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FIFA: Exekutivkomitee will Garcia-Report veröffentlichen

  • Aktualisiert: 19.12.2014
  • 16:20 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Das FIFA-Exekutivkomitee hat sich für die Veröffentlichung des hochbrisanten Garcia-Reports ausgesprochen. Das ergab die Exko-Sitzung am Freitag in Marrakesch. 

Marrakesch - Das FIFA-Exekutivkomitee hat sich für die Veröffentlichung des hochbrisanten Garcia-Reports ausgesprochen. Das ergab die Exko-Sitzung am Freitag in Marrakesch. "Es war ein langer Weg bis zu diesem Punkt, und ich verstehe auch die Kritiker. Wir waren immer entschlossen, dass die Wahrheit ans Licht kommen muss", sagte FIFA-Präsident Joseph S. Blatter.

Die Ethikkommission werden den Bericht nach Abschluss der laufenden Verfahren gegen Einzelpersonen in "angemessener Form" veröffentlichen. Allerdings verdeutlichte die FIFA mit einem zweiten Urteil, dass der inzwischen zurückgetretene Chefermittler Michael J. Garcia keine ausreichenden Beweise, die eine Neuvergabe der WM 2018 in Russland und WM 2022 in Katar rechtfertigen würden, gefunden hat. "Der Report ist Vergangenheit, und ich blicke in die Zukunft. Wir werden die Entscheidung für Russland und Katar nicht überdenken", sagte Blatter.  

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Katar-WM nicht zur Debatte

Der frühere US-Bundesanwalt Garcia hatte in den vergangenen beiden Jahren die Korruptionsvorwürfe rund um die WM-Vergaben untersucht. Öffentlich geworden war bislang nur die stark verkürzte und weltweit kritisierte Auswertung des deutschen Richters Hans-Joachim Eckert (München).

Dem Wüstenemirat stellte die FIFA laut Welt aber ein Ultimatum zur Verbesserung der Menschenrechte, bis zum 15. März müsse eine unabhängige Prüfungskommission eingerichtet werden. Aber: "Es bräuchte ein Erdbeben, wirkliche neue Erkenntnisse. Es gibt im Moment absolut keinen Grund, unsere Entscheidung für Katar zu überdenken", sagte Blatter.


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