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Andrea Petkovic: Krass! Petko chillt mit Horrorserie

  • Aktualisiert: 28.05.2015
  • 18:49 Uhr
  • ran.de / tennis.de / Petra Philippsen
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© Getty Images
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Eigentlich entspannt sich Andrea Petkovic in Paris am liebsten in den Museen - doch dieses Mal hat sie sich Bummel-Verbot auferlegt - der Oberschenkel! Stattdessen hat sie eine neue Leidenschaft entdeckt.

Paris - Das ist ja nochmal gut gegangen. Puh! Gekämpft, geschwitzt, gebissen - und Andrea Petkovic hat sich trotz ihrer Oberschenkelverletzung in die dritte Runde der French Open gewühlt. Chapeau! Dabei hatte ihre Gegnerin Lourdes Dominguez Lino gedacht, sie hätte da eine besonders clevere Taktik ausgetüftelt - Stoppbälle, Stoppbälle und nochmals Stoppbälle.

In der Box von Petko schrien sie jedes Mal kollektiv panisch: "Bloß nicht hinlaufen! Der Oberschenkel!"Aber es half natürlich nicht: Sie rannte. "Was soll ich sagen - ich bin wie ein Hund, der einem Stöckchen hinterher rennt", sagte Petkovic lachend, "ich kann einfach nicht anders. Und klar spielt sie nur noch Stopps, wenn sie sieht, dass ich da wie ein Elefant nach vorne trampel. Ich fühle mich schon wie ein Pferd, das losrennen will, aber immer zurückgehalten wird."

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"Ich kann kaum noch aufhören, zu gucken"

Aber, es ist ja alles nochmal gut gegangen und so kann sich die Darmstädterin nun bis Samstag in aller Ruhe von den Strapazen erholen. Und wie chillt Petkovic normalerweise in Paris? Klar, sie stromert vom Louvre bis zur Galerie der Modernen Künste durch jedes Museum, das die Seine-Metropole zu bieten hat. "Man kennt mich da schon...", scherzte sie - doch dieses Mal hat sie sich seit ihrer Ankunft am letzten Donnerstag striktes Bummel-Verbot auferlegt: genau, der Oberschenkel!

Und trotz ihrer Hund-mit-Stöckchen-Attitüde auf dem Platz ist Petkovic beim Freizeitprogramm weiterhin ganz knallhart zu sich selbst. Ausruhen, chillen und bloß nicht belasten. Was also tun? Lesen! Natürlich hat Petkovic wie immer eine Biografie und ein Sachbuch im Koffer - vor dem Fed Cup in Sotschi hat sie tatsächlich mit "Krieg und Frieden" von Leo Tolstoi angefangen. Wer sich freiwillig und dazu noch als reines Freizeitvergnügen an dieses Werk heranwagt, verdient eigentlich schon mindestens 1000 Bonuspunkte von der WTA.

Aber Petkovic ist in Paris nicht nur im Lesefieber, sie hat auch eine neue Lieblingsserie als Entspannungsritual entdeckt: "Penny Dreadful". Benannt nach den Groschenromanen aus der viktorianischen Zeit in London. Eine düstere Horrorserie, mit allen ihren literarischen Lieblingsromanfiguren drin. Das passt ja perfekt. Dorian Gray darf da natürlich nicht fehlen, das Buch von Oscar Wilde hat sie schließlich immer dabei. "Ich kann kaum noch aufhören, zu gucken", schwärmt Petkovic, "das ist eine saucoole Serie und genau das, was mir gefällt."

Großes Suchtpotential bei Petko

Dass Josh Hartnett mitspielt, stört sie auch nicht wirklich. Klar. "Aber ich muss sagen, ich muss inzwischen aufpassen mit Serien", fügt sie hinzu, "Game of Thrones gucke ich zum Beispiel nicht. Wenn ich das Gefühl habe, das könnte mir vielleicht zu gut gefallen und da steckt Suchtpotenzial drin, lasse ich lieber die Finger davon!"

Denn Petko hat zuletzt schon schlechte Erfahrungen gemacht: "Ich kann mich dann nicht bremsen und gucke eben nicht nur eine Folge, sondern gleich die ganze Staffel am Stück bis morgens früh - da sind dann die nächsten drei Trainingstage komplett ruiniert. Ich spare mir Game of Thrones also für die Zeit auf, wenn ich nicht mehr Tennisspiele..."

Umso besser, dass "Penny Dreadful" momentan nur gemäßigtes Suchtpotenzial hat und der düstere Horror sie nicht um den Schlaf bringt oder ihr gar Albträume bereitet. Mitnichten. "Ich bin doch ein total positiver und optimistischer Mensch", sagte sie lachend. Und auf dem Platz wie der Hund mit dem Stöckchen.


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