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Real Madrid: Traumtruppe schon in Trümmern?

  • Aktualisiert: 16.09.2014
  • 17:18 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Getty
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Alarmstimmung bei Real: Nach der Pleite gegen Atletico beträgt der Rückstand auf Barca bereits sechs Punkte. Und: Es gibt Pfiffe für einen Ex-Helden und Wechselgedanken des Superstars.

Madrid/München - Es dauerte gerade mal zehn Minuten, da hatte das Publikum im Bernabeu den Schuldigen für die Misere gefunden. "San Iker", den "heiligen" Iker Casillas. Der schon seit Monaten bisweilen irrlichternde Torhüter von Real Madrid war gerade bei einem Eckball wie angewurzelt auf der Torlinie stehengeblieben, Tiago hatte das 1:0 für Lokalrivale Atletico geköpft - da waren die Pfiffe zu hören. Im Bernabeu. Gegen Casillas. Es kam einer Gotteslästerung gleich.

"Das Publikum ist der Souverän", sagte Casillas, doch seine Miene verriet, wie sehr ihn der Liebesentzug genau 15 Jahre nach seinem Ligadebüt schmerzte. Die 80 Minuten nach dem 0:1 waren für den 33 Jahre alten Torhüter die Hölle, die Pfiffe hörten nicht mehr auf. Es half nicht, dass Real mit 1:2 (1:1) auch diese Neuauflage des Champions-League-Endspiels verlor. Cristiano Ronaldo hatte zwischenzeitlich noch ausgeglichen (27./Foulelfmeter), dann traf Arda Turan für Atletico (77.).

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Kroos mit überraschender Aussage - CR7 bald weg?

So hat sich das wohl auch Toni Kroos nicht vorgestellt. Oder vielleicht doch? "Wenn wir immer so spielen wie heute, werden wir noch sehr, sehr viele Spiele gewinnen diese Saison", stand nach dem Spiel auf seiner Facebook-Seite zu lesen. Fakt jedoch ist: Vor dem Auftaktspiel in der Champions League am Dienstag gegen den FC Basel ist Real in der Liga abgeschlagen - sechs Punkte liegen die Königlichen hinter dem FC Barcelona, für den der eingewechselte Neymar (63.) beide Treffer zum 2:0 (0:0) gegen Athletic Bilbao erzielte (79./84.).

Toni Kroos, Real Madrid, Atletico Madrid
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Derbysieg im Bernabeu! Atletico narrt Kroos' Real

So hatte sich Toni Kroos das Madrider Derby sicher nicht vorgestellt. Der ehemalige Münchner muss sich ausgerechnet vor heimischer Kulisse dem Stadtrivalen Atletico geschlagen geben.

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Atletico ist vier Punkte besser als die Königlichen, die nach dem Sieg im Champions-League-Finale zuvor auch den spanischen Supercup gegen den Stadtrivalen verloren hatten. In der ersten Halbzeit spielte Real noch mit "Intensität und Aggressivität", wie Trainer Carlo Ancelotti betonte, in der zweiten war davon nichts mehr zu sehen. "Der Fehler beim ersten Tor hat uns das Spiel gekostet. Wir mussten danach so viel Energie aufbringen, um den Ausgleich zu erzielen, dass wir dafür in der zweiten Halbzeit den Preis bezahlt haben", sagte Ancelotti.

Zu allem Überfluss ranken sich um Cristiano Ronaldo neuerliche Wechselgerüchte. So sei CR7 nach nach Angaben des "Sunday Express" fest entschlossen, Real nach dem Saisonende zu verlassen. Auch mögliche Interessenten werden genannt, Manchester United und Stadtrivale City. Bei Real besitzt der Portugiese noch einen Vertrag bis Juni 2018.

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Messi verzaubert Enrique

Beim FC Barcelona ist die Welt dagegen in Ordnung - vor allem dank Lionel Messi. Der neue Trainer Luis Enrique überschüttete den Argentinier nach dem Erfolg gegen Bilbao mit Lob: "Es ist offensichtlich, dass er in allen offensiven belangen der Beste der Welt ist."

In den ersten beiden Spielen erzielte Messi drei Treffer, am Samstag glänzte er als Vorbereiter: Beide Treffer durch Neymar, der wegen der Länderspielreise mit Brasilien die erste Stunde auf der Bank verbrachte, legte er auf. "Messi ist der Beste auf der Welt", sagte auch Neymar. "Er ist ein Star, und ich werde durch ihn besser.


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