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Skifliegen: Wellinger übernimmt erneut Führung in "Raw Air"-Serie

  • Aktualisiert: 17.03.2017
  • 22:15 Uhr
  • SID
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© AFPSIDOLE MARTIN WOLD
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Andreas Wellinger hat in der neugeschaffenen Skisprung-Serie "Raw Air" vor dem Abschlusswochenende wieder die Führung übernommen.

Vikersund (SID) - Der zweifache Vizeweltmeister Andreas Wellinger (Ruhpolding) hat in der neugeschaffenen Skisprung-Serie "Raw Air" vor dem Abschlusswochenende wieder die Führung übernommen. Auf der Skiflugschanze in Vikersund belegte der 21-Jährige in der Qualifikation für den Einzel-Wettbewerb am Sonntag Platz zwei hinter dem Polen Kamil Stoch und zog damit in der Gesamtwertung am diesmal nur zehntplatzierten Doppel-Weltmeister Stefan Kraft (Österreich) vorbei.

Wellinger flog auf der größten Schanzenanlage der Welt trotz verkürztem Anlauf auf 213,0 m und lag mit 214,1 Punkten nur knapp hinter Stoch (216,9). Kraft patzte dagegen und lag nach einem Flug auf 197,0 m (184,8 Punkten) noch hinter dem diesmal fünftplatzierten Markus Eisenbichler (Siegsdorf/200,6). Im Kampf um den 60.000-Euro-Scheck für den Gesamtsieg bei der norwegischen "Vierschanzentournee" führt Wellinger nun mit 1445,9 Punkten klar vor Kraft (1421,9) und Eisenbichler (1406,8).

Neben den Vorfliegern Wellinger und Eisenbichler schafften auch Karl Geiger (Oberstdorf/163,3) als 28., Team-Olympiasieger Andreas Wank (Hinterzarten/157,1) auf Rang 33 und der schwächelnde Richard Freitag (Aue/150,9) als 36. die Qualifikation für den Sonntag. Stephan Leyhe (Willingen/144,2) schied als 43. aus. Zuvor steht am Samstag (16.15 Uhr) ein Teamwettbewerb auf dem Plan, dessen Einzel-Ergebnisse ebenfalls in die "Raw Air"-Wertung einfließen.

Ursprünglich hatte auf dem "Monster Bakken" nahe der Kleinstadt Drammen am Freitag in nur einem Durchgang mit allen Teilnehmern das Weltcup-Springen von Dienstag in Lillehammer nachgeholt werden sollen. Doch aufgrund zu starken Windes war der Wettbewerb am Nachmittag abgesagt und dafür in den Abendstunden die Qualifikation angesetzt worden. Die Anzahl der Wettkampfsprünge bei der Norwegen-Tour hat sich damit von 16 auf 14 reduziert.


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