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Vor Melbourne-Start: Djokovic verkneift sich Antwort auf Becker-Kritik

  • Aktualisiert: 14.01.2017
  • 11:29 Uhr
  • SID
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© AFPSID-PAUL CROCK
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Novak Djokovic nimmt seinem Ex-Coach Boris Becker dessen Kritik an der Einstellung des Serben in der zweiten Jahreshälfte 2016 offenbar nicht übel.

Melbourne - Novak Djokovic nimmt seinem Ex-Coach Boris Becker dessen Kritik an der Einstellung des Serben in der zweiten Jahreshälfte 2016 offenbar nicht übel. "Ich will nicht zurückblicken und alles kommentieren. Boris und ich hatten drei unglaubliche Jahre. Ich könnte ihm kaum dankbarer sein für unsere Zusammenarbeit", sagte Titelverteidiger Djokovic kurz vor dem Start der Australian Open (ab Montag) und meinte: "Ich habe immer noch ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Boris. Wir sind dann einfach getrennte Wege gegangen."

Der dreimalige Wimbledonsieger Becker hatte nach der Trennung von Djokovic im Dezember 2016 Motivationsprobleme bei seinem ehemaligen Schützling angedeutet, der nach einem äußerst starken ersten Halbjahr mit den beiden Major-Siegen in Melbourne und Paris in eine Formkrise geraten war. Auch private Probleme sollen dafür verantwortlich gewesen sein.  

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Djokovic kann Rekord-Sieger werden

Der 29-jährige Djokovic kann im Melbourne Park seinen insgesamt siebten Australian-Open-Titel holen und damit zum alleinigen Rekordgewinner werden. Der Australier Roy Emerson hat den Happy Slam in seiner Heimat ebenfalls sechsmal gewonnen. 

Allerdings ist Djokovic zum Auftakt gewarnt. Gegen seinen Erstrunden-Kontrahenten Fernando Verdasco (Spanien) hat der Weltranglistenzweite jüngst beim Turnier in Doha fünf Matchbälle abwehren müssen. Das Event in Katar gewann der Serbe dann durch einen Finalsieg im Duell mit dem britischen Branchenführer Andy Murray.

"Nicht meine Hauptpriorität"

Für den zwölfmaligen Grand-Slam-Champion Djokovic ist der Sprung zurück an die Spitze des ATP-Rankings jedoch keinesfalls die Antriebsfeder für 2017. "Das ist nicht meine Hauptpriorität. Ich will einfach versuchen, so viele Matches wie möglich zu gewinnen. Dann kommt die Nummer eins als Konsequenz schon von allein", erklärte er am Samstag in Melbourne.    


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