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Pfannenstiel: "Es wird mindestens vier weiße Elefanten geben"

  • Aktualisiert: 04.07.2014
  • 10:31 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON
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Lutz Pfannenstiel sieht nach einer Tour durch die vier nach der Vorrunde "ausgeschiedenen" Stadien der WM in Brasilien ein Problem für die Zukunft.

São Paulo - Weltenbummler Lutz Pfannenstiel sieht nach einer Tour durch die vier nach der Vorrunde "ausgeschiedenen" Stadien der Fußball-WM in Brasilien ein großes Problem für die Zukunft. "Es ist klar, dass mindestens vier der zwölf Stadien zu weißen Elefanten werden", sagte der 41-Jährige dem SID. In Natal "haben sie ein Weltklasse-Stadion, das droht, künftig nur zu einem Zehntel gefüllt zu sein. Und in Manaus wundern sich aber die Indianer, was sie mit diesem Riesenstadion anfangen sollen."

In Sachen Volksprotesten sei die WM bisher "relativ ruhig" verlaufen, bestätigte Pfannenstiel: "Das Potenzial für Unruhen ist aber allgegenwärtig." Wichtig sei, dass sich "die Polizei seit dem Confed Cup extrem verbessert hat. Sie reagiert nicht mehr so nervös und aggressiv und gießt dadurch kein Öl mehr ins Feuer." 

Gut für Brasilien sei, "dass 2016 direkt Olympische Spiele in Rio de Janeiro anstehen", versichert der ZDF-Experte, der als einziger Profi auf allen Kontinenten gespielt hat: "Es heißt also nicht: Großveranstaltung adé, jetzt schauen alle wieder weg. Es muss hier in Brasilien weiter an vielem gearbeitet werden."


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