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FIFA-Wahl: Auch Figo und Prinz Ali haben Unterlagen eingereicht

  • Aktualisiert: 30.01.2015
  • 19:02 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Die Kandidatenliste für die brisante Präsidenten-Wahl des Fußball-Weltverbandes FIFA nimmt Formen an.

Zürich - Die Kandidatenliste für die brisante Präsidenten-Wahl des Fußball-Weltverbandes FIFA nimmt Formen an. Neben Amtsinhaber Joseph S. Blatter (78), der als haushoher Favorit am 29. Mai antritt, bestätigten auch der ehemalige Weltfußballer Luis Figo (Portugal) sowie der jordanische FIFA-Vize Prinz Ali bin Al Hussein am Freitag, die fünf nötigen Empfehlungsschreiben abgegeben zu haben. Der niederländische Verbandsboss Michael van Praag hatte zuvor schon offengelegt, wer ihn unterstützt.

"Ich bin froh, sagen zu können, dass meine sechs Unterstützungsschreiben zur FIFA gesendet wurde", twitterte Figo (42). Prinz Ali (39), Präsident seines Heimatverbandes, schrieb: "Ich fühle mich geehrt, die Empfehlungen bekommen zu haben."

Offen ist damit noch, ob der frühere FIFA-Funktionär Jérôme Champagne (56) die erste Hürde der FIFA-Statuten gemeistert hat. Der frühere französische Weltstar David Ginola (48) zog am Freitag dagegen seine Kandidatur zurück, weil er die geforderten Kriterien nicht erfüllen konnte. "Ich konnte bis zum Fristende nicht die erforderlichen fünf Nominierungen bekommen und bin daher leider nicht in der Lage, meine Kandidatur aufrechtzuhalten", erklärte Ginola.

Der Weltverband schreibt neben den nötigen Empfehlungschreiben zudem vor, dass die Kandidaten in zwei der zurückliegenden fünf Jahren einen aktiven Posten im Fußball bekleidet haben. Im Anschluss an die Abgabefrist am 29. Januar (24.00 Uhr) werden die Bewerber nun einer genauen (Ethik-)Prüfung durch die zuständige Kommission unterzogen - eine endgültige Kandidatenliste soll es am 7. oder 8. Februar geben.

Blatter, der seine fünfte Amtszeit anstrebt, wird sich wohl zum ersten Mal mehreren Gegenkandidaten stellen müssen. Diese sind aber so gut wie chancenlos. In Asien, Afrika, Südamerika, Mittelamerika, der Karibik und Ozeanien hat der FIFA-Boss (seit 1998) die nötigen Stimmen sicher. Im ersten Wahlgang benötigt der Gewinner eine Zweidrittel-Mehrheit, anschließend reicht die einfache Mehrheit.


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