• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

"Tag des Handballs" auf Rekordkurs: Über 25.000 Tickets weg

  • Aktualisiert: 13.04.2014
  • 14:24 Uhr
  • SID
Article Image Media
© SID-SID-PIXATHLON
Anzeige

Die Handball-Bundesliga (HBL) liegt bei der Vermarktung der Mammut-Veranstaltung "Tag des Handballs" auf Weltrekordkurs. 

Hamburg  - Die Handball-Bundesliga (HBL) liegt bei der Vermarktung der Mammut-Veranstaltung "Tag des Handballs" auf Weltrekordkurs. Für das Großevent rund um die Bundesliga-Partie zwischen den Rhein-Neckar Löwen und dem noch amtierenden Champions-League-Sieger HSV Hamburg am 6. September in der Frankfurter Fußball-Arena sind inzwischen über 25.000 Karten verkauft worden. Das teilten die Veranstalter auf einer Pressekonferenz am Rande des DHB-Pokalfinales in Hamburg mit. 

"Wir wollen die Bude richtig voll machen und den Weltrekord knacken", sagte Löwen-Manager und Chef-Organisator Thorsten Storm am Sonntag. Der Zuschauerrekord für ein Handballspiel liegt zurzeit bei 36.651 Besuchern und wurde im Finale um die dänische Meisterschaft zwischen AG Kopenhagen und Bjerringbro-Silkeborg (30:21) im Mai 2011 erzielt. Die vorherige Bestmarke stammt aus dem Jahr 2004, als die auf Schalke ausgetragene Partie zwischen Lemgo und Kiel 30.925 Menschen angelockt hatte.

Abgerundet wird der "Tag des Handballs" durch ein Nachwuchsturnier mit 80 Jugend-Mannschaften und einem Prominenten-Spiel, für das Handball-Ikone Stefan Kretzschmar und Kult-Moderator Frank Buschmann jeweils ein Team aufgestellt haben. Ehemalige Weltklasse-Handballer wie Henning Fritz, Christian Schwarzer, Jackson Richardson und Marcus Ahlm haben ebenso bereits zugesagt wie die Fußballer Christoph Metzelder und Uli Borowka, Beachvolleyball-Olympiasieger Jonas Reckermann, Moderator Oliver Pocher sowie die Comedians Paul Panzer und Elton.

"Der Eventcharakter wirft ein neues Licht auf den Handball. Die Idee ist etwas Herausragendes", sagte DHB-Präsident Bernhard Bauer. Vor allem der enge Schulterschluss zwischen Breiten- und Spitzensport spiele eine wichtige Rolle. "Das ist ein Leuchtturmprojekt für die Zukunft des Handballs. Wir können damit viele Menschen erreichen und für die Sportart begeistern", sagte der Verbandschef. Der Fernsehsender Sport1 kündigte an, am 6. September über drei Stunden live aus der Frankfurter Arena zu berichten.

Auch DHB-Vizepräsident Bob Hanning hob die Bedeutung einer solchen Veranstaltung hervor. "Solche Wege muss man gehen, um die Nummer eins bei den Ballsportarten hinter dem Fußball zu bleiben", sagte Hanning. HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann gab zu bedenken: "In letzter Zeit haben wir unsere Hausaufgaben nicht gut genug gemacht. Dies ist ein großer Schritt in die Richtung."


© 2024 Seven.One Entertainment Group