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Bastian Schweinsteiger, der coolste Balljunge von Wimbledon

  • Aktualisiert: 29.06.2015
  • 09:58 Uhr
  • ran.de / tennis.de / Petra Philippsen
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© imago/BPI
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So langsam wird Bastian Schweinsteiger ein echter Tennis-Crack. Auch in Wimbledon unterstützt der Bayern-Profi wieder seine Freundin Ana Ivanovic - und greift sogar inzwischen selbst zum Schläger.

München/London - Man musste wirklich schon ganz genau hinschauen. Und die Wenigsten taten es am vergangenen Samstagmittag, als der altehrwürdige All England Club an der Londoner Church Road seine Eisentore noch gar nicht fürs Publikum geöffnet hatte und nur die fleißigen Helfer damit beschäftigt waren zu putzen, zu polieren, Blumen zu gießen und hier und da noch ein paar Tupfer Farbe zu verpinseln. Der ideale Zeitpunkt also für eine ungestörte Trainingseinheit von Ana Ivanovic auf Court No. 4, direkt zu Füßen des berühmten Centre Courts. 

Ihr derzeitiger Coach Mats Merkel spielte ihr Bälle zu, ihr Hittingpartner legte gerade eine kurze Pause ein und dort auf dem Stuhl am Rand saß einer, der die schöne Serbin nicht aus den Augen ließ. Komplett in Weiß gekleidet, mitsamt Baseballkappe, nur die Sonnenbrille tiefschwarz - natürlich, das war doch Bastian Schweinsteiger. Willkommen im Tennis-Mekka! 

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Schweinsteiger im Tennis-Fieber

Da mag in den britischen Medien noch so wild über einen möglichen Wechsel auf die Insel spekuliert werden, der Fußball-Weltmeister interessiert sich momentan sichtlich nur noch für Tennis. Erst Paris, dann Birmingham, nun Wimbledon - so langsam wird Schweinsteiger ein echter Experte und scheint selbst auf den Geschmack gekommen: Schnell schnappte er sich einen Schläger, während sich seine Freundin mit Merkel beratschlagte - und spielte locker ein paar Bälle übers Netz.

Den Slice mit der Rückhand, der klappte schon mal ganz gut. Ein echtes Balltalent eben. Zur Belohnung schenkte ihm Ivanovic ihr strahlendes Lächeln und dazu ihr sympathisches Kichern. Dann machte Schweinsteiger aber sofort wieder Platz, wollte seine Freundin ja nicht bei der Arbeit stören. Die trainierte konzentriert, tauschte aber immer mal wieder einen lockeren Spruch mit dem Münchner aus. Und natürlich ein strahlendes Lächeln. Auch Schweinsteiger strahlte mit der Sonne über Wimbledon um die Wette. Die Stimmung war locker, und Schweinsteiger hatte die Serbin in der letzten Zeit deutlich aufgelockert. Die lästige Verbissenheit, die ihr manchmal im Weg steht, hat sie offenbar völlig abgelegt. 

Auch Vater Schweinsteiger ist in Wimbledon dabei

Und man sieht, dass er Ivanovic in jeder Hinsicht unterstützt. Na klar, Schweinsteiger sammelte ungefragt die zig Bälle auf dem Rasen für sie ein. Wie cool ist das denn? Dafür ist sich auch ein Millionär also nicht zu schade. Im Gegenteil, der hatte jede Menge Spaß dabei. Genau wie sein Vater, der mit dem Handy von der Seite alles mitfilmte. Man scherzte, alle wirkten vertraut. Schweinsteiger räumte am Ende der Einheit sogar die Tennistasche seiner Freundin ordentlich ein. Schläger, Handtücher, alles drin und getragen hat er ihr die Tasche dann auch noch. Ganz gentlemanlike. 

Kurz noch eben das ganze Team locker abgeklatscht, so macht man das ja unter Profis. Arbeit erledigt, und schon zogen sie mit Vater Schweinsteiger die wenigen Meter rüber in die Players Lounge des Clubs. Alles schaute so aus, als würde Ivanovic schon ganz zur Familie gehören. Bei der Pre-Wimbledon-Party waren sie am Donnerstag erstmals offiziell als Paar aufgetreten, er schick im dunklen Anzug, sie in einem traumhaften langen Kleid in Blau. Wenn es fürs glücklich strahlen eine Trophäe geben würde, hätten Ana und Schweini zweifellos bereits im Einzel und Mixed gewonnen. In Paris beflügelte er Ivanovic ja bereits bis ins Halbfinale - und sollte er den Fußball irgendwann satt haben, kann Schweinsteiger auf jeden Fall noch als Balljunge in Wimbledon anheuern.


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