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Footballs Next Messi: 15 Millionen für 15-Jährigen?

  • Aktualisiert: 01.08.2014
  • 22:56 Uhr
  • ran.de / Rainer Nachtwey
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© imago
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Europas größte Klubs jagen Martin Ödegaard. Anfragen von Madrid bis Manchester liegen für das Supertalent vor. Beim FC Bayern war er bereits zu Gast. Kjetil Rekdal sieht Ähnlichkeiten zu Lionel Messi.

München - Eigentlich ist der FC Liverpool sein Lieblingsklub. Kein Wunder, war er doch gerade einmal sieben Jahre alt, als sein Landsmann John-Arne Riise mit den Reds 2005 die Champions League gewann.

Doch dass Martin Ödegaard demnächst  in der englischen Premier League auflaufen wird, ist eher unwahrscheinlich. Zwar jagen das norwegische Supertalent alle möglichen englischen Klubs, sie sind aber nicht die einzigen.

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Real will 15 Millionen Euro zahlen

Ob Real Madrid, der FC Bayern oder eben die Engländer wie Manchester United wollen ihn verpflichten. Nach Informationen der "Daily Mail" ist Real sogar bereit, 12 Millionen Pfund (umgerechnet 15 Millionen Euro) auf den Tisch zu legen, um sich die Rechte an dem 15-Jährigen aus Drammen zu sichern.

"Ich kann die Namen der Klubs nicht nennen, aber es ist fast egal wen man aufzählt, sie waren in Kontakt mit uns. Wir haben bereits über 30 Anfragen", sagt Vater Hans Erik Ödegaard in der norwegischen Zeitung "Verdens Gang".

Probetraining bei Bayern

15 Jahre ist Ödegaard junior gerade einmal, aber er gilt jetzt schon als neuer Lionel Messi.

In der norwegischen Liga stand er bereits zwölf Mal im Ligabetrieb und Pokal für Strömsgodset IF auf dem Platz. Beim 3:1 bei Sandnes Ulf erzielte er in der 12. Minute das 1:0 und war der überragende Spieler auf dem Platz.

Kostproben davon hat er bereits bei zahlreichen Klubs hinterlassen - auch beim FC Bayern. Dort trainierte der offensive Mittelfeldspieler ebenso schon mit wie beim VfB Stuttgart oder Manchester United.

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Bobic will am Ball bleiben

"Martin Ödegaard ist ein herausragendes Talent. Es ist unglaublich, wie er mit seinen erst 15 Jahren schon spielt", sagt einer, der es wissen muss. Fredi Bobic, der Sportdirektor des VfB, nahm das Supertalent beim Vorspielen genauestens unter die Lupe.

"Wir werden am Ball bleiben. Aber wir sind da entspannt und werden nicht aggressiv um ihn werben", führte Bobic in der "Welt" weiter aus.

Einer wie Messi

Und auch Norwegens ehemaliger Bundesliga-Profi Kjetil Rekdal ist von den Qualitäten Ödegaards vollends überzeugt. "Man kann ihn natürlich nicht mit Lionel Messi vergleichen, aber er hat was von Lionel Messi", sagt Rekdal.

Schuss, Technik und körperlich durchsetzungsfähig - selbst gegen die ausgewachsenen Brocken in der norwegischen ersten Liga: Die Scouts der großen Klubs überschlagen sich mit Lob für Norwegens größte Fußballhoffnung geradezu.

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Vertrag bis 2015

Zwar läuft der Vertrag des 15-Jährigen beim amtierenden Meister der Tippeligaen noch bis 2015, nach Ende der Saison im November wird er kaum noch zu halten sein. Auch wenn Vater Hans Erik ganz bedacht vorgeht.

"Wir wollen, dass Martin sich entwickelt", mahnt Ödegaard senior. Am besten im gewohnten Umfeld in Drammen. Aber er weiß auch: "Es ist keine Frage, dass er auf eigenen Füßen stehen kann."

Hojbjerg als Beispiel

Zumal es zahlreiche Vorbilder gibt, die bereits in frühen Jahren den Sprung in die Talentschmieden wagen. Der Däne Pierre-Emile Hojbjerg wechselte im Alter von 16 Jahren von Bröndby IF zum FC Bayern München, lebte im ersten Jahren bei Jugend-Koordinator Michael Tarnat.

Für die Bundesliga wäre er nach Ende der Saison in Norwegen durchaus ein Thema. Schließlich feiert er am 17. Dezember seinen 16. Geburtstag und wäre nach DFL-Regularien dann auch spielberechtigt.

Nur die Premier-League-Klubs schließt Vater Ödegaard derzeit aus - obwohl Liverpool der Lieblingsklub des Juniors ist. Zu oft werden die Nachwuchskicker bei unterklassigen Klubs geparkt - etwas, das beiden nicht schmeckt.


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