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Fed Cup: Görges verpasst die Überraschung! Deutschland liegt gegen Russland im Rückstand

  • Aktualisiert: 18.04.2015
  • 18:15 Uhr
  • SID
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© SID-AFPMARWAN NAAMANI
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Julia Görges hat im Auftakt-Einzel des Fed-Cup-Halbfinales zwischen Deutschland und Russland in Sotschi (live und exklusiv in SAT.1 Gold und auf ran.de und tennis.de) eine Überraschung verpasst. Sie unterlag Svetlana Kuznetsova knapp in zwei Sätzen. Somit liegt das DTB-Team mit 0:1 in Rückstand. 

Sotschi - Der erste personelle Schachzug von Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner ist nicht aufgegangen: Julia Görges verlor im Halbfinale gegen Gastgeber Russland in Sotschi (live und exklusiv in SAT.1 Gold und auf ran.de und tennis.de) das Auftakt-Einzel mit 4:6, 4:6 gegen Svetlana Kuznetsova. Nach 1:43 Stunden verwandelte die Nummer 24 der Welt ihren ersten Matchball.

"Es gab jeweils zwei Spiele in jedem Satz, in denen ich nicht gut gespielt habe", sagte Görges und meinte: "Meine Vorhand hatte nicht immer genug Spin und war manchmal zu lang. Aber etwas anderes kann ich mir nicht vorwerfen." Durch die Niederlage der Weltranglisten-63. Görges steht Sabine Lisicki (Berlin/Nr. 19) am Samstagnachmittag gegen Anastasia Pawljuschenkowa (Nr. 38) bereits unter Zugzwang.   

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Lisicki unter Zugzwang

"Ich kann's selbst noch nicht fassen, dass das Spiel schon vorbei ist. Am Ende hat wohl Kusnezowas Erfahrung den Ausschlag gegeben, aber es war ein gutes Match von Jule", sagte Rittner.

Nach der Personal-Rochade misslang damit der erhoffte Überraschungscoup. Rittner hatte am Freitag bei der Auslosung auf die Nominierung ihrer beiden Topspielerinnen Andrea Petkovic (Darmstadt/Nr. 11) und Angelique Kerber (Kiel/Nr. 14) verzichtet. Das Duo war nach dem Turnier in Charleston/South Carolina erst am Mittwochfrüh um 2.13 Uhr in Sotschi gelandet und plagte sich mit dem Jetlag.

Görges zeigt ordentliche Leistung

Trotz einer phasenweise guten Leistung verpasste Görges vor 3800 Zuschauern in der Adler Arena, die bei den Olympischen Winterspielen 2014 noch als Austragungsstätte der Eisschnellauf-Wettbewerbe diente, einen Auftakt nach Maß. Die 26-Jährige musste im ersten Satz ihren Aufschlag zum 4:5 abgeben und verlor wenig später den ersten Durchgang nach einem direkte Aufschlagpunkt von Kuznetsova. Die zweimalige Grand-Slam-Gewinnerin ging nach der Absage von Superstar Maria Scharapowa (Fußverletzung) als russische Nummer eins ins Rennen.   

Dabei leistete sich die offensiv und riskant agierende Australian-Open-Achtelfinalistin Görges 22 unerzwungene Fehler. Trotz aufmunternder Unterstützung aus der Box und von den wenigen deutschen Fans gab sie danach gleich ihr Service ab. Görges kämpfte, kassierte aber gleich den nächsten Rückschlag. 

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Am Ende zu viele unerzwungene Fehler

Nach dem folgenden Spiel über 14 Minuten lag "Jule" mit 0:2 in Rückstand - schlug aber zurück. Mit kraftvollen Grundlinienschlägen drängte sie Kusnezowa in die Defensive und ging mit 3:2 in Führung. Die Vorentscheidung fiel, als Görges zum 4:5 gebreakt wurde.  

Die Regularien des Weltverbandes ITF machen es möglich, dass Rittner sowohl Petkovic als auch Kerber am Sonntag einsetzen könnte. Bislang sind für das Spitzeneinzel am Sonntag (12.00 Uhr/SAT.1 Gold und www.ran.de) Lisicki und Kusnezowa sowie Görges und Pawljuschenkowa aufgestellt. Für das Doppel wurden pro forma Petkovic und Kerber nominiert, die gegen Wesnina/Zwonarewa antreten würden.


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