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US-Bürger: Schnappt Klinsi uns Zelalem weg?

  • Aktualisiert: 30.12.2014
  • 14:04 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfotodienst
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Schnappt uns Jürgen Klinsmann ein großes DFB-Talent vor der Nase weg? Gedion Zelalem, der Anfang Dezember mit 17 Jahren sein Champions-League-Debüt gab, droht Joachim Löw durch die Lappen zu gehen.

München - "Er dribbelt wie Iniesta und passt wie Xavi", sagt Jugendtrainer Matt Pilkington über den gebürtigen Berliner Gedion Zelalem. Gut möglich, dass die deutschen Fans diese Fähigkeiten in den kommenden Jahren nur aus der Gegnerperspektive begutachten können.

Denn das 17-jährige Ausnahmetalent des FC Arsenal könnte sich in Kürze dem US-Team von Jürgen Klinsmann anschließen. Wie die Washington Post meldet, hat sich Zelalem die amerikanische Staatsbürgerschaft gesichert.

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Drei Möglichkeiten für Zelalem

Zudem soll die Tendenz des Mittelfeldspielers zur Nationalmannschaft der USA gehen. Zelalem hat Freunden und Verbands-Offiziellen offenbar mitgeteilt, dass er sich eine Zukunft in der Mannschaft von Jürgen Klinsmann vorstellen kann. Auch weil der Trainer als Förderer junger Talente gilt.

Zelalem könnte neben dem DFB und dem US-Team übrigens auch für das Herkunftsland seiner Mutter, Äthiopien, die Schuhe schnüren. Doch aktuell sieht alles danach aus, als habe sich der 17-Jährige für das Land entschieden, in dem er auf der High School seine Jugend verbrachte.

Für deutschen Nachwuchs aktiv

Sollte es so kommen, würde sich der DFB sicher ärgern. Seit der U15-Nationalmannschaft war Zelalem für den deutschen Nachwuchs aktiv. "Er ist in Deutschland geboren. Im Moment ist er nur für uns spielberechtigt - und das ist auch gut so", sagte U17-Nationaltrainer Christian Wück vor einiger Zeit gegenüber SPORT1.

Das mit der Spielberechtigung dürfte sich bald geändert haben. Dass die FIFA dem Vorgang zustimmt, gilt nur noch als Formalität. 


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