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Benzin-Affäre: FIA-Gericht bestätigt Ricciardo-Disqualifikation

  • Aktualisiert: 15.04.2014
  • 11:18 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFPPATRICK BAZ
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In der Benzin-Affäre hat Sebastian Vettels Rennstall Red Bull vor dem Berufungsgericht des Automobilweltverbandes FIA eine Schlappe eingesteckt.

Paris (SID) - In der Benzin-Affäre um zu hohen Spritverbrauch hat Sebastian Vettels Formel-1-Rennstall Red Bull vor dem Berufungsgericht des Automobilweltverbandes FIA eine Schlappe eingesteckt. Die Disqualifikation von Vettels Teamkollegen Daniel Ricciardo nach dem Rennen in Australien wurde am Dienstag in Paris von dem Gremium bestätigt.

Richter Harry Duijm aus den Niederlanden folgte der Argumentation von Red Bull nicht, wonach die Messungen der FIA bezüglich der Benzin-Durchflussmenge fehlerhaft gewesen seien und das Team daher zurecht auf eigene Erhebungen zurückgegriffen habe. Ricciardo war beim Saisonstart zunächst auf Platz zwei gefahren, später aber aus der Wertung genommen worden.

Denn die offiziellen Messungen der FIA hatten ergeben, dass bei Ricciardo die seit diesem Jahr maximal erlaubte Benzin-Durchflussmenge von 100 Kilogramm pro Stunde mehrmals überschritten wurde. Red Bull hatte in Melbourne allerdings statt auf den fehleranfälligen Einheitssensor der FIA auf eigene Messungen vertraut und zudem mehrfache Aufforderungen der Rennleitung zur Senkung des Spritverbrauchs missachtet. Vettels Rennstall um Teamchef Christian Horner sah sich bis zuletzt im Recht und sprach stets von gültigen Beweisen für die eigene Darstellung.

Damit behält Kevin Magnussen (McLaren) seinen zweiten Platz von Melbourne vor seinem Teamkollegen Jenson Button. Mercedes-Pilot Nico Rosberg (Wiesbaden) hatte in Australien gewonnen. Ricciardo bleibt nach der FIA-Entscheidung mit zwölf Punkten Zehnter des WM-Klassements.


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