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Erste Festnahmen nach Flugzeugabsturz

  • Aktualisiert: 07.12.2016
  • 08:41 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSID-DOUGLAS MAGNO
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Nach dem Flugzeugabsturz mit Toten der Mannschaft von Chapecoense wurden drei Mitglieder der Fluggesellschaft festgenommen. Sie sollen erklären, weshalb der Flieger mit so wenig Sprit gestartet war. 

Rio de Janeiro - Die bolivianische Polizei hat nach dem tragischen Flugzeugunglück, bei dem Chapecoense-Spieler ums Leben kamen, den Geschäftsführer sowie zwei Angestellte der privaten Fluggesellschaft LaMia festgenommen und verhört.

Dies gab der zuständige Staatsanwalt Ivan Quintanilla bekannt. 

Demnach sollen LaMia-Geschäftsführer Gustavo Vargas, dessen Sohn im zivilen Luftfahrtamt unter anderem für die Verteilung von Fluglizenzen zuständig ist, sowie ein Mechaniker und eine Sekretärin erklären, warum der Unglücksflieger mit knapp bemessener Spritmenge gestartet sei.

In diversen Büros sei zudem Beweismaterial sichergestellt worden.

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Zwei Spieler noch in Lebensgefahr

Insgesamt waren beim Absturz in der vergangenen Woche 71 Menschen ums Leben gekommen. Sechs Überlebende wurden geborgen und sind derzeit noch in einem Krankenhaus in Rionegro in intensiver Behandlung.

Zwei Überlebende bereiten den behandelnden Ärzten dabei immer noch große Sorgen. Während Verteidiger Neto wegen einer Lungenentzündung weiter im künstlichen Koma gehalten wird, sollten am Mittwoch Ersatztorhüter Jackson wegen absterbenden Gewebes noch ein paar Zentimeter des unter dem Knie amputierten rechten Beines abgenommen werden.

Die brasilianischen Ärzte, die im Krankenhaus vor den Toren der kolumbianischen Metropole Medellin alle Prozesse begleiten, sprechen in beiden Fällen noch von einem Kampf ums Überleben.

Alan Ruschel mit erfreulichen Fortschritten 

Dagegen macht die Genesung von Verteidiger Alan Ruschel und Journalist Rafael Hensel erfreuliche Fortschritte. Ruschel hat bereits die ersten Gehversuche unternommen und soll am Mittwoch auf ein normales Zimmer verlegt werden.

Von den beiden Crew-Mitgliedern des Unglücksfliegers trat der leichter verletzte Erwin Tumiri bereits die Heimreise nach Bolivien an. Die Stewardess Ximena Suarez steht laut Klinik ebenfalls kurz vor einer Entlassung aus dem Krankenhaus.

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