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Matthias Killing: Vier Gründe, warum wir ins Fed-Cup-Finale kommen

  • Aktualisiert: 17.04.2014
  • 22:21 Uhr
  • ran.de / tennis.de Matthias Killing
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Matthias Killing ist sich sicher: die deutschen Tennis-Mädels kommen ins Fed-Cup-Finale. In seiner Kolumne beschreibt der ran-Moderator vier Gründe, warum die DTB-Girls ins Endpspiel einziehen.

Das kann und soll also ein historisches Tennis-Wochenende werden - unsere Tennis-Mädels haben es selbst in der Hand (Australien vs. Deutschland: Am Samstag und Sonntag live in SAT.1 Gold und im Livestream auf ran.de und tennis.de). Was spricht also alles dafür, dass Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Co es schaffen?

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1. Das Selbstbewusstsein

Lange nicht konnte eine deutsche Tennis-Nationalmannschaft mit so breiter Brust ein Fed-Cup-Halbfinale angehen. Kerber steht seit zwei Jahren kontinuierlich in den Top Ten der Weltrangliste, Andrea Petkovic hat gerade das Turnier in Charleston gewonnen und scheint auf dem besten Weg zurück nach oben zu sein. Und auch Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld haben durch Teamgeist, Esprit und viel positive Power im Viertelfinale in Bratislava im Viertelfinale überzeugt. Selbstbewusst zeigen sich die deutschen Damen die ganze Woche in Brisbane - und zu Recht. Dieses Team (es ist eine richtige Mannschaft) kann jede Nation der Welt schlagen. Das wissen die Mädels, das macht sie stark.

2. Die Teamchefin

Barbara Rittner ist ohne jeden Zweifel die Mutter der Erfolges. Schon in meiner letzten Kolumne habe ich deutlich gemacht, dass sie den größten Anteil am Erfolg hat. Seit zehn Jahren ist sie Bundestrainerin, sie motiviert, sie heizt an, sie beruhigt aber auch und fokussiert. Rittner hält den Laden zusammen. Sie fightet auf der Bank mit. Und: Rittner weiß, wie es ist den, Fed Cup zu gewinnen. 1992 war sie gemeinsam mit Steffi Graf und Anke Huber in dem Team, dass in Frankfurt Spanien mit 2:1 besiegen konnte. Das Gefühl des Sieges wird sie dem Team 2014 ganz genau übermittelt haben.

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3. Die Geschichte

Barbara Rittner kennt ihre Spielerinnen seit vielen Jahren. Schon als Petko und Co. Jugendliche, fast noch Kinder waren, hat Rittner genau hingeschaut, hat sie gefördert und gefordert. Untereinander kennen sich alle seit Jahren, gefühlt Jahrzehnten. Das schweißt zusammen und fördert die Gemeinschaft. Gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen und das große Ziel vor Augen zu haben, da entsteht ein besonderer Spirit. Weißt Du noch? Damals? Heute können wir für Deutschland rocken, so oder ähnlich könnten die Gespräche manchmal aussehen. 

4. Die Gegner

Zugegebenermaßen, die Australierinnen sind stark, sie haben Samantha Stosur und sie spielen zu Hause. Aber das wird gegen Deutschland dieses Mal nicht reichen. Die deutschen Tennis-Damen haben noch eine Rechnung offen, eine Niederlage wäre nach der letzten Pleite gegen Australien für die Mädels selbst nicht akzeptabel. Das spürt man. Und: Stosur und Co. haben gehörigen Druck vor heimischen Publikum. Kerber und Petkovic können selbstbewusst und befreit aufspielen, auch hier sehe ich einen klaren Vorteil für Deutschland.

Kurzum: wir kommen ins Finale, ganz sicher - und das wäre in der Tat historisch. Drücken wir unseren Girls die Daumen - die packen das ... Finaleeeee, ohoooo ... Ach wäre das schön ...


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