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Favorit Reichelt gewinnt auf verkürzter Kandahar - Ferstl und Sander enttäuschen

  • Aktualisiert: 28.02.2015
  • 15:33 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Favorit Hannes Reichelt hat die legendäre Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewonnen.

Garmisch-Partenkirchen (SID) - Favorit Hannes Reichelt hat die legendäre Kandahar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der Super-G-Weltmeister aus Österreich triumphierte auf der wegen Nebels um 1100 Meter stark verkürzten Strecke in 1:11,90 Minuten knapp vor seinen Teamkollegen Romed Baumann (0,01 Sekunden) und Matthias Mayer (0,24.)

Nach der WM-Enttäuschung für die Österreicher in der Königsdisziplin war es innerhalb von einer Woche bereits der zweite Dreifach-Triumph für die rot-weiß-rote Ski-Nation in der Abfahrt. In Saalbach hatte zuletzt Mayer vor Max Franz und Reichelt gesiegt.

Bester Deutscher in Garmisch war überraschend Klaus Brandner (Königssee/0,72 zurück), der mit Startnummer 42 noch auf Rang 19 fuhr. Ein erkälteter Josef Ferstl (Hammer/0,82) musste sich dagegen mit Rang 24 zufrieden geben. Andreas Sander (Ennepetal/0,96), der beim ersten Training als Zweiter hatte aufhorchen lassen, landete sogar nur auf dem enttäuschenden 32. Platz. 

"Ich bin nicht ganz so zufrieden. Ich habe die Schlüsselstelle, den freien Fall, etwas versäumt", sagte Ferstl im ZDF enttäuscht. Auch Kjetil Jansrud, Führender im Abfahrts-Weltcup, konnte als 19., zeitgleich mit Brandner, nicht überzeugen. "Das war nicht mein Tag. Ich habe zu viele Fehler gemacht", sagte der Norweger, der es auch verpasste, im Gesamt-Weltcup Punkte auf Marcel Hirscher (Österreich) gut zu machen. 

Das Rennen musste wegen dichten Nebels mehrmals verschoben werden. Nach über zwei Stunden entschied sich die Jury dann, den Start der  Abfahrt nach unten zu verlegen. Schon beim Klassiker auf der Streif in Kitzbühel im Januar hatte die Abfahrt stark verkürzt werden müssen.

Am Sonntag findet in Garmisch der Riesenslalom der Männer statt. Dabei machen sich die beiden Lokalmatadoren Fritz Dopfer und Felix Neureuther Hoffnungen auf den Sieg. Beim WM-Slalom in Vail/Beaver Creek hatten die beiden DSV-Rennläufer zuletzt mit Silber und Bronze für Furore gesorgt.


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