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Rund um Köln: Technischer Direktor versteht Kritik an Ullrich

  • Aktualisiert: 21.05.2017
  • 14:35 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFABRICE COFFRINI
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Alexander Donike, von "Rund um Köln", hält den Rückzug Ullrichs von der Position als Sportlicher Leiter des Radrennens für die richtige Entscheidung.

Köln (SID) - Alexander Donike, Technischer Direktor von "Rund um Köln", hält den Rückzug Jan Ullrichs von der Position als Sportlicher Leiter des Radrennens für die richtige Entscheidung. "Der Druck war enorm, aus meiner Sicht auch berechtigterweise", sagte Donike im Deutschlandfunk. Ein solcher Posten wäre für den früheren Radstar Ullrich "deutlich zu früh" gekommen.

Rennorganisator Artur Tabat hatte den einstigen Tour-de-France-Sieger am Dienstag überraschend als Sportlichen Leiter des Eintagesrennens in Köln und Umgebung (11. Juni) vorgestellt. Diese Entscheidung wurde angesichts von Ullrichs Umgang mit seiner eigenen Dopingvergangenheit teilweise heftig kritisiert. Am Freitag gab der 43-Jährige den Posten daraufhin wieder auf.

Auch nach Meinung von Donike habe der Prozess der Aufarbeitung und der Reue bei Ullrich noch nicht wirklich begonnen. "Daran muss er arbeiten, wenn er wieder die Reputation haben möchte. Der Makel wird wohl irgendwo bleiben", sagte Donike. Ullrich müsse sich zu seinen Fehlern bekennen.

Via Facebook hatte der frühere Radstar zu seinem Rückzug lediglich mitgeteilt: "Einige wenige Medien können offensichtlich nicht damit umgehen, daher trete ich nach Rücksprache mit dem Veranstalter von dem Posten zurück. Schließlich will ich dem Rennen nicht schaden."

Eine Medienkampagne sieht Donike allerdings nicht. Trotzdem sieht er den Radsport nicht immer fair behandelt, "wir haben uns das Image aber selber eingebrockt."


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