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BMW zu Mercedes-Ausstieg aus DTM: "Neue Situation bewerten"

  • Aktualisiert: 25.07.2017
  • 07:22 Uhr
  • SID
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BMW hat nach der Rückzugsankündigung von Mercedes-Benz aus der DTM zum Ende der Saison 2018 ein eindeutiges Bekenntnis zur Tourenwagenserie vermieden.

München (SID) - Automobilhersteller BMW hat nach der Rückzugsankündigung von Konkurrent Mercedes-Benz aus der DTM zum Ende der Saison 2018 ein eindeutiges Bekenntnis zur Tourenwagenserie vermieden. Man werde "diese neue Situation nun bewerten", teilte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt auf SID-Nachfrage mit. Den Rückzug des Konkurrenten, der in 26 von bislang 31 Saisons in der DTM vertreten war und dabei zehn Fahrertitel sowie 13 Markentitel gewann, nahm Marquardt "mit großem Bedauern zur Kenntnis."

Neben BMW und Mercedes ist derzeit noch Audi in der DTM vertreten. Die Verantwortlichen hatten sich nach der Rückkehr von BMW 2012 darauf geeinigt, dass die Serie mindestens drei konkurrierende Hersteller benötigt.

Der Träger und Vermarkter der DTM "bedauert den Schritt von Mercedes. Wir müssen die Entscheidung sportlich fair respektieren", teilte die ITR (Internationale Tourenwagen Rennen) mit: "Die DTM ist eine der bedeutendsten Tourenwagen-Serien der Welt. Mercedes hat den Ausstieg mit weitem Vorlauf angekündigt. Damit bleibt der ITR Zeit, die Situation zu analysieren und ein tragfähiges Konzept für die Zukunft aufzusetzen."

Mercedes hatte am Montagabend angekündigt, sein Engagement in der DTM zum Ende der kommenden Saison zu beenden und stattdessen ab 2019 in der Elektroserie Formel E an den Start zu gehen. Durch die "strategische Neuausrichtung" will Mercedes, das zudem mit großem Erfolg seit 2010 in der Formel 1 mit einem Werksteam tätig ist, seine Position im Bereich Elektromobilität stärken. Auch Audi (ab der Saison 2017/18) und BMW (ab 2018/19) engagieren sich künftig in der Formel E.


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