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Formel 1: Fragen und Antworten zum Großen Preis von Monaco

  • Aktualisiert: 24.05.2017
  • 13:15 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Das sechste Rennen der Formel-1-Saison steigt am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) in den Straßen von Monaco.

Monaco (SID) - Was steht an?

Das sechste Rennen der Formel-1-Saison steigt am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) in den Straßen von Monaco. Auf 3,337 Kilometern geht es auf und ab, Auslaufzonen gibt es nicht, hinter den Leitplanken lauert der Bordstein, eine Betonwand oder das Hafenbecken. Näher als im Fürstentum kommt die Königsklasse ihren rauen, gefährlichen Ursprüngen nirgends. Auf dieser Bühne steigt nun das nächste Duell zwischen den WM-Rivalen Sebastian Vettel im Ferrari und Lewis Hamilton im Mercedes.

Wer ist Favorit?

Das ist erfreulicherweise mal wieder schwierig zu sagen. Fünf Rennen sind absolviert, zweimal gewann Ferrari, dreimal Mercedes, aber Vettel (104 Punkte) führt das WM-Klassement knapp vor Hamilton (98) an. Mercedes hatte in diesem Jahr schon vielfältige Probleme mit dem Reifen, zuletzt in Spanien überzeugten die Silberpfeile allerdings. Dennoch: Im Zweifel wirken die Ferrari in Monaco leicht favorisiert. Mit den auf den engen Straßen so wichtigen Ultrasoft-Reifen scheint der SF70-H bislang besser zurechtzukommen, zudem könnte Mercedes wegen des besonders langen Radstandes der Silberpfeile im Kurvengewirr im Nachteil sein. Wie immer in Monaco wird der Kampf um die Pole Position im Qualifying am Samstag vorentscheidenden Charakter besitzen.

Mit welchen Gefühlen reist Ferrari nach Monaco?

Mit Sehnsucht. Seit 16 Jahren hat der wichtigste Rennstall der Formel 1 das wichtigste Rennen des Jahres nicht mehr gewonnen, 2001 gelang Michael Schumacher der letzte Sieg im Fürstentum. Die Hoffnungen ruhen nun auf Sebastian Vettel, und die Chancen stehen ja nicht so schlecht. Auch die Statistik macht Mut: Michael Schumacher beendete 1997 schon einmal eine Monaco-Durststrecke für Ferrari nach genau 16 Jahren: 1981 hatte Gilles Villeneuve für die Scuderia gewonnen.

Auf wen muss man sonst achten?

Auf Fernando Alonso. Der ist nämlich gar nicht in Monaco, sondern in Indianapolis. Dort nimmt sich der Spanier eine Auszeit vom ziemlich traurigen Formel-1-Alltag mit McLaren und startet am Sonntag bei den legendären Indy 500. Für den zweimaligen Weltmeister kehrt sein früherer Teamkollege Jenson Button aus dem Ruhestand zurück, es gibt sicher schlechtere Teilzeitjobs. Für Nico Hülkenberg ist es ein besonderes Monaco-Rennen, vor allem aus Sicht seines Arbeitgebers: Renault feiert seine 40 Jahre in der Formel 1, der Deutsche soll dabei an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen. Allerdings ist mehr als ein Platz hinter den Größen Ferrari, Mercedes und Red Bull momentan nicht drin für das französische Werksteam. Pascal Wehrlein will für Sauber nach dem achten Platz in Barcelona zudem das nächste Highlight auf der Fahrer-Strecke Monaco setzen.


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