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DFB-Team

Abseits abschaffen? Bierhoff ist für Testphase

  • Aktualisiert: 01.03.2017
  • 09:28 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDPATRIK STOLLARZ
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Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hat Gedankenspiele über einen Wegfall der Arbeitsregel im internationalen Fußball begrüßt.

Hamburg - Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff hat Gedankenspiele über einen Wegfall der Abseitsregel im internationalen Fußball begrüßt. Der 48-Jährige sprach sich dafür aus, den Vorschlag von FIFA-Direktor Marco van Basten auszutesten.

"Wenn man nur mal sieht, wie positiv sich trotz der anfänglichen Skepsis die Rückpass-Regel aufs Spiel ausgewirkt hat. Warum also sollte nicht auch der Wegfall der Abseitsregel das Spiel attraktiver machen", sagte Bierhoff der "Sport Bild": "Vielleicht sollte man sich mal auf eine gewisse Testphase einlassen. Dann hätte man mal ein Gefühl."

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Bierhoff glaubt: Thomas Müller fährt nicht mit zum Confed Cup

Den von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge ins Spiel gebrachten Vorschlag, in Zukunft pro Jahr statt vier Länderspielblöcke nur noch zwei - dafür aber längere Einheiten - zu haben, sieht Bierhoff indes skeptisch. Bundestrainer Joachim Löw könnte in den längeren Blöcken zwar intensiver mit der Mannschaft arbeiten: "Andererseits hat es auch seinen Charme, wenn unsere Fans über das ganze Jahr verteilt und nicht nur innerhalb von zwei Zeiträumen die Nationalmannschaft erleben können."

Rückendeckung gab Bierhoff Bayern-Star Thomas Müller, der in dieser Saison noch nicht wie gewohnt zur Geltung kam. "Ich sehe Thomas immer positiv, weil er nie aufgibt und ein guter Typ ist", sagte der frühere Nationalmannschaftskapitän. Aus Bierhoffs Sicht könnte Müller eine längere Pause helfen. "Jogi Löw hat sich noch nicht final entschieden, aber ich gehe davon aus, dass Thomas zu den Kandidaten gehören wird, die nicht mit zum Confed Cup fahren", sagte Bierhoff.

Über einen möglichen Einstieg des ehemaligen Nationalmannschaftskapitäns Philipp Lahm beim DFB nach dessen Karriereende im Sommer meinte Bierhoff wenig konkret: "Von der Erfahrung und dem Wissen von Spielern wie Philipp Lahm zu profitieren, wäre ein Gewinn für den gesamten Fußball, nicht nur für den DFB."

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