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Österreichs Bundeskanzler Faymann empört über Anti-Israel-Attacken

  • Aktualisiert: 24.07.2014
  • 12:59 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Die Anti-Israel-Attacken bei einem Testspiel durch pro-palästinensische Demonstranten haben Österreichs Bundeskanzler Faymann auf den Plan gerufen.

Wien - Die Anti-Israel-Attacken beim Fußball-Testspiel zwischen Maccabi Haifa und OSC Lille durch pro-palästinensische Demonstranten im österreichischen Bischofshofen haben in der Alpenrepublik Bundeskanzler Werner Faymann auf den Plan gerufen. "Gäste, die sich in Österreich aufhalten, haben das Recht, das in Sicherheit zu tun, unabhängig von von ihrer Herkunft und religiösen Zugehörigkeit", erklärte der SPÖ-Regierungschef in einer Mitteilung.

Vor dem Hintergrund der Nahost-Krise hatten Zuschauer am vergangenen Mittwoch kurz vor Ende der Begegnung des israelischen Teams aus Haifa mit dem französischen Erstligisten das Spielfeld mit Palästina-Flaggen gestürmt und zwei Maccabi-Spieler tätlich angegriffen. Angesichts der Tumulte, bei denen auch Gegenstände geworfen wurden, musste das Spiel abgebrochen werden. Der österreichische Verfassungsschutz hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen. 

Österreich "steht für den respektvollen Umgang aller Religionen miteinander", sagte Faymann weiter: "Übergriffe auf Sportler, die ihre Saisonvorbereitung in Österreich absolvieren, sind absolut nicht zu tolerieren. Österreich steht für ein friedliches Miteinander aller Religionen. Das soll auch in Zukunft so sein."


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