Kein Comeback: Hitzfeld lehnt Mega-Offerte ab
- Aktualisiert: 04.07.2015
- 14:42 Uhr
- ran.de
Trotz eines unmoralischen Angebotes aus China bleibt Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld im Ruhestand. Der 66-Jährige verfolgt andere Pläne.
München - Viele würden bei einem solchen Angebot schwach werden, nicht so Ottmar Hitzfeld: Der "General" verrät im Interview mit der Schweizer Tageszeitung "BLICK", dass der chinesische Verein Guangzhou Evergrande den ehemaligen Erfolgstrainer von Borussia Dortmund und des FC Bayern München zu einem Combeback überreden wollte - mit Wahnsinns-Zahlen!
Der Meister von 2014 habe Hitzfeld 24 Millionen Euro plus Prämien für 18 Monate als Trainer geboten. "Ja, es stimmt, dass ich in eineinhalb Jahren mehr verdient hätte als in sieben Jahren bei Bayern München", bestätigt der Fußball-Lehrer die verlockende Offerte.
Großvaterfreuden bei Hitzfeld
Hitzfeld, der nach der WM 2014 als Schweizer Nationalcoach zurückgetreten war und damit seine Trainerkarriere beendet hatte, blieb allerdings standhaft und lehnte das unmoralische Angebot ab. Der 66-Jährige verfolgt stattdessen andere Pläne.
"In einer Woche heiratet mein Sohn Matthias. Im September werde ich zum ersten Mal Opa. Meine Frau und ich haben eine wunderschöne Zeit vor uns", freut sich Hitzfeld.
Übrigens: Bei Guangzhou Evergrande sitzt derzeit Brasiliens Ex-Nationaltrainer Luis Felipe Scolari auf der Bank, der für die aktuelle Runde satte zehn Millionen Euro einstreicht.