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Rauball: Juristisches Vorgehen gegen Gebührenbescheid "klar und unumstößlich"

  • Aktualisiert: 24.11.2014
  • 11:02 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Der deutsche Profifußball wird sich definitiv juristisch gegen den drohenden Kostenbescheid aus Bremen für die Beteiligung an Polizeieinsätzen wehren.

Frankfurt/Main - Der deutsche Profifußball wird sich in jedem Fall juristisch gegen den drohenden Kostenbescheid aus Bremen für die Beteiligung an Polizeieinsätzen wehren. "Diese Entscheidung hat möglicherweise Grundsatzcharakter, von daher ist unsere Position ganz klar und unumstößlich", sagte Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball im kicker-Interview: "Wenn ein Gebührenbescheid kommt, werden wir juristisch dagegen vorgehen. Das ist sicher."

Der Bremer Senat hatte beschlossen, den Fußball an den Kosten für die Einsätze bei Risikospielen zu beteiligen. Der erste Kostenbescheid könnte nach der Bundesligapartie von Werder Bremen gegen Hannover 96 am 13. Dezember verschickt werden. "Wir schauen erst einmal, wie sich das entwickelt", sagte Rauball: "Mal sehen, ob da also überhaupt erhöhter Sicherheitsbedarf da ist."

Bremen habe sich mit seiner Entscheidung "selbst ausgeschlossen und ist einen anderen Weg gegangen", sagte der Liga-Boss mit Blick auf den vermeintlichen Konsens mit der Innenministerkonferenz: "Wir akzeptieren diesen nicht, auch weil wir es juristisch für falsch halten, dass man sich die öffentliche Sicherheit erkaufen muss. Das widerspricht rechtsstaatlichen Grundsätzen. Die Wahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist Sache der Polizei. Im Fall Bremen geht es nur darum, Haushaltslöcher zu stopfen."


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