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Kei Kamara: 30-jähriger Afrikaner stellt MLS-Stars in den Schatten

  • Aktualisiert: 31.07.2015
  • 18:04 Uhr
  • ran.de / Mike Stiefelhagen
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© 2012 Getty Images
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Kei Kamara führt nach 21 Spieltagen der MLS die Torschützenliste an und lässt Stars wie Sebastian Giovinco und David Villa hinter sich. Dabei war der Stürmer von Columbus Crew vor der Saison noch vereinslos.

München - Die Major League Soccer befindet sich mitten in der Saison und es gibt bereits eine Überraschung. Nicht die Altstars wirbeln aktuell die Liga auf, sondern der eher unbekannte Kei Kamara. Der 30-jährige Stürmer von Columbus Crew eilt bisher mit seinen 15 erzielten Toren allen davon.

Seine Verfolger haben dagegen große Namen. Der italienische Nationalspieler Sebastian Giovinco (Toronto) kommt auf 13 Treffer, Ex-Barca-Star David Villa (New York City) auf zwölf. Die irische Stürmer-Legende Robbie Keane (L.A. Galaxy) und Spielmacher Kaka (Orlando City) sogar "nur" auf neun Tore.

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Auch Kleingeld schießt Tore

In der gesamten Karriere von Kamara bezahlte noch kein Verein eine Ablöse für den Afrikaner mit dem extravaganten Bart. Nachdem sein Kontrakt beim FC Middlesbrough ausgelaufen ist, war der Nationalspieler von Sierra Leone vor der aktuellen Spielzeit sogar vereinslos.

Bei seinem jetzigen Klub verdient Kamara rund 360.000 Euro im Jahr. Superstar Kaka kommt mit einem Jahressalär von rund sechs Millionen Euro knapp auf das 16-fache des Kamara-Gehalts!

Team mit Ex-Bundesliga-Stars

Mit Emanuel Pogatetz (früher Leverkusen, Wolfsburg, Hannover) und Federico Higuain, dem Bruder des argentinischen Nationalspielers Gonzalo Higuain, hat der No-Name-Kicker zwei bekanntere Teamkollegen. Trainer ist der ehemalige Verteidiger von 1860 München und 44-malige Nationalspieler der Vereinigten Staaten, Gregg Berhalter.

In der MLS belegt Columbus Crew den zweiten Tabellenrang in der "Conference East". Bis auf D.C. United spielt momentan keine Mannschaft erfolgreicher als die Truppe aus Ohio. Dabei verweisen sie die Klubs aus New York, Toronto und Orlando auf die hinteren Plätze.


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