballerischen Trostlosigkeit träumen. Anderthalb Jahre und 150 Millionen Euro an Investitionen später stand der Klub um Martin Demichelis (re.) tatsächlich in der Königsklasse. Am Höhepunkt des Erfolges dann das abrupte Ende: Unmittelbar nach Erreichen der Champions League drehte Al Thani Malaga den Geldhahn zu. Spanische Medien berichteten, dass Bauvorhaben des Investors in Malaga scheiterten und er deshalb das Interesse am Klub verloren habe. Dennoch schafften die Spanier den Sprung ins Viertelfinale der Champions League 2012/13, wo erst im Viertelfinale Borussia Dortmund Endstation war. Anschließend ging es mit Malaga abwärts: Zunächst folgte aufgrund einer UEFA-Sanktion der Ausschluss aus der Europa League, ehe nach jahrelanger Talfahrt in der Saison 2017/18 der Abstieg aus La Liga stand. Immerhin: Der direkte Wiederaufstieg scheint machbar, Malaga liegt in La Liga 2 mit 22 Punkten an der Tabellenspitze.
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                <strong>1860 München (Deutschland)</strong><br>
                Im Mai 2011 stieg der jordanische Geschäftsmann Hasan Ismaik beim damaligen Zweitligisten 1860 München ein. Durch seine Investitionen erhofften sich die finanziell angeschlagenen "Löwen" nicht nur die Rettung, sondern in weiterer Folge die Rückkehr in die Bundesliga. Doch statt des von Ismaik angekündigten sportlichen Aufstiegs des TSV stagnierte der Klub zunächst in der 2. Bundesliga und geriet später mehrere Mal in Abstiegsnöte, ehe der Klub aus Giesing 2017 dann tatsächlich runter musste. Und es kam noch schlimmer: Weil Ismaik 1860 München Zahlungen verweigerte, die für die Drittliga-Lizenz nötig gewesen wären, musste der frühere Bundesliga-Meister sogar für ein Jahr in der Regionalliga Bayern ran. Mittlerweile sind die Sechzger zumindest wieder in der 3. Liga angekommen.
1860 München (Deutschland)
Im Mai 2011 stieg der jordanische Geschäftsmann Hasan Ismaik beim damaligen Zweitligisten 1860 München ein. Durch seine Investitionen erhofften sich die finanziell angeschlagenen "Löwen" nicht nur die Rettung, sondern in weiterer Folge die Rückkehr in die Bundesliga. Doch statt des von Ismaik angekündigten sportlichen Aufstiegs des TSV stagnierte der Klub zunächst in der 2. Bundesliga und geriet später mehrere Mal in Abstiegsnöte, ehe der Klub aus Giesing 2017 dann tatsächlich runter musste. Und es kam noch schlimmer: Weil Ismaik 1860 München Zahlungen verweigerte, die für die Drittliga-Lizenz nötig gewesen wären, musste der frühere Bundesliga-Meister sogar für ein Jahr in der Regionalliga Bayern ran. Mittlerweile sind die Sechzger zumindest wieder in der 3. Liga angekommen.
© imago/Sven Simon

                <strong>FC Sion (Schweiz)</strong><br>
                Seit 2002 läuft die zweite Amtszeit von Sions Präsident und Gönner Christian Constantin (re.). In der Schweiz geriet der Vereinsboss wegen seines angeblich diktatorischen Führungsstils immer wieder in die Kritik. Auch legte er sich in der Vergangenheit nicht selten mit Verbänden wie UEFA oder FIFA sowie TV-Experten an - sogar physisch. Sportlich blieb Sion trotz der Investitionen Constantins stets im besten Fall im Mittelfeld der Schweizer Super League - offenbar zu wenig für den Exzentriker: Der 61-Jährige ist mittlerweile dafür bekannt, Trainer eher früher als später zu entlassen. In seiner zweiten Amtszeit als Sion-Präsident verschliss Constantin bislang unfassbare 42 Trainer, seit vier Spielen sitzt Ex-Bundesliga-Star Murat Yakin auf Constantins Trainer-"Schleudersitz".
FC Sion (Schweiz)
Seit 2002 läuft die zweite Amtszeit von Sions Präsident und Gönner Christian Constantin (re.). In der Schweiz geriet der Vereinsboss wegen seines angeblich diktatorischen Führungsstils immer wieder in die Kritik. Auch legte er sich in der Vergangenheit nicht selten mit Verbänden wie UEFA oder FIFA sowie TV-Experten an - sogar physisch. Sportlich blieb Sion trotz der Investitionen Constantins stets im besten Fall im Mittelfeld der Schweizer Super League - offenbar zu wenig für den Exzentriker: Der 61-Jährige ist mittlerweile dafür bekannt, Trainer eher früher als später zu entlassen. In seiner zweiten Amtszeit als Sion-Präsident verschliss Constantin bislang unfassbare 42 Trainer, seit vier Spielen sitzt Ex-Bundesliga-Star Murat Yakin auf Constantins Trainer-"Schleudersitz".
© imago/Frédéric Dubuis

                <strong>SV Horn (Österreich)</strong><br>
                Sushi in der Provinz. Das gab es beim damals unterklassigen österreichischen Klub SV Horn vor etwas mehr als drei Jahren erstmals in der Kantine, nachdem der japanische Superstar Keisuke Honda mit seinem Unternehmen einstieg. Honda plante, die besten Absolventen seiner Fußballschulen in Horn zu parken und dort für Topklubs in Szene zu setzen, gleichzeitig aber auch die Waldviertler bis in die Champions League zu hieven. Gut drei Jahre später muss man festhalten, dass beides misslang. Horn war zuletzt eine Fahrstuhlmannschaft zwischen zweit- und dritthöchster Spielklasse und keines von Hondas japanischen Talenten konnte sich für höhere Aufgaben empfehlen. Mittlerweile zog sich Hondas Unternehmen "Honda Estilo" aus dem Tagesgeschäft zurück und an die große Champions League erinnert nur noch der aktuelle Cheftrainer des Zweitliga-Aufsteigers: Carsten Jancker, 2001 als Spieler Henkelpott-Gewinner mit den Bayern.
SV Horn (Österreich)
Sushi in der Provinz. Das gab es beim damals unterklassigen österreichischen Klub SV Horn vor etwas mehr als drei Jahren erstmals in der Kantine, nachdem der japanische Superstar Keisuke Honda mit seinem Unternehmen einstieg. Honda plante, die besten Absolventen seiner Fußballschulen in Horn zu parken und dort für Topklubs in Szene zu setzen, gleichzeitig aber auch die Waldviertler bis in die Champions League zu hieven. Gut drei Jahre später muss man festhalten, dass beides misslang. Horn war zuletzt eine Fahrstuhlmannschaft zwischen zweit- und dritthöchster Spielklasse und keines von Hondas japanischen Talenten konnte sich für höhere Aufgaben empfehlen. Mittlerweile zog sich Hondas Unternehmen "Honda Estilo" aus dem Tagesgeschäft zurück und an die große Champions League erinnert nur noch der aktuelle Cheftrainer des Zweitliga-Aufsteigers: Carsten Jancker, 2001 als Spieler Henkelpott-Gewinner mit den Bayern.
© imago/GEPA pictures

                <strong>Valletta, Uerdingen und Co.: Kleine Klubs mit großen Investoren</strong><br>
                Der maltesische Meister Valletta FC will mit dem Geld von Investoren aus Dubai hoch hinaus - in die Champions League! Dabei soll wohl auch der ehemalige Sprint-Star Usain Bolt helfen. ran.de zeigt weitere kleine Vereine, die mit Hilfe potenter Investoren im großen Fußball mitmischen wollen und wollten. Nicht für alle Klubs erfüllte sich dieser Traum, einige Investoren hinterließen eher einen Scherbenhaufen. 

                <strong>Valletta FC (Malta)</strong><br>
                Im maltesischen Fußball ist Valletta FC als Meister schon die Nummer eins, nun soll der Verein auch international wahrgenommen werden. Bei diesem Vorhaben soll Geld von Investoren aus Dubai helfen - und Usain Bolt (re.). Der Ex-Sprinter, der mit 32 Jahren Profifußballer werden will, soll laut Medienberichten einen Zweijahresvertrag vorliegen haben. "Ein Champion ist immer willkommen und beim Valletta FC glauben wir, dass nichts unmöglich ist", sagte Geschäftsführer Ghasston Slimen zu den Spekulationen bei "ESPN". Ob mit oder ohne Bolt - Valletta FC hat in Zukunft viel vor. "Wir wollen, dass Valletta FC in Europa spielt, die Gruppenphase der Champions League erreicht und wettbewerbsfähig ist", erklärten die Investoren der Sanban Group bei der Übernahme. Es wäre die erste Teilnahme eines maltesischen Klubs an der Königsklasse.

                <strong>SS Monza 1912 (Italien)</strong><br>
                Mit seinen 82 Jahren hat der frühere Milan-Besitzer Silvio Berlusconi noch große Pläne im italienischen Fußball. Kürzlich erwarb die Holding des Geschäftsmannes 100 Prozent der Anteile des Drittligisten SS Monza 1912. Mittelfristig wolle Berlusconi, der sofort seinen früheren Milan-Vertrauten Adriano Galliani ins Monza-Management holte, mit seinem neuen Klub in die Serie A aufsteigen. Nach sieben Saisonspielen liegt Monza immerhin auf Platz 4 der Serie C und darf sich damit schon mal Aufstiegshoffnungen in die zweithöchste Spielklasse machen. 

                <strong>Real Valladolid (Spanien)</strong><br>
                Gerade erst war die Sommertransfer-Periode 2018 vorüber, da gelang dem spanischen Erstliga-Aufsteiger Real Valladolid Anfang September der eigentliche Coup. Der Klub präsentierte mit dem früheren Weltstar Ronaldo einen neuen Mehrheits-Eigentümer. "Wir wollen versuchen, so groß wie nur möglich zu werden", sagte der 42-jährige Brasilianer anlässlich der Klub-Übernahme und fügte an: "Ich bin davon überzeugt, dass es sehr schwer sein wird, gegen uns zu gewinnen, wenn wir Einheit an den Tag legen." Ronaldo soll das Investment um die 30 Millionen Euro gekostet haben - und sportlich läuft es für den Underdog in La Liga gut. Nach acht Spielen liegt Real Valladolid mit zwölf Punkten auf Platz 7 und ist der mit Abstand beste der drei diesjährigen Aufsteiger in Spaniens Oberhaus.

                <strong>Pyramids FC (Ägypten)</strong><br>
                Dass Investoren nicht immer an Nachhaltigkeit gelegen ist, musste der ägyptische Erstligist Pyramids FC zuletzt erfahren. Der saudi-arabische Investor und Sportminister Turki Al-Sheikh wollte den Verein eigentlich zur Nummer eins Ägyptens und dann Afrikas machen und holte dafür unter anderem Coach Ricardo la Volpe (Bild) sowie einige bekannte Spieler wie den Deutsch-Ukrainer Dani Schahin (früher bei Fortuna Düsseldorf und Mainz). Nach nur wenigen Monaten gab Al-Sheikh aber mehr oder weniger auf, wegen "merkwürdigen Attacken von allen Seiten". Damit meinte der 37-Jährige wohl die Schmähgesänge gegen seine Person bei einem Champions-League-Spiel des Pyramids-Konkurrenten Al Ahly Kairo. Nun stehen die gerade erst teuer verpflichteten Stars um Schahin schon wieder zum Verkauf.

                <strong>1899 Hoffenheim (Deutschland)</strong><br>
                Wie man es richtig und nachhaltig macht, zeigte bzw. zeigt Hoffenheims langjähriger Gönner Dietmar Hopp, der die TSG schon lange vor dem sportlichen Aufstieg in die Bundesliga finanziell unterstützte. Der erfolgreiche Unternehmer (Mitgründer von SAP) holte im Sommer 2006 mit Ralf Rangnick wohl den entscheidenden Mann für die spätere, sehr gute Entwicklung der TSG. Unter dem "Fußball-Professor" schafften die Kraichgauer innerhalb von nur zwei Jahren den Durchmarsch ins deutsche Fußball-Oberhaus, wo sie seit 2008 festes Mitglied sind. Obwohl sich Hopp selbst immer im Hintergrund hält, gibt es gegen seine Person leider nach wie vor Anfeindungen gegnerischer Fangruppen, zuletzt etwa vom BVB-Anhang.

                <strong>RB Leipzig (Deutschland)</strong><br>
                Nachhaltiges Investment zeichnet auch Red-Bull-Mitgründer Dietrich Mateschitz aus. Der Österreicher stieg zunächst 2005 bei der damals maroden Austria Salzburg ein und vier Jahre später beim sächsischen Oberligisten SSV Markranstädt. Nach der Umbennenung in RB Leipzig begann mit Altstars wie Ingo Hertzsch (li.) der sportliche Aufstieg mithilfe des Brause-Milliardärs. Die große Parallele zu Hoffenheim: die Person Ralf Rangnick. Als das Mastermind 2012 die Geschicke in Salzburg und Leipzig übernahm, startete der heutige Bundesligist durch. Nach einem Jahr in der Regionalliga folgte der Durchmarsch in die 2. Bundesliga und zwei Jahre später der Aufstieg ins Oberhaus, wo die "Roten Bullen" auch auf Anhieb vorne mitspielten. Doch die Ziele sind noch höher. Schon vor Jahren erklärte Rangnick in einem "Welt"-Interview, dass Mateschitz sich den Meistertitel mit Leipzig wünsche, bevor er 80 Jahre alt ist - also bis spätestens 2024.

                <strong>KFC Uerdingen (Deutschland)</strong><br>
                Vor allem in den 80er-Jahren gehörte der KFC Uerdingen zum festen Bestandteil der Bundesliga, ehe der Absturz des Traditionsvereins in die Bedeutungslosigkeit erfolgte. Nun, über 30 Jahre später, träumen die Fans der Uerdinger von der Rückkehr auf die große Fußball-Bühne. Der neue Hoffnungsträger heißt Michail Ponomarew. Der russische Unternehmer unterstützte in der Vergangenheit schon den aktuellen Premier-League-Klub Bournemouth und schaffte zuletzt mit Uerdingen den Durchmarsch von der Oberliga in die 3. Liga, wo noch einmal kräftig investiert wurde. Im Sommer 2018 holte der Aufsteiger mit Weltmeister Kevin Großkreutz (re.), Stefan Aigner (li.) sowie Dominic Maroh erfahrene Kräfte. Sportlich läuft es in der 3. Liga blendend, nach elf Spielen liegt die Elf von Coach Stefan Krämer mit 22 Punkten auf Platz 2 - der Durchmarsch könnte also tatsächlich weitergehen.

                <strong>Anzhi Makhachkala (Russland)</strong><br>
                Als der russische Oligarch Suleiman Kerimov den bis dahin unbekannten Klub Anzhi Makhachkala aus der Teilrepublik Dagestan 2011 erwarb, horchte die Fußballwelt auf. Denn der Milliardär hatte große Pläne, wollte Anzhi in die Champions League führen und verpflichtete Stars wie Samuel Eto'o (rechts oben), Willian (rechts unten) oder Lassana Diarra (vorne, links neben Willian). Zunächst war das Projekt erfolgreich, der Verein schaffte es in die Europa League - doch dort begannen die Probleme. Aufgrund politischer Unruhen musste Anzhi Makhachkala seine Europapokal-Heimspiele in Moskau austragen, wo die Spieler auch sonst trainierten und nur zu Liga-Heimspielen in Makhachkala eingeflogen wurden. Gut 31 Monate nach seiner Übernahme musste sich Kerimov eingestehen, dass seine Idee gescheitert war. Seitdem spielt der Verein mit größtenteils unbekannten Akteuren und Talenten gegen den Abstieg aus der Premier Liga.

                <strong>FC Malaga (Spanien)</strong><br>
                Als Scheich Al Thani den FC Malaga Mitte 2010 übernahm, ließ das die Fans vom Ende der fußballerischen Trostlosigkeit träumen. Anderthalb Jahre und 150 Millionen Euro an Investitionen später stand der Klub um Martin Demichelis (re.) tatsächlich in der Königsklasse. Am Höhepunkt des Erfolges dann das abrupte Ende: Unmittelbar nach Erreichen der Champions League drehte Al Thani Malaga den Geldhahn zu. Spanische Medien berichteten, dass Bauvorhaben des Investors in Malaga scheiterten und er deshalb das Interesse am Klub verloren habe. Dennoch schafften die Spanier den Sprung ins Viertelfinale der Champions League 2012/13, wo erst im Viertelfinale Borussia Dortmund Endstation war. Anschließend ging es mit Malaga abwärts: Zunächst folgte aufgrund einer UEFA-Sanktion der Ausschluss aus der Europa League, ehe nach jahrelanger Talfahrt in der Saison 2017/18 der Abstieg aus La Liga stand. Immerhin: Der direkte Wiederaufstieg scheint machbar, Malaga liegt in La Liga 2 mit 22 Punkten an der Tabellenspitze.

                <strong>1860 München (Deutschland)</strong><br>
                Im Mai 2011 stieg der jordanische Geschäftsmann Hasan Ismaik beim damaligen Zweitligisten 1860 München ein. Durch seine Investitionen erhofften sich die finanziell angeschlagenen "Löwen" nicht nur die Rettung, sondern in weiterer Folge die Rückkehr in die Bundesliga. Doch statt des von Ismaik angekündigten sportlichen Aufstiegs des TSV stagnierte der Klub zunächst in der 2. Bundesliga und geriet später mehrere Mal in Abstiegsnöte, ehe der Klub aus Giesing 2017 dann tatsächlich runter musste. Und es kam noch schlimmer: Weil Ismaik 1860 München Zahlungen verweigerte, die für die Drittliga-Lizenz nötig gewesen wären, musste der frühere Bundesliga-Meister sogar für ein Jahr in der Regionalliga Bayern ran. Mittlerweile sind die Sechzger zumindest wieder in der 3. Liga angekommen.

                <strong>FC Sion (Schweiz)</strong><br>
                Seit 2002 läuft die zweite Amtszeit von Sions Präsident und Gönner Christian Constantin (re.). In der Schweiz geriet der Vereinsboss wegen seines angeblich diktatorischen Führungsstils immer wieder in die Kritik. Auch legte er sich in der Vergangenheit nicht selten mit Verbänden wie UEFA oder FIFA sowie TV-Experten an - sogar physisch. Sportlich blieb Sion trotz der Investitionen Constantins stets im besten Fall im Mittelfeld der Schweizer Super League - offenbar zu wenig für den Exzentriker: Der 61-Jährige ist mittlerweile dafür bekannt, Trainer eher früher als später zu entlassen. In seiner zweiten Amtszeit als Sion-Präsident verschliss Constantin bislang unfassbare 42 Trainer, seit vier Spielen sitzt Ex-Bundesliga-Star Murat Yakin auf Constantins Trainer-"Schleudersitz".

                <strong>SV Horn (Österreich)</strong><br>
                Sushi in der Provinz. Das gab es beim damals unterklassigen österreichischen Klub SV Horn vor etwas mehr als drei Jahren erstmals in der Kantine, nachdem der japanische Superstar Keisuke Honda mit seinem Unternehmen einstieg. Honda plante, die besten Absolventen seiner Fußballschulen in Horn zu parken und dort für Topklubs in Szene zu setzen, gleichzeitig aber auch die Waldviertler bis in die Champions League zu hieven. Gut drei Jahre später muss man festhalten, dass beides misslang. Horn war zuletzt eine Fahrstuhlmannschaft zwischen zweit- und dritthöchster Spielklasse und keines von Hondas japanischen Talenten konnte sich für höhere Aufgaben empfehlen. Mittlerweile zog sich Hondas Unternehmen "Honda Estilo" aus dem Tagesgeschäft zurück und an die große Champions League erinnert nur noch der aktuelle Cheftrainer des Zweitliga-Aufsteigers: Carsten Jancker, 2001 als Spieler Henkelpott-Gewinner mit den Bayern.

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