• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

French Open: Entscheidung über Scharapowa-Wildcard am 15. Mai

  • Aktualisiert: 20.04.2017
  • 14:34 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDJOHN GURZINSKI
Anzeige

Dopingsünderin Maria Scharapowa kann weiterhin nicht sicher von einer Teilnahme an den French Open ausgehen.

Paris - Dopingsünderin Maria Scharapowa (30) kann weiterhin nicht sicher von einer Teilnahme an den French Open (28. Mai bis 11. Juni) ausgehen. Wie der Veranstalter am Donnerstag mitteilte, fällt die Entscheidung über die Vergabe der Wildcard für die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin aus Russland erst am 15. Mai. Der Termin liegt somit eine Woche vor dem Start der Qualifikation. 

Die Tatsache, dass mit der schwangeren Serena Williams (USA) eine Topspielerin fehlen wird, soll bei der Entscheidungsfindung keinen Ausschlag geben. "Serena Williams und Maria Scharapowa sind zwei nicht zusammenhängende Fälle", sagte Bernard Giudicelli, Präsident des französischen Verbandes FFT und meinte: "Wir veranstalten ein Grand-Slam-Turnier, kein Casting."

Anzeige

Ohne Wildcard muss Scharapowa in die Qualifikation

Sollte die French-Open-Siegerin von 2012 und 2014 keine Wildcard erhalten, müsste sie vorab in der Qualifikation antreten, um am wichtigsten Sandplatzturnier der Welt teilzunehmen. Um es in die Qualifikation zu schaffen, müsste sie jedoch zuerst Weltranglistenpunkte sammeln.

Ihr Comeback nach Ablauf ihrer Sanktion gibt "La Schara" beim WTA-Turnier in der kommenden Woche in Stuttgart. Da ihre Sperre allerdings erst am 25. April um Mitternacht abläuft, wird sie ihre Erstrundenpartie erst am kommenden Mittwoch (26. April) bestreiten können.  

Für Stuttgart und die Turniere in Madrid (ab 8. Mai) und Rom (ab 15. Mai) hatte Scharapowa Wildcards erhalten. Nach Ablauf ihrer 15-monatigen Sperre wird sie somit bei drei erstklassig besetzten Sandplatzturnieren antreten, obwohl sie in der Weltrangliste nicht mehr geführt wird.

Doping: Scharapowa wurde positiv getestet

Scharapowa war am 26. Januar 2016 während der Australian Open in Melbourne positiv auf die seit Jahresbeginn verbotene Substanz Meldonium getestet worden. Dies hatte sie auf einer Pressekonferenz am 7. März öffentlich gemacht.

Rund drei Monate später war die frühere Weltranglistenerste vom Weltverband ITF rückwirkend für zwei Jahre gesperrt worden, woraufhin sie fristgerecht Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegte. Sie hatte argumentiert, nicht vom Verbot gewusst zu haben. Der CAS reduzierte die Sperre dann auf 15 Monate.


© 2024 Seven.One Entertainment Group