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Rauball klagt Bremen an: "Aus Konsens ausgebrochen"

  • Aktualisiert: 24.07.2014
  • 22:26 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Der Ligapräsident kann das Vorgehen der Bremer nicht verstehen. Deshalb will Rauball nun zu drastischen Maßnahmen greifen.

Dortmund - Ligapräsident Reinhard Rauball hat sein Unverständnis gegen den Bremer Alleingang in der Diskussion um die Polizeikosten zu Fußballspielen noch einmal unterstrichen. "Seit Jahren sind wir mit der Innenministerkonferenz in einem Dialog, der von beiden Seiten als außerordentlich positiv beurteilt wird", sagte Rauball den "Ruhr Nachrichten": "Wir haben uns auf ein Zehn-Punkte-Programm verständigt. Dieses Programm erfüllen wir, Deutscher Fußball-Bund und Bundesliga. Aus diesem Konsens ist Bremen ausgebrochen."

Das Zehn-Punkte-Programm schließt laut Rauball eine jährliche Zahlung der Fußballverbände an die Fanprojekte von elf Millionen Euro ein. Zudem würden Auswärtsfans durch Fan- und Sicherheits-Beauftragte der Klubs begleitet. Weiterhin würden vor den Spielen Absprachen mit der Polizei getroffen.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird sich laut Rauball gegen das Vorhaben der Bremer Landesregierung, ihr Polizeikosten in Rechnung zu stellen, am Freitag auf der Präsidiumssitzung des DFB zur Wehr setzen. "Alle vier Vertreter der Liga stellen einen Antrag, künftig keine Länderspiele, weder der Männer noch der Frauen oder Junioren, nach Bremen zu vergeben. Wir beantragen zudem, den Beschluss, das Länderspiel gegen Gibraltar am 14. November in Bremen auszutragen, aufzuheben", erklärte der 67-Jährige.


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