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Pleiten in Melbourne: Kerber und Lisicki scheitern in Runde eins

  • Aktualisiert: 19.01.2015
  • 11:20 Uhr
  • SID
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© Getty
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Ist das bitter: Angelique Kerber scheidet bei den Australian Open überraschend in der ersten Runde aus. Auch Sabine Lisicki muss die Segel streichen. Zudem erwischt es eine Titelfavoritin.

Melbourne - Bittere Pleite für Angelique Kerber: Die deutsche Nummer eins ist bei den Australian Open völlig überraschend in der ersten Runde ausgeschieden. Die an Position neun gesetzte Kielerin unterlag einen Tag nach ihrem 27. Geburtstag der Weltranglisten-42. Irina-Camelia Begu (Rumänien) nach einem Wechselbad der Gefühle über knapp zwei Stunden mit 4:6, 6:0, 1:6. 

"Das war einer meiner schlechtesten Tage in meiner Karriere. So etwas gibt es. Ich weiß nicht, was los war. Ich habe mich schlecht bewegt und keinen Ball gespürt", meinte Kerber und gab sich dennoch kämpferisch: "Das wird mich nicht zurückwerfen."

Zuletzt war Kerber im Sommer 2011 in Wimbledon in der ersten Runde eines Grand-Slam-Turniers gescheitert. Die Schlappe kommt überraschend, denn bei den ersten beiden Turnieren der Saison hatte die Linkshänderin das Viertelfinale von Brisbane und das Halbfinale von Sydney erreicht.

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Auch Lisicki scheitert

Vor Kerber war bereits ihre Fed-Cup-Kollegin Sabine Lisicki (Nr. 28) in der ersten Runde gescheitert. Die Berlinerin verlor mit 6:4, 4:6, 2:6 gegen die Weltranglisten-71. Kristina Mladenovic.

Damit hat von den neun im Hauptfeld gestarteten deutschen Frauen bislang nur Julia Görges die zweite Runde erreicht. Die Weltranglisten-73. aus Bad Oldesloe bezwang die an Position 32 gesetzte Belinda Bencic in nur 65 Minuten mit 6:2, 6:1. Und auch die deutsche Nachwuchshoffnung Carina Witthöft sorgte für eine große Überraschung. Sie bezwang die an Nummer 17 gesetzte Carla Suarez Navarro deutlich mit 6:3, 6:1. Dagegen musste sich Anna-Lena Friedsam wie erwartet Genie Bouchard mit 2:6, 4:6 geschlagen geben.

Ivanovic fliegt sensationell raus

Eine böse Überraschung erlebte auch die an Position fünf gesetzte Ana Ivanovic. Die 27-jährige Serbin unterlag in der ersten Runde sensationell der Qualifikantin Lucie Hradecka (Tschechien) mit 6:1, 3:6, 2:6 und musste bereits die Segel streichen.

Nach 1:26 Stunden verwandelte die Nummer 142 der Welt ihren ersten Matchball und konnte ihr Glück in der 15.000 Zuschauer fassenden Rod-Laver-Arena kaum fassen. "Am Ende habe ich nur noch gezittert. Es war unglaublich", sagte die 29-jährige Hradecka nach einem ihrer größten Siege.

Für die ehemalige Weltranglistenerste Ivanovic ist das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres seit 2009 kein gutes Pflaster mehr. Nachdem sie vor sieben Jahren im Finale von Melbourne gestanden hatte, reichte es seitdem nur noch zu einer Viertelfinal-Teilnahme (2014). "Ich habe das ganze Match irgendwie neben mir gestanden. Es ist wirklich enttäuschend und wahrscheinlich das Schlimmste, was passieren konnte", sagte Ivanovic.

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Kohlschreiber macht kurzen Prozess

Bei den Herren ist Philipp Kohlschreiber Eiltempo in die zweite Runde der Australian Open in Melbourne eingezogen. Der Weltranglisten-24. aus Augsburg benötigte für das 6:2, 6:2, 6:1 gegen Paul-Henri Mathieu (Frankreich) gerade einmal 1:25 Stunden. Der 31-jährige Kohlschreiber hatte beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres bereits drei Mal das Achtelfinale erreicht - zuletzt 2012. Ausgeschieden sind dagegen Kohlschreibers Kollegen Tobias Kamke (gegen Bernard Tomic), Dustin Brown (gegen Grigor Dimitrow) und Jan-Lennard Struff (gegen Dudi Sela).


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