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Ikone Evert traut Kerber Grand-Slam-Sieg zu

  • Aktualisiert: 27.05.2015
  • 11:32 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Tennis-Ikone Chris Evert traut Angelique Kerber einen Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier zu - auch schon bei den French Open.

Hamburg - Tennis-Ikone Chris Evert traut Angelique Kerber einen Triumph bei einem Grand-Slam-Turnier zu - auch schon bei den derzeit in Paris stattfindenden French Open. "Sie ist die härteste der deutschen Spielerinnen, mental am stärksten und eine Kämpferin. Sie ist Deutschlands größte Hoffnung", sagte die Amerikanerin Evert in der Sport Bild über die Weltranglistenelfte Kerber (27) und lobte sie als "starke Defensivspielerin".

Die 60-jährige Evert, die zwischen 1974 und 1986 insgesamt 18 Major-Turniere gewann, sieht Kerber auch im Vorteil gegenüber Sabine Lisicki (25). Die Berlinerin hatte 2013 immerhin im Finale von Wimbledon gestanden, dort aber gegen Marion Bartoli (Frankreich) verloren. "Kerber ist konstanter und auch mental stärker. Das muss man sein, um ein Grand-Slam-Turnier zu gewinnen", meinte Evert. Der bislang letzte deutsche Grand-Slam-Coup war Steffi Graf vor 16 Jahren bei den French Open geglückt - es war ihr 22 Major-Erfolg.

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Evert traut Kerber auf Sand sehr viel zu

Evert glaubt sogar, dass Linkshänderin Kerber gerade auf Sand die besten Chancen hat, einen ganz großen Titel zu holen. "Das Spiel ist langsamer, dadurch hat sie etwas mehr Zeit, sich für die Schläge hinzustellen", sagte die ehemalige Nummer eins Evert. 

Als größten Schwachpunkt hat die Ikone aus Florida den Aufschlag der Kielerin ausgemacht. Daher glaube sie auch nicht, dass Kerber "jemals" Wimbledon gewinnen könnte, meinte Evert: "Ich hoffe, dass ihr jemand mit dem Aufschlag helfen kann. Der hält sie wirklich zurück."

Kerber war schon zwei Mal in einem Grand-Slam-Halbfinale

Fed-Cup-Spielerin Kerber hatte bislang zweimal im Halbfinale eines Grand Slams gestanden: 2012 in Wimbledon und 2011 bei den US Open. Nach einer Krise zu Beginn des Jahres hatte sie zuletzt mit den Siegen bei den Sandplatzturnieren in Charleston und Stuttgart ihre Liebe zur Asche dokumentiert.   

"Ich dachte lange, dass mein Spiel nicht so sandplatzspezifisch ist, deshalb hatte ich dann nicht die notwendige Geduld. Mittlerweile schenke ich dem Sand jetzt mehr Vertrauen", sagte Kerber dem Sport-Informations-Dienst (SID).


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