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Nürburgring sieht auch die Formel 1 in der Pflicht

  • Aktualisiert: 27.03.2015
  • 13:03 Uhr
  • SID
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Die Veranstalter am Nürburgring sehen die Zukunft der Formel 1 in Deutschland nach der Absage des Großen Preises auch langfristig gefährdet.

Nürburgring (SID) - Die Veranstalter am Nürburgring sehen die Zukunft der Formel 1 in Deutschland nach der Absage des Großen Preises in der Eifel auch langfristig gefährdet. "Ich denke, dass es grundsätzlich möglich ist, die Formel 1 in Deutschland zu veranstalten. Aber nicht zu den jetzigen Rahmenbedingungen", sagte Carsten Schumacher, Geschäftsführer der Capricorn Nürburgring GmbH, am Freitag dem SID.

Einen großen Teil der Verantwortung trage dabei die Königsklasse selbst, die angesichts der Antrittsgagen in Millionenhöhe von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone derzeit zu wenig liefere. "Der Sport muss attraktiv genug sein, um wieder 80.000 Leute an die Strecke zu holen", sagte Schumacher: "Wenn das wieder der Fall ist, kann man auch die aufgerufenen Antrittsgebühren refinanzieren."

Gefordert seien daher "alle Stakeholder. Ich halte es nicht für legitim, die Verantwortung allein den Veranstaltern aufzubürden. So wird es nicht funktionieren." Ecclestone hatte sich mit dem Traditionskurs nicht auf einen Vertrag für den für Juli angesetzten Großen Preis von Deutschland einigen können, das Rennen wurde daraufhin ersatzlos gestrichen.


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