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US Open: Die nächste Überraschung - auch Bouchard draußen

  • Veröffentlicht: 02.09.2014
  • 10:28 Uhr
  • SID
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© SID-SID-AFP
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Die Favoritenstürze in der Frauenkonkurrenz der US Open haben eine seltene Dimension angenommen: Wer soll Titelverteidigerin Serena Williams nun stoppen? Bei den Männern läuft dagegen alles nach Plan.

New York - Die zweite Turnierwoche in Flushing Meadows begann, wie die erste geendet hatte: mit einer faustdicken Überraschung. In der New Yorker Sommerhitze verglühten die US-Open-Hoffnungen des kanadischen Tennis-Sternchens Eugenie Bouchard. Gezeichnet von den Strapazen bei mehr als 30 Grad im Schatten und drückender Luftfeuchtigkeit schlich Bouchard geschlagen vom Platz und sorgte damit für ein seltenes Ereignis in der Geschichte des Profitennis.

Von den ersten acht Spielerinnen der Setzliste schaffte nur Titelfavoritin Serena Williams (6:3, 6:3 gegen Kaia Kanepi) den Sprung ins Viertelfinale. Das gab es seit Beginn der Open Era (seit 1968) bei allen vier Grand-Slam-Turnieren bis dato erst einmal. 2009 waren ebenfalls bei den US Open die Favoritinnen reihenweise aus dem Turnier gekegelt.

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Viele Favoriten sind schon draußen

In diesem Jahr hatte es bereits in der ersten Woche viele große Namen erwischt. Nun gesellte sich die 20 Jahre junge Bouchard hinzu. Gegen Jekaterina Makarowa, eine solide Spielerin aus Russland, unterlag die Wimbledonfinalistin 6:7 (2:7), 4:6. "Mir ist auf dem Platz schwindelig geworden", sagte Bouchard später. Mit Eisbeuteln und Energydrinks versuchten die Ärzte, sie im zweiten Satz aufzupäppeln. Die Behandlung half nicht viel.

Makarowa, die bislang nie über die Runde der besten Acht bei einem Major hinausgekommen ist, trifft nun auf Vorjahresfinalistin Victoria Asarenka. Auch die Weißrussin kämpfte gegen das Aus - gegen eine krasse Außenseiterin. Erst nach 2:19 Stunden hatte sie die serbische Qualifikantin Aleksandra Krunic 4:6, 6:4, 6:4 bezwungen. Asarenka ist nach einer Fußverletzung, die sie aus den Top 10 geschleudert hat, auf dem Weg zurück zu alter Klasse.

Serena nun gegen Pennetta

In den vergangenen beiden Jahren stand sie zweimal im Finale, zweimal verlor sie gegen die überragende Serena Williams. In dieser Saison könnte dieses Duell bereits im Halbfinale steigen. Darüber wollte Williams jedoch ebenso wenig sprechen wie über die ungewöhnlich zahlreichen Favoritenstürze. "Ich habe überhaupt keine Erwartungen. Ich bin einfach nur hier und konzentriere mich auf mein nächstes Match", sagte die 17-malige Majorsiegerin, die im Viertelfinale auf Flavia Pennetta aus Italien trifft.

So unerwartet die Matches bei den Damen enden, so erwartungsgemäß verläuft die Männerkonkurrenz in diesem Jahr. Turnierfavorit Novak Djokovic trifft nach seinem Sieg über den Augsburger Philipp Kohlschreiber (6:1, 7:5, 6:4) auf Olympiasieger Andy Murray (Großbritannien). Es ist die Neuauflage des Endspiels von 2012. Murray bezwang den formstarken Franzosen Jo-Wilfried Tsonga 7:5, 7:5, 6:4.

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Wawrinka im Achtelfinale

Ebenfalls in der Runde der besten Acht steht Melbourne-Champion Stan Wawrinka. Der Schweizer setzte sich gegen den spanischen Routinier Tommy Robredo 7:5, 4:6, 7:6 (9:7), 6:2 durch. Am Mittwoch bekommt es Wawrinka mit dem Japaner Kei Nishikori zu tun, der in der Night Session in einem spannenden Match gegen den Kanadier Milos Raonic 4:6, 7:6 (7:4), 6:7 (6:8), 7:5, 6:4 gewann.


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