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Spielt Andy Murray künftig nicht mehr für Großbritannien?

  • Aktualisiert: 21.08.2014
  • 12:12 Uhr
  • ran.de / tennis.de
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Andy Murray spielt in Zukunft möglicherweise nicht mehr für Großbritannien. Grund dafür ist ein Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands.

München - Bei den Olympischen Spielen 2012 in London sorgte Andy Murray beim Gastgeber Großbritannien für einer der Höhepunkte. Im Tennis-Einzelturnier schenkte er seiner Nation Gold, mit Laura Robson gewann er zudem die Silbermedaille im Mixed.

Ob es in vier Jahren in Rio de Janeiro zu einer Wiederholung dieser Erfolgsgeschichte kommt, kann aber derzeit nicht beantwortet werden. Im September wird in einem Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands vom Vereinigten Königreich abgestimmt. Murray selbst wird an der Abstimmung nicht teilnehmen können, da sein aktueller Wohnsitz London nicht in Schottland liegt.

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Murray will sich nicht äußern

Der Weltranglistenneunte will seinen Standpunkt gegenüber der Abstimmung nicht preisgeben. Vor der WM 2006 hatte Murray mit einem flapsigen Kommentar Aufsehen erregt. Er werde jede Mannschaft außer England unterstützen, erklärte der damals 19-Jährige und bekam noch Jahre später den Missmut der Engländer zu spüren.

"Ich möchte meine Gedanken über solch eine Sache nicht öffentlich machen, weil nicht viel Gutes dabei herumkommt", erklärte Murray vor einigen Monaten. "Ich weiß nicht viel über Politik. Ich habe den Fehler in der Vergangenheit gemacht, der bei mir Kopfschmerzen für sieben oder acht Jahre meines Lebens hinterlassen hat sowie eine Menge an Beschimpfungen. Deshalb möchte ich in solche Angelegenheiten nicht mehr involviert werden".


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