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Wegen Kunstrasen bei WM: Auch Australierinnen beschweren sich

  • Aktualisiert: 29.08.2014
  • 17:47 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Nadine Angerer erhälten in der Kunstrasen-Debatte Unterstützung: Auch das australische Team hat die geplante Austragung auf dem Untergrund kritisiert.

Canberra - Die Stars um Weltfußballerin Nadine Angerer erhalten in der Kunstrasen-Debatte Unterstützung aus "Down under": Auch das australische Team hat die geplante Austragung der WM 2015 in Kanada auf dem Polyethylen-Untergrund harsch kritisiert. 

"Eine Weltmeisterschaft ist der Höhepunkt. Und die Qualität der Spielfläche sollte das unterstreichen. Der Rasen sollte den höchst möglichen Standard haben, so wie es bei einer Männer-WM ja auch der Fall ist", sagte Australiens Spielführerin Kate Gill. Nur in absoluten Ausnahmefällen sei die Verwendung von Kunstrasen akzeptabel, meinte die Rekordtorschützin der "Matildas": "Das ist hier nicht der Fall. Die WM findet schließlich im Sommer im Kanada statt."

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Angerer hält Wahl des Kunstrasens für Menschenrechtsverletzung 

Vor ein paar Wochen hatten Angerer und rund 40 andere Top-Spielerinnen dem Weltverband FIFA sowie dem kanadischen Verband wegen der Planungen sogar mit einer Klage gedroht. Dabei bezeichneten sie das "zweitklassige" Geläuf als "diskriminierend und illegal" für Weltklasse-Athletinnen. Die Wahl des Kunstrasens verletze Menschenrechte und fördere zudem die Gefahr von Blessuren, hieß es in einem vierseitigen Protestschreiben weiter. 

In dem Schriftsatz hatten Europameisterin Angerer sowie Spielerinnen wie Ex-Weltfußballerin Abby Wambach und Alex Morgan (beide USA) einen Dialog über das Thema Kunstrasen bei der WM gefordert.


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