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FC Barcelona empfängt Real Madrid

Vor dem Clasico: Das sind die vier Problemzonen des FC Barcelona

  • Aktualisiert: 02.12.2016
  • 07:10 Uhr
  • ran.de/ Alessa-Luisa Naujoks
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Am Samstag kommt es im Camp Nou endlich wieder zum großen Duell, auf das nicht nur die spanischen Fußball-Fans gespannt warten: Der FC Barcelona empfängt Real Madrid zum Clasico. Der Druck auf die Gastgeber ist dabei groß - ausgerechnet vor der Partie gegen den Erzrivalen plagen sich die Katalanen mit Problemen.

München/Barcelona - Beim FC Barcelona läuft es diese Saison noch nicht so wirklich rund: Die klare Dominanz fehlt, die Ergebnisse stimmen nicht immer mit den eigenen Ansprüchen überein, die Star-Elf schwächelt. Gegen Real Madrid soll deshalb am Samstag im Clasico (ab 15.45 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse") unbedingt ein Sieg her.

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Real kommt mit breiter Brust als Tabellenführer nach Barcelona, der 6:1-Erfolg vom Mittwoch im Pokal hat das Selbstbewusstsein nur noch größer gemacht. Auch ohne den am Knöchel verletzten Top-Torjäger Gareth Bale will Real mit drei Punkten nach Hause fahren.

Beim Team von Luis Enrique gibt es derweil ausgerechnet vor dem großen Duell mit den Madrilenen vier Problemzonen. ran.de zeigt, was den Katalanen aktuell Sorge bereitet und warum deshalb der Druck wächst.

Das sind Barcelonas Problemzonen:

Der Magen von Lionel Messi

"Akute Übelkeit und Brechreiz" - so lautete zuletzt am 12. Spieltag vor dem Heimspiel gegen Malaga die Erklärung für den kurzfristigen Ausfall von Barca-Star Lionel Messi. Doch der Grund dafür scheint nicht etwa ein klassischer Magen-Darm-Infekt gewesen zu sein, die Übelkeit plagt den 29-Jährigen immer wieder.

Ein ähnlicher Zwischenfall wurde auch während seiner Nationalmannschaftsreise bekannt, als Messi im November zum WM-Qualifikations-Spiel nach Kolumbien reiste. Im Flugzeug klagte der Argentinier erneut über Brechreiz und musste sich übergeben.

Sein strikter Diät-Plan und eine Ernährungsumstellung ändern an den plötzlich auftretenden Magenproblemen nichts - alle Untersuchungen blieben offenbar ohne Ergebnis. Liegt es doch an der Nervosität, an dem großen Druck auf den Weltfußballer?

Zur Erinnerung: Auch im WM-Finale 2014 gegen Deutschland quälte sich Messi mit Übelkeit über den Platz - auch dieser Vorfall könnte für die Theorie sprechen.

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Die Tabellensituation

Nach 13 Spieltagen in der Primera Division liegt der FC Barcelona auf Rang zwei - auf den ersten Blick keine schlechte Ausgangslage. Doch Messi, Neymar und Co. haben in den vergangenen Wochen immer wieder Punkte liegen gelassen. Der Abstand auf Tabellenführer Real Madrid liegt schon bei sechs Punkten. Eine Niederlage im Clasico wäre deshalb mehr als ungünstig, die Königlichen würden mit einem Neun-Punkte-Polster davonziehen. 

Mit einer Niederlage am Samstag könnte Barcelona schlimmstenfalls auf Platz vier abrutschen, wenn gleichzeitig Sevilla und Atletico Madrid ihre Chance nutzen. Sevilla liegt punktgleich mit Barca und spielt auswärts gegen Granada, der Tabellenvierte Atleti steht drei Zähler hinter den Katalanen und empfängt zuhause Espanyol.

Wenn sich die "Rojiblancos" für ihr Champions-League-Duell gegen den FC Bayern warm schießen und wie zuletzt ein Torfestival zeigen (2:0 vs. Eindhoven, 3:0 vs. Osasuna, 6:0 vs. Guijuelo), könnte das Torverhältnis nach dem Spieltag für Atletico sprechen - und Barcelona so auf Rang vier abrutschen.

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Die Ergebniskrise

Wettbewerbsübergreifend gab es für Barca aus den vergangenen sechs Spielen keine zufriedenstellende Ausbeute: zwei Siege, drei Unentschieden, eine Niederlage. Der 2:0-Erfolg in der Königsklasse gegen Celtic und das knappe 2:1 gegen Sevilla in der Liga halten die Bilanz hoch, überzeugende Ergebnisse sehen aber anders aus. 

Vor allem die 1:3-Pleite gegen Manchester City und Pep Guardiola in der Champions League tat weh, Barca ließ dabei jeglichen Glanz und Zauber vermissen. Auch das 1:1 im Hinspiel der 4. Pokalrunde gegen den Drittliga-Klub Hercules Alicante war eine Enttäuschung - zwar fehlten zahlreiche Stars, für das top-besetzte B-Team hätte es dennoch zu einem Sieg reichen müssen.

Die Unruhe im Trainerstab

Neben den sportlichen Diskussionen sorgt weiterhin die Frage um die Zukunft von Coach Luis Enrique für interne Unruhe. Der Vertrag des Spaniers läuft zu Saisonende aus, die Verhandlungen über eine Verlängerung sind aber ins Stocken geraten. Offenbar will Enrique erst im Frühjahr über seine Zukunft entscheiden.

Gerüchten zufolge überlegt der 46-Jährige, wie einst sein Trainer-Kollege Pep Guardiola eine einjährige Pause einzulegen. Laut dem spanischen Blatt "La Vanguardia" hat Barcelona aber auch schon einen Plan B in der Hinterhand, falls Enrique eine Vertragsverlängerung ausschlägt: Angeblich soll dann Co-Trainer Juan Carlos Unzue übernehmen, Luis Enrique könnte dann zum Sportdirektor ernannt werden.

Noch sind das aber alles reine Spekulationen. Für Samstag sind die Besetzungen auf den Trainerstühlen klar: Luis Enrique will Barca taktisch so einstellen, dass das Team wieder glänzt und einen Erfolg holt, sein Gegenüber Zinedine Zidane plant derweil mit Real Madrid den großen Coup im Camp Nou.

Vielleicht sind es statt den beiden Coaches aber doch wieder die beiden Superstars Lionel Messi und Cristiano Ronaldo, die die Partie entscheiden - Meistertaktik hin oder her.

Alessa-Luisa Naujoks

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