Nowitzki, Schröder & Co: So läuft es für die Deutschen in der NBA

Mit Dirk Nowitzki, Dennis Schröder und Paul Zipser stehen derzeit drei deutsche Basketballspieler in der NBA auf dem Parkett. Wie es für die Deutschen in der besten Liga der Welt lief, verrät ran.de.

München - Die Saison in der NBA ist in vollem Gange. Rund 40 Spiele haben die 30 Teams absolviert. Zeit für ein neues Update über die Leistungen der deutschen Akteure (mehr Highlights der NBA gibt es immer Mittwochs ab 19:45 Uhr live auf ProSieben MAXX).

Dirk Nowitzki (Dallas Mavericks / Bilanz: 13-27): Dirk Nowitzki hat in der NBA schon eine Menge erlebt. Vielleicht ist ihm im Spätherbst seiner Karriere ja sogar noch ein mittelgroßes Wunder vergönnt.

Denn nach dem katastrophalen Start in die Saison sind die Dallas Mavericks dabei, sich zu berappeln. Und womöglich gibt es für die Mavs und Nowitzki sogar noch ein Happy End, sprich ein Ticket für die Playoffs. Das 98:87 gegen die Minnesota Timberwolves war der zweite Sieg in Serie für die Texaner, die zwar weiterhin Vorletzter in der Western Conference sind. Doch der so begehrte achte Platz, der eben jenes Ticket sichert, liegt weiter nur fünf Erfolge entfernt. Klar ist aber: Die Mavericks benötigen dringend eine längere Erfolgsserie.

Was Mut macht: Nowitzki ist in bestechender Form. Der gut aufgelegte Routinier, der mit 47.621 Spielminuten in der NBA Reggie Miller (47.619) von Rang neun in der Rangliste der Spieler mit der meisten Einsatzzeit verdrängte, erzielte 17 Punkte. "Ich habe das Gefühl, als hätte ich jetzt einen anständigen Rhythmus", sagte Nowitzki, der wegen Achillessehnenproblemen bislang nur 14 Spiele absolvieren konnte.

Sein Team zog Nowitzki offenbar erfolgreich mit, sechs Akteure punkteten gegen die Timberwolves zweistellig. "Wir haben jetzt einen kleinen Lauf und manchmal kann man das Momentum nutzen", erklärte Nowitzki. "Wir lassen es auf uns zukommen und gucken, was am Ende noch dabei rauskommt."

Dennis Schröder (Atlanta Hawks / Bilanz 24-17): Was für ein Spiel von Dennis Schröder gegen die New York Knicks: Der Point Guard der Atlanta Hawks entscheidete die enge Partie, mit einem Dreier 18 Sekunden vor Schluss.

In den 47 Minuten zuvor legte er schon 25 Punkte auf und brachte es zudem auf jeweils drei Rebounds und Assists.

Zuletzt erwischte er allerdings eher gebrauchte Tage. Der deutsche Spielmacher kam gegen die Milwaukee Bucks nur auf sechs Punkte und sechs Assists.

Der Nationalspieler war damit nur unwesentlich besser als bei der Pleite zuvor gegen die Boston Celtics, als er magere vier Punkte und drei Assists verbuchen konnte.