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WM: Rydzek nach schwierigem Springen Sechster - Seidl führt

  • Aktualisiert: 01.03.2017
  • 12:25 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Die deutschen Kombinierer stehen im Kampf um weitere WM-Medaillen nach einem schwierigen Springen von der Großschanze vor einer Herkulesaufgabe.

Lahti (SID) - Die erfolgsverwöhnten deutschen Kombinierer stehen im Kampf um weitere WM-Medaillen nach einem schwierigen Springen von der Großschanze vor einer Herkulesaufgabe. Doppel-Weltmeister Johannes Rydzek flog in Lahti bei ständig wechselnden Windverhältnissen auf 122,0 m und gehts als bester DSV-Starter auf Rang sechs in den Langlauf über 10 Kilometer (15.15 Uhr MEZ/ARD und Eurosport). Der Rückstand des laufstarken Rydzek auf den führenden Österreicher Mario Seidl (132,0 m) beträgt genau eine Minute.

"Das ist eine andere Ausgangslage, aber nicht die schlechteste. Ich bin zufrieden und freue mich", sagte Rydzek. Noch schwieriger wird die Aufgabe für Olympiasieger Eric Frenzel (Oberwiesenthal), der als 14. mit einem Rückstand von 1:29 Minuten in die Loipe geht. "Ich bin mit meinem Sprung eigentlich sehr zufrieden, aber mehr haben die Bedingungen nicht hergegeben. Jetzt muss ich alles geben", sagte Frenzel.

Fabian Rießle (Breitnau/+1:38) und Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt/+1:44) folgen auf den Rängen 18 und 19, sie könnten die Aufholjagd gemeinsam angehen. "Das war ein schwieriger Wettkampf. Eine kleine Medaillenchance bleibt, aber realistisch gesehen wird es sehr schwer", sagte Kircheisen vor dem vielleicht letzten WM-Rennen seiner Karriere.

Auch in der Loipe warten angesichts der Plustemperaturen anspruchsvolle Bedingungen. "Die Strecke ist etwas weicher als zuletzt, das wird nicht ganz einfach", sagte Co-Bundestrainer Ronny Ackermann in der ARD. Sowohl Rydzek als auch Frenzel können die fünfte Goldmedaille ihrer Karriere gewinnen und damit zum erfolgreichsten Kombinierer der WM-Geschichte werden.

Bislang haben die deutschen Kombinierer in Lahti alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Im Wettbewerb von der Normalschanze holten Rydzek, Frenzel und Kircheisen Gold, Silber und Bronze, in der Staffel gewann Deutschland überlegen den Titel.


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