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Kroos: WM-Titel gab "letzten Ausschlag" für Wechsel zu Real

  • Aktualisiert: 22.07.2014
  • 12:34 Uhr
  • SID
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Toni Kroos hat sich erst unter dem Eindruck des WM-Triumphs zu einem Transfer von Bayern München zu Real Madrid entschlossen.

München - Weltmeister Toni Kroos hat sich erst unter dem Eindruck des Triumphs in Brasilien endgültig zu einem Transfer von Bayern München zum spanischen Rekordmeister Real Madrid entschlossen. "Der Gewinn der Weltmeisterschaft hat den letzten Ausschlag gegeben. Ich wollte eine Veränderung", sagte Kroos in einem Interview auf der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes (dfb.de).

Der Wechsel des 24-Jährigen war am vergangenen Donnerstag über die Bühne gegangen. Kroos, der bei Real bis 2020 unterschrieb, soll rund 30 Millionen Euro Ablöse gekostet haben. Die ersten Gedanken über einen Abschied habe er sich gemacht, "als die Vertragsgespräche mit dem FC Bayern ins Stocken gerieten", verriet er. Danach habe es mehrere Interessenten gegeben, "darunter alle großen Klubs der Welt", wie Kroos stolz betonte. Deshalb habe er "den Entschluss gefasst, etwas Neues auszuprobieren".

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Lob an den FC Bayern

Vermutungen, wonach er sich beim FC Bayern nicht richtig wertgeschätzt gefühlt habe, wies Kroos zurück. "Ich habe in einem der größten Klubs der Welt gespielt, war in den vergangenen Jahren unter verschiedenen Trainern Stammspieler und habe mich stets in einem großen Wettbewerb durchgesetzt. Zudem hat sich Bayern immer gut um mich gekümmert", sagte Kroos. Er habe schlicht "einen neuen Reiz" setzen wollen.

Für Real habe er sich entschieden, weil es "die größte Herausforderung" sei und damit "genau das Richtige für mich". Den Konkurrenzkampf, der ihn bei den Königlichen erwarte, kenne er bereits von den Bayern, fügte er an, "dem muss man sich als Sportler stellen".

Als "lachhaft" hat es Kroos empfunden, dass er und seine Kollegen für den "Gaucho-Tanz" bei der Titel-Feier in Berlin kritisiert wurden. "Unter Sportlern gehört es dazu, dass man sich über Siege freut. Damit wird aber nie Häme gegenüber dem Gegner verbunden. Es ist schade, dass sich manche Leute nach so einem tollen Sieg nicht mitfreuen können, sondern das mies machen müssen", sagte er.


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