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Gala Leon Garcia wehrt sich gegen Nadal-Kritik

  • Aktualisiert: 26.09.2014
  • 09:17 Uhr
  • ran.de / tennis.de
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Die neue Davis-Cup-Teamchefin der Spanier, Gala Leon Garcia, hat sich mit aller Macht gegen die Kritik von Rafael Nadals Onkel und Trainer Toni gewehrt. Den Vorwurf, sie würde die meisten spanischen Tennisspieler gar nicht kennen, könne sie nicht nachvollziehen.

Madrid - Sie ist noch nicht einmal eine Woche in Amt und Würden, da hagelt es für die neue spanische Davis-Cup-Teamchefin Gala Leon Garcia bereits massive Kritik. Auch von Rafael Nadals Onkel und Coach Toni. Der hatte behauptet, dass sie sie spanischen Spieler doch kaum kenne. Doch nun hat sich die 40-jährige Spanierin gewehrt. "Mit Feliciano López und Fernando Verdasco bin ich praktisch aufgewachsen", sagte sie.

Und auch David Ferrer und Tommy Robredo kenne sie bereits ein Leben lang. Nur Nadal eben nicht. Der spanische Verbandspräsident Jose Luis Escanuela werde sie aber zusammenbringen. "In einem Augenblick ist das gelöst", meinte Leon Garcia, die auch kein explizit klärendes Gespräch mit Toni Nadal führen werde. Der hatte nämlich zusätzlich geäußert, dass es Unbehagen auslösen würde, eine Frau in der Umkleidekabine zu haben.

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"Auf sexistische Debatten werde ich mich nicht einlassen"

"Auf sexistische Debatten werde ich mich nicht einlassen. Spielerinnen wie Spieler verdienen den gleichen Respekt", betonte die neue iberische Teamchefin, die es einst in ihrer aktiven Karriere immerhin bis auf Rang 27 der Damen-Weltrangliste geschafft hatte. Und auf die Frage, ob sie einen Augenblick Zweifel gehabt habe, den Posten der Davis-Cup-Teamchefin anzunehmen, antwortete Leon Garcia mit fester Stimme: "Keinen. Nein, keinen."

Sie tritt die Nachfolge von Carlos Moya an, der mit den Spaniern nach einer Pleite gegen Brasilien in der Relegation aus der Weltgruppe abgestiegen war.


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