• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Friedsam ist auf dem Vormarsch

  • Aktualisiert: 17.09.2013
  • 18:59 Uhr
  • ran.de / Dominik Hechler
Article Image Media
© Getty
Anzeige

Für Anna-Lena Friedsam läuft es derzeit richtig rund. Die 19-jährige Nachwuchsspielerin holte auf der ITF-Tour - eine Kategorie unter der WTA - zuletzt zwei Turniererfolge in Serie und kletterte dadurch in der Weltrangliste von Position 175 auf 155. Doch Friedsam hat noch lange nicht genug.

Trabzon - Gewonnen. Schon wieder. Nachdem Anna-Lena Friedsam vor zwei Wochen schon das ITF-Turnier im russischen Kazan - einer Veranstaltung der zweiten Kategorie - gewinnen konnte, holte sie sich auch im türkischen Trabzon den Titel. Es war ihr zweiter Turniersieg in Folge. Die 19-jährige Neuwiederin, die gemeinsam mit Annika Beck, Dinah Pfizenmaier, Antonia Lottner und Carina Witthoeft im deutschen Fed-Cup-Nachwuchskader steht, ist aktuell richtig gut in Form. 

"Ich habe schon in der Qualifikation zu den US Open gemerkt, dass ich ganz gut drauf bin", sagt Friedsam, die es in New York trotz einer guten Leistung allerdings nicht ins Hauptfeld schaffte. In der Qualifikation unterlag sie der Österreicherin Tamira Paszek. Auf diese Niederlage folgte dann der Titel in Kazan. "Das hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Und so konnte ich jetzt auch in Trabzon meine Leistung abrufen und das Turnier gewinnen." So einfach kann das manchmal sein.

Anzeige

Ziel in diesem Jahr: Top 120

Friedsam wird bis zum Ende dieses Jahres noch weitere ITF-Turniere spielen - um so noch möglichst viele Punkte für eine noch bessere Position in der Weltrangliste zu sammeln. Denn diese ist notwendig, um bei den großen WTA-Turnieren im kommenden Jahr automatisch im Hauptfeld zu stehen und sich so künftig auch die kräftezehrende Qualifikation zu sparen. Aktuell rangiert Friedsam auf Platz 155. "Mein Ziel ist es aber, dieses Jahr noch unter die Top 120 zu kommen", sagt die Neuwiederin voller Selbstbewusstsein. "Dafür werden aber noch ein, zwei Turniersiege nötig sein."

Möglich ist das allemal. Und dann will Friedsam in Zukunft auch bei den größeren Turnieren auf sich aufmerksam machen - so wie das ihre Kolleginnen aus dem Fed-Cup-Nachwuchsteam, Pfizenmaier und vor allem Beck, in den vergangenen Monaten schon vorgemacht haben. "Es war ja völlig verdient, dass die zwei mehr im Fokus gestanden haben als ich. Sie hatten ja auch entsprechende Erfolge vorzuweisen", sagt Friedsam. "Aber natürlich will ich auch auf mich aufmerksam machen, will genauso wahrgenommen werden. Jedoch schaue ich dabei nicht auf andere, sondern konzentriere mich nur auf mich selbst."

In der kommenden Woche geht es für Friedsam nach England. Dort wartet das nächste ITF-Turnier. Ob ihr auf der Insel der dritte Streich in Folge gelingt? 


© 2024 Seven.One Entertainment Group