• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Training auf eisiger "Streif": Ferstl 13., Brandner gestürzt

  • Aktualisiert: 19.01.2017
  • 14:40 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDCHRISTOF STACHE
Anzeige

Die deutschen Ski-Rennläufer haben im zweiten Abfahrts-Training in Kitzbühel ihre guten Eindrücke aus der ersten Probefahrt nur zum Teil bestätigt.

Kitzbühel (SID) - Die deutschen Ski-Rennläufer haben im zweiten Trainingslauf zur Weltcup-Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel ihre guten Eindrücke aus der ersten Probefahrt nur zum Teil bestätigen können. Schnellster war diesmal Josef Ferstl (Hammer), der mit der ungünstigen Startnummer 33 auf den guten 13. Rang fuhr. Andreas Sander (Ennepetal), am Vortag Zwölfter, kam nach einem schweren Fehler diesmal nur auf Rang 31. Thomas Dreßen (Mittenwald) belegte bei miserablen Lichtverhältnissen mit Startnummer 56 Rang 41, im ersten Training hatte er noch als 21. überrascht.

Klaus Brandner (Königssee) verschlug es bei der Ausfahrt aus dem eisigen "Steilhang" den rechten Ski, er rutschte in die Sicherheitsplanen und zog sich dabei eine Knieverletzung zu. Der 26-Jährige wurde, da er nicht eigenständig weiterfahren konnte, dem vorgeschriebenen Ablauf entsprechend mit dem Helikopter vom Berg und ins Krankenhaus von St. Johann geflogen. Eine genaue Diagnose stand zunächst aus. Brandners beste Platzierung war bislang im vergangenen Februar Rang 14 im Super-G bei der Generalprobe für die Olympia 2018 im südkoreanischen Jongseon.

Schnellster auf der "Streif", die sich in diesem Jahr vor allem in den oberen Streckenabschnitten extrem eisig präsentiert, war am Donnerstag der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Er lag 0,02 Sekunden vor Hannes Reichelt (Österreich), Sieger von 2014, und 0,07 Sekunden vor seinem Mannschaftskollegen Kjetil Jansrud. Auch dahinter ging es knapp zu: Auf Rang vier landete Valentin Giraaud Moine (Frankreich/+0,14 Sekunden), auf Rang fünf Max Franz (Österreich/+0,16). 

In Kitzbühel wird zunächst am Freitag der Super-G auf der "Streif" ausgetragen (11.30 Uhr), am Samstag folgt dann die traditionsreiche Abfahrt vom Hahnenkamm (11.30 Uhr). Am Sonntag findet auf dem benachbarten "Ganslern" der Slalom statt (10.30/13.30 Uhr).


© 2024 Seven.One Entertainment Group