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Schwache WM: Alpindirektor Maier lehnt vorschnelle Konsequenzen ab

  • Aktualisiert: 16.02.2017
  • 19:05 Uhr
  • SID
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© AFPSIDDIMITAR DILKOFF
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Alpindirektor Wolfgang Maier vom Deutschen Skiverband hat eine Diskussion über mögliche Konsequenzen aus der bislang medaillenlosen Ski-WM abgelehnt.

St. Moritz - Alpindirektor Wolfgang Maier vom Deutschen Skiverband (DSV) hat eine Diskussion über mögliche Konsequenzen aus der bislang medaillenlosen Ski-WM abgelehnt. "Es bringt nichts, wenn man jetzt loslegt und sagt: Jetzt schmeißen wir wieder einen raus! Das ist nicht mein Stil, das will ich auch nicht machen", sagte Maier nach dem Riesenslalom der Frauen, in dem Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg (Kreuth) auch ihre dritte und letzte Chance auf eine Einzelmedaille verspielt hatte.

Die erhoffte Medaille bei den Frauen wird der DSV damit aller Voraussicht nach verpassen, im Slalom am Samstag gehört keine deutsche Athletin zum Favoritenkreis. Damit rückt auch das Gesamtziel von drei WM-Plaketten in weite Ferne, obwohl Felix Neureuther (Partenkirchen) und Stefan Luitz (Bolsterlang) in Riesenslalom und Slalom am Freitag und Sonntag Chancen haben.

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Maier: "Ruhe in den Laden bringen"

"Ich werde jetzt nicht über Dinge sprechen, die eventuell in der Zukunft kommen, da würde ich mir ja eine Bombe in den eigenen Laden reinschmeißen", sagte Maier weiter: "Ich lasse jetzt die WM vorbeigehen, und dann gibt's ein Weltcup-Finale - und dann wird man sehen, was passiert und wie man mit den Ergebnissen umgeht."

Mit vorschnellen Entscheidungen würde er "das ganze Team kaputtmachen", sagte Maier: "Das tue ich nicht, man muss wieder ein bisschen Ruhe in den Laden reinbringen und sehen: Okay, was verändert man und was haben wir nicht richtig gemacht." Für den weiteren WM-Verlauf kündigte Maier an: "Wir machen uns sicher keinen medialen Druck mehr, dazu sind wir zu routiniert."


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