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Fragen und Antworten zum Comeback von Maria Scharapowa

  • Aktualisiert: 25.04.2017
  • 13:29 Uhr
  • SID
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Fragen und Antworten zum Comeback von Maria Sharapowa

Stuttgart - Maria Scharapowa feiert am Mittwoch nach 15-monatiger Dopingsperre wegen Meldonium-Missbrauchs ihr Comeback auf der WTA-Tour. Die Russin trifft in der ersten Runde des WTA-Turniers in Stuttgart (18.30 Uhr) auf die ehemalige US-Open-Finalistin Roberta Vinci. Die 34-jährige Italienerin ist nur noch die Nummer 36 im Ranking. Scharapowa wird in der Weltrangliste überhaupt nicht mehr geführt - hat aber bislang beide Duelle gegen Vinci gewonnen. Ihr bislang letztes Match hatte Scharapowa am 26. Januar 2016 im Viertelfinale der Australian Open bestritten.

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Warum bekam Scharapowa eine Wildcard?

Die 30-Jährige hat beim Sandplatzturnier in Stuttgart dreimal in Folge den Titel geholt (2012-2014). Ohne eine Wildcard hätte Scharapowa in der Qualifikation antreten müssen. Turnierdirektor Markus Günthardt meinte: "Maria hat ihre Verfehlung zugegeben, ihre Sperre abgesessen und damit jedes Recht dieser Welt, zurückkommen zu dürfen. Sie ist ein Weltstar und hat die Halle in der Vergangenheit zum Brodeln gebracht." Die Verantwortlichen handelten regelkonform. Nirgends in den WTA-Regularien steht geschrieben, dass eine Dopingsünderin nach abgesessener Sperre keine Wildcard erhalten darf.

Warum gab es trotzdem soviel Kritik?

Scharapowas Sperre läuft nach 456 Tagen erst Dienstagnacht ab - zwei Tage nach dem offiziellen Beginn des Turniers. Bis dahin darf sie die Anlage nicht betreten. Auch ihre Akkreditierung kann die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin erst am Mittwochfrüh abholen. Sie ist die internationale Markenbotschafterin des Turnier-Hauptsponsors. Die Wildcard für Scharapowa hat zur Folge, dass nur eine statt zwei "Freifahrtscheine" für deutsche Spielerinnen zur Verfügung standen. Die letztjährige Finalistin Laura Siegemund (Metzingen) bekam diese - Fed-Cup-Matchwinnerin Julia Görges (Bad Oldesloe), die in Stuttgart 2011 gewonnen hatte, ging dagegen leer aus.

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Wie bereitete sich Scharapowa auf ihre Rückkehr vor?

Seit vergangenen Freitag trainiert sie auf den Sandplätzen der Anlage des SV Sillenbuch vor den Toren Stuttgarts. Am Montag lauerten ihr einige Fotografen dort auf. Mit Kopfhörern stieg Scharapowa aus dem Auto und verschwand in der Halle. Ohne etwas zu sagen. In den vergangenen Monaten machte sie sich in der Akademie von Nick Bollettieri in Bradenton/Florida fit, in der sie schon als Jugendliche trainierte.

Was sagen die Konkurrentinnen über das Scharapowa-Comeback und ihre Wildcard von Stuttgart?

Angelique Kerber: "Seltsam"

Caroline Wozniacki:  "Respektlos"

Garbine Muguruza: "Ich persönlich kann mich nicht einmal an Scharapowa erinnern"

Roberta Vinci: "Ich finde es nicht okay, dass Maria in Stuttgart, Rom und Madrid eine Wildcard bekommt. Sie hat ihre Sperre abgesessen und dafür bezahlt. Sie kann zurückkehren - aber ohne Wildcards"


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