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Andre Schürrle: Dortmund oder Wolfsburg? Wer hat im Poker um den Weltmeister die besseren Karten?

  • Aktualisiert: 27.01.2015
  • 16:49 Uhr
  • ran.de / Joe Daniel
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Sowohl Borussia Dortmund als auch der VfL Wolfsburg wollen Andre Schürrle angeblich noch im Winter zurück in die Bundesliga holen. Doch wer hat im Zerren um den Weltmeister die besseren Argumente? 

London – Andre Schürrle könnte bereits sein letztes Spiel für den FC Chelsea bestritten haben. Der Nationalspieler wird heute Abend beim League-Cup-Halbfinale gegen den FC Liverpool aller Voraussicht nach nicht im Kader der "Blues" stehen.

Offiziell soll er wegen einer Rückenverletzung fehlen. Doch wie die britische Zeitung "The Guardian" berichtet, sind Vertreter des VfL Wolfsburg bereits seit dem Wochenende in London, um Schürrle von einer Rückkehr in die Bundesliga zu überzeugen.

Neben dem VfL soll auch Borussia Dortmund Interesse an einer Verpflichtung des 24-Jährigen haben. Wie die "Bild" berichtet, sieht der BVB Schürrle als idealen Ersatz für Marco Reus, der die Borussia im Sommer verlassen könnte. ran.de gibt einen Überblick, welcher Bundesligist im Poker um den Weltmeister die besseren Karten hat.

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Das spricht für Wolfsburg

Die "Wölfe" haben zwei schlagkräftige Argumente: Eine Stammplatz-Garantie und Champions-League-Fußball im nächsten Jahr (falls der VfL nicht noch spektakulär einbricht).

Wolfsburg spielte in der Hinrunde auf dem linken Flügeln meist mit Ivan Perisic oder Daniel Caligiuri. Schürrle wäre im Vergleich mit beiden Spielern auf jeden Fall ein Upgrade - Stichwort Stammplatz-Garantie. Der Ex-Leverkusener, der bei Chelsea in dieser Saison oft nur auf der Bank saß, könnte mit ziemlicher Sicherheit mit regelmäßigen Einsätzen rechnen.

Wolfsburg mit finanziellem Vorteil

Falls Wolfsburg das Niveau der Hinrunde hält, spielen die Niedersachsen nächste Saison in der Champions League. Ein ambitionierter Spieler wie Schürrle, der in der vergangenen Spielzeit noch mit Chelsea im Halbfinale der Königsklasse gespielt hat, wird großen Wert auf weitere Auftritte in der Champions League legen. Zumal es für Schürrles Zukunft in der Nationalmannschaft ebenfalls enorm wichtig sein wird, sich Bundestrainer Joachim Löw international auf höchstem Niveau zu präsentieren.

Der finanzielle Luxus des VfL würde es dem Verein erlauben, die von Chelsea geforderte Summe von angeblich 31.5 Millionen Euro ohne größere Bedenken zu bezahlen. Die Londoner verpflichteten Schürrle 2013 für 24 Millionen Euro von Leverkusen und wollen ihn nur mit Profit verkaufen.

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Das spricht für Dortmund

Der BVB ist in vieler Hinsicht der attraktivere Verein. Auch wenn es gerade sportlich nicht gut läuft, hat sich Dortmund in den letzten Jahren mit starken Auftritten in der Champions League und der Bundesliga als internationaler Spitzenklub etabliert. Auf dem Lebenslauf eines Spielers liest sich eine Station bei Borussia Dortmund (aktuell) besser als ein Aufenthalt in Wolfsburg.

Mit Jürgen Klopp hat der BVB einen charismatischen und international anerkannten Trainer, der eine große Anziehungskraft besitzt. Schon als Schürrle 2013 nach London ging, war einer der entscheidenden Gründe für den Wechsel, unter Coach Jose Mourinho trainieren zu können.

Schürrle würde mit seiner Schnelligkeit, seinem direktem Zug zum Tor und seiner Abschluss-Freudigkeit optimal ins Spielsystem des BVB passen. Somit hätte er in Dortmund, zumindest auf dem Papier, keine Anlaufschwierigkeiten. Das ist bei einem Winter-Transfer für einen Spieler ohne gemeinsame Vorbereitung mit der Mannschaft nicht zu unterschätzen.

Fazit: Wolfsburg auf der Pole Position

Die größere Wahrscheinlichkeit, nächste Saison eher mit Wolfsburg als mit Dortmund in der Champions League zu spielen, dürfte für Schürrle den entscheidenden Ausschlag geben. Hinzu kommt, dass der VfL wohl eher bereit ist, die kolportierte Ablöse von 31.5 Millionen Euro zu zahlen, als der Rivale aus dem Ruhrgebiet.


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