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Schleswig-Holstein beteiligt sich an Resozialisierungsinitiative

  • Aktualisiert: 31.10.2014
  • 17:59 Uhr
  • SID
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© CARSTEN KOBOWCARSTEN KOBOW
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Schleswig-Holstein beteiligt sich als neuntes Bundesland an der Resozialisierungsinitiative "Anstoß für ein neues Leben".

Hamburg - Schleswig-Holstein beteiligt sich als neuntes Bundesland an der Resozialisierungsinitiative "Anstoß für ein neues Leben". Mit Prominenz aus Politik, Sport und Gesellschaft wurde am Freitag der Startschuss für das gemeinsame Programm der Sepp-Herberger-Stiftung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und der Bundesagentur für Arbeit im nördlichstes Bundesland gegeben. Als Patenverein beteiligt sich Zweitligist FC St. Pauli. Auch DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler war bei der Auftaktveranstaltung am Freitag anwesend.

Ziel der Initiative ist es, jungen Strafgefangenen systematische Unterstützung bei der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung durch Akteure aus Sport, Justiz und Arbeitsmarkt zu geben. "Gemeinsam mit starken Partnern wollen wir den Jugendlichen Chancen bieten, nach der Haft direkt in die Gesellschaft zurück zu finden", sagte DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, der gleichzeitig Vorsitzender der Sepp-Herberger-Stiftung ist.

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Stiftung engagiert sich seit 1977

"Gerade hier bieten die rund 25.500 Fußballvereine viele Möglichkeiten. Alle Bemühungen können aber nur dann erfolgreich sein, wenn die jungen Inhaftierten bereit sind, ihre Chancen zu nutzen und sich aktiv in das Programm einzubringen", sagte Gehlenborg. Die Stiftung engagiert sich seit ihrer Errichtung im Jahre 1977 in Haftanstalten.

In der Jugendhaftanstalt Schleswig partizipieren 15 männliche Strafgefangene im Alter zwischen 16 und 24 Jahren. Den Teilnehmern stehen in den Kategorien Fußball, Arbeit/Beruf und Soziales verschiedene Aus- und Fortbildungsangebote zur Verfügung, beispielsweise Schiedsrichter- und Trainer-Lehrgänge sowie Bewerber- und Anti-Gewalt-Trainings. Die Initiative wird bereits erfolgreich in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen umgesetzt.


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