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Lustloser Diktator

Nach 63 Minuten: Gelangweilter Staatspräsident soll Spiel abgebrochen haben

  • Veröffentlicht: 01.12.2015
  • 21:57 Uhr
  • ran.de
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© 2015 Getty Images
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Unglaublich, und wahr? Mauretaniens Staatspräsident Mohamed Ould Abdel Aziz soll das nationale Supercup-Spiel zwischen Tevragh-Zeina und ACS Ksar nach nur 63 Minuten abgebrochen haben, weil ihm die Begegnung offenbar nicht genug Spektakel bot.

München - Mauretaniens Staatspräsident Mohamed Ould Abdel Aziz soll vom Supercup-Spiel zwischen Tevragh-Zeina und ACS Ksar laut "Gazzetta dello Sport" so gelangweilt gewesen sein, dass er die Begegnung beim Stand von 1:1 kurzerhand abbrach - in der 63. Minute.

Der Diktator, der 2009 durch einen Putsch an der Macht kam, soll stattdessen ein sofortiges Elfmeterschießen befohlen haben.

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Verbandspräsident dementiert Intervention des Präsidenten

Der Schiedsrichter habe dem Befehl des Staatsoberhauptes folge geleistet und es ging nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit direkt zur Entscheidung im Elfmeterschießen über. Dieses gewann schlussendlich Tevragh-Zeina. Doch diese Entscheidung führte unter Fußballfans im ganzen Land zu großer Empörung und sie forderten eine Erklärung des Präsidenten.

Eine Erklärung gab es auch, aber nicht vom Staats-, sondern nur vom Fußball-Präsidenten des nationalen Verbandes, Ahmed Ould Abderrahmane. "Ich bestreite eine Intervention des Präsidenten der Republik aufs entschiedenste. Die Entscheidung erfolgte aus organisatorischen Gründen in Abstimmung mit den Präsidenten und Trainern beider Mannschaften."


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