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Bremer Gesetz: "Angriff auf den gesamten Sport"

  • Aktualisiert: 23.07.2014
  • 16:37 Uhr
  • SID
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Nach dem scharf kritisierten Bremer Gesetzes-Vorstoß gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat auch der DOSB Konsequenzen angekündigt.

Frankfurt/Main - Nach dem scharf kritisierten Bremer Gesetzes-Vorstoß gegen die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) Konsequenzen angekündigt. "Auch wir werden zu überlegen haben, welche Konsequenzen das auf die Zusammenarbeit mit dem Bundesland Bremen hat", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann am Mittwoch: "Auch wenn es sich jetzt auf den Fußball konzentriert - würde ich dort, wo wir die Chance haben, Bremen zu meiden, ganz konsequent diesen Weg gehen und sagen, es macht an dieser Stelle eben keinen Sinn."

Die Bremer Landesregierung hatte am Dienstag beschlossen, die DFL noch in diesem Jahr an den Kosten für Polizeieinsätze im Weserstadion trotz massiver Kritik aus Politik und Sport zu beteiligen. "Ich sehe das als einen Angriff auf den gesamten Sport", sagte Hörmann: "Es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis auch bei anderen Sportveranstaltungen die Frage gestellt wird."

Den wahrscheinlichen Länderspielentzug durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) halte er "für die richtige Antwort und den Weg, den man in solchen Fällen beschreiten muss", sagte der DOSB-Präsident: "Wer dem Sport schadet - und das passiert an dieser Stelle - der kann nicht noch mit besonderen Begünstigungen oder Ereignissen zusätzlich entlohnt werden."


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