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Werder Bremen zeigt Verständnis für Pläne zum Entzug des EM-Qualifikationsspiels

  • Aktualisiert: 23.07.2014
  • 17:14 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Bundesligist Werder Bremen hat Verständnis für die Pläne gezeigt, der Stadt das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar möglicherweise zu entziehen.

Bremen - Bundesligist Werder Bremen hat Verständnis für die Pläne gezeigt, der Stadt das EM-Qualifikationsspiel am 14. November im Weserstadion gegen Gibraltar möglicherweise zu entziehen und keine weiteren Länderspiele nach Bremen zu vergeben. "Das wäre eine sehr harte, aber sehr konsequente Entscheidung. Natürlich muss der Verband die Zusammenarbeit mit einem Partner überdenken, der in dieser Weise auf Konfrontation geht", sagte Klaus Filbry, Werders Vorsitzender der Geschäftsführung.

Hintergrund ist die Entscheidung des Bremer Senats für eine angestrebte Kostenbeteiligung der Bundesligavereine an Polizeieinsätzen. "Ich werde in der Präsidiumssitzung des Deutschen Fußball-Bundes am kommenden Freitag den Antrag stellen, einstweilen kein Länderspiel mehr nach Bremen zu vergeben", hatte Ligapräsident Reinhard Rauball erklärt. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sicherte Rauball seine Unterstützung zu. Er könne den Standpunkt der Liga absolut nachvollziehen und liege auch voll auf einer Linie mit Reinhard Rauball, was den Antrag betreffe, kein Länderspiel mehr nach Bremen zu vergeben, sagte der DFB-Chef.

"Bitter ist es, dass am Ende vor allem die Fußballfans, aber auch Werder Bremen genauso wie die mittelständische Wirtschaft und der Tourismus der Region die Konsequenzen des politischen Alleingangs tragen müssen. Das sind genau die Auswirkungen, vor denen wir unsere Ansprechpartner in der Bremer Politik in den letzten Monaten gewarnt hatten", sagte Filbry.


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