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Die Gewinner und Verlierer der NFL-Saison 2018


                <strong>Gewinner und Verlierer der Saison 2018</strong><br>
                Traurig aber wahr: Die NFL Saison 2018 ist vorbei. In Erinnerung bleibt eine Spielzeit, an die wir gerne zurückdenken: Von der Offense geprägter Football, junge hoffnungsvolle Quarterbacks und einige Überraschungsteams. Auf der anderen Seite scheitern viele hochgehandelte Titelaspiranten. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer der Saison 2018.
Gewinner und Verlierer der Saison 2018
Traurig aber wahr: Die NFL Saison 2018 ist vorbei. In Erinnerung bleibt eine Spielzeit, an die wir gerne zurückdenken: Von der Offense geprägter Football, junge hoffnungsvolle Quarterbacks und einige Überraschungsteams. Auf der anderen Seite scheitern viele hochgehandelte Titelaspiranten. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer der Saison 2018.
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                <strong>Gewinner: Patrick Mahomes</strong><br>
                Er ist der große Durchstarter der Saison 2018 und krönt sich völlig zurecht zum MVP. Der Erstrundenpick von 2017 geht erstmals als Starter in die Saison, verwandelt fast jedes Spiel in ein Spektakel - Stichwort: No-Look-Pass - und stellte einen Rekord nach dem anderen auf. Wahrscheinlich verhindert nur der Münzwurf im AFC-Championship-Game gegen die New England Patriots vor der Overtime seine Super Bowl-Teilnahme. Es bleibt die Erkenntnis: diesem Mann gehört die Zukunft.
Gewinner: Patrick Mahomes
Er ist der große Durchstarter der Saison 2018 und krönt sich völlig zurecht zum MVP. Der Erstrundenpick von 2017 geht erstmals als Starter in die Saison, verwandelt fast jedes Spiel in ein Spektakel - Stichwort: No-Look-Pass - und stellte einen Rekord nach dem anderen auf. Wahrscheinlich verhindert nur der Münzwurf im AFC-Championship-Game gegen die New England Patriots vor der Overtime seine Super Bowl-Teilnahme. Es bleibt die Erkenntnis: diesem Mann gehört die Zukunft.
© imago/Icon SMI

                <strong>Gewinner: TB12 und Bill B</strong><br>
                Viele Experten und Fans hatten bereits den Abgesang auf die New England Patriots angestimmt, als Brady & Co. zwei der ersten drei Saisonspiele verloren. Zu früh gefreut: Die Dynastie dieser Franchise ist noch längst nicht beendet. Wie es typisch für die Patriots ist, drehen sie in den Playoffs richtig auf. Quarterback Tom Brady und Head Coach Bill Belichick feiern gemeinsam den sechsten Super-Bowl-Sieg. Ein Ende dieser Erfolgsserie ist nicht in Sicht. Schließlich möchte Brady weiterspielen, bis er 45 Jahre alt ist - und er ist "erst" 41.
Gewinner: TB12 und Bill B
Viele Experten und Fans hatten bereits den Abgesang auf die New England Patriots angestimmt, als Brady & Co. zwei der ersten drei Saisonspiele verloren. Zu früh gefreut: Die Dynastie dieser Franchise ist noch längst nicht beendet. Wie es typisch für die Patriots ist, drehen sie in den Playoffs richtig auf. Quarterback Tom Brady und Head Coach Bill Belichick feiern gemeinsam den sechsten Super-Bowl-Sieg. Ein Ende dieser Erfolgsserie ist nicht in Sicht. Schließlich möchte Brady weiterspielen, bis er 45 Jahre alt ist - und er ist "erst" 41.
© 2019 Getty Images

                <strong>Gewinner: Cleveland Browns</strong><br>
                Wer hätte das für möglich gehalten? Die Cleveland Browns sind wieder ein ernstzunehmendes Football-Team. Sieben Siege feiert der Klub aus Ohio - fast doppelt so viel wie in den vorherigen drei Spielzeiten zusammen. Unglaublich aber wahr: Die Browns dürfen bis tief in den Dezember hinein sogar noch von den Playoffs träumen. Neuzugänge Wide Receiver Jarvis Landry und die Rookies wie Running Back Nick Chubb schlagen voll ein. Und mit Nummer-1-Pick Baker Mayfield finden die Browns nach langer Suche ihren Franchise-Quarterback. Keine Frage: Mit den Browns ist in Zukunft zu rechnen.
Gewinner: Cleveland Browns
Wer hätte das für möglich gehalten? Die Cleveland Browns sind wieder ein ernstzunehmendes Football-Team. Sieben Siege feiert der Klub aus Ohio - fast doppelt so viel wie in den vorherigen drei Spielzeiten zusammen. Unglaublich aber wahr: Die Browns dürfen bis tief in den Dezember hinein sogar noch von den Playoffs träumen. Neuzugänge Wide Receiver Jarvis Landry und die Rookies wie Running Back Nick Chubb schlagen voll ein. Und mit Nummer-1-Pick Baker Mayfield finden die Browns nach langer Suche ihren Franchise-Quarterback. Keine Frage: Mit den Browns ist in Zukunft zu rechnen.
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                <strong>Gewinner: Indianapolis Colts </strong><br>
                Bei allem Respekt für die Browns: Die größte Überraschung der Saison sind die Indianapolis Colts. Nach nur vier Siegen in der Vorsaison ziehen sie diesmal in die Playoffs ein, bezwingen in der Wildcard-Round sogar die Houston Texans und scheitern erst an den Kansas City Chiefs. Die Hauptgründe: Quarterback Andrew Luck ist nach seiner langwierigen Schulterverletzung wieder der Alte. Und vor allem steht er hinter einer Offensive Line, die anders als in den Vorjahren diese Bezeichnung auch verdient.
Gewinner: Indianapolis Colts
Bei allem Respekt für die Browns: Die größte Überraschung der Saison sind die Indianapolis Colts. Nach nur vier Siegen in der Vorsaison ziehen sie diesmal in die Playoffs ein, bezwingen in der Wildcard-Round sogar die Houston Texans und scheitern erst an den Kansas City Chiefs. Die Hauptgründe: Quarterback Andrew Luck ist nach seiner langwierigen Schulterverletzung wieder der Alte. Und vor allem steht er hinter einer Offensive Line, die anders als in den Vorjahren diese Bezeichnung auch verdient.
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                <strong>Gewinner: Quarterback-Class 2018 </strong><br>
                Die Quarterback-Class 2018 wird bereits vor dem Draft hochgejubelt - und wird den Vorschusslorbeeren tatsächlich gerecht. In Baker Mayfield (Cleveland Browns), Sam Darnold (New York Jets), Josh Allen (Buffalo Bills), Josh Rosen (Arizona Cardinals) und Lamar Jackson (Baltimore Ravens) werden alle Spielmacher, die in der 1. Runde gedraftet werden, früher oder später in der Saison zum Starting-Quarterback ernannt und gelten nun als das zukünftige Gesicht ihrer Franchise.
Gewinner: Quarterback-Class 2018
Die Quarterback-Class 2018 wird bereits vor dem Draft hochgejubelt - und wird den Vorschusslorbeeren tatsächlich gerecht. In Baker Mayfield (Cleveland Browns), Sam Darnold (New York Jets), Josh Allen (Buffalo Bills), Josh Rosen (Arizona Cardinals) und Lamar Jackson (Baltimore Ravens) werden alle Spielmacher, die in der 1. Runde gedraftet werden, früher oder später in der Saison zum Starting-Quarterback ernannt und gelten nun als das zukünftige Gesicht ihrer Franchise.
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                <strong>Gewinner: Offensiver Football </strong><br>
                Zugegeben: Der Super Bowl ist nicht das große Spektakel. Die Saison insgesamt ist es dafür umso mehr. In der regulären Spielzeit erreichen die 32 NFL-Teams einen Punkte-Durchschnitt pro Spiel von 23,3 - der zweithöchste Wert in der Geschichte dieser Liga. Erfreulich ist auch die Erkenntnis, dass sich offensiver Football lohnt. Die vier Teams mit dem höchsten Punkteschnitt stehen letztendlich in den beiden Division-Championship-Games. Und das sensationelle 54:51 zwischen den Los Angeles Rams und Kansas City Chiefs verzückt jeden Football-Fan.
Gewinner: Offensiver Football
Zugegeben: Der Super Bowl ist nicht das große Spektakel. Die Saison insgesamt ist es dafür umso mehr. In der regulären Spielzeit erreichen die 32 NFL-Teams einen Punkte-Durchschnitt pro Spiel von 23,3 - der zweithöchste Wert in der Geschichte dieser Liga. Erfreulich ist auch die Erkenntnis, dass sich offensiver Football lohnt. Die vier Teams mit dem höchsten Punkteschnitt stehen letztendlich in den beiden Division-Championship-Games. Und das sensationelle 54:51 zwischen den Los Angeles Rams und Kansas City Chiefs verzückt jeden Football-Fan.
© imago/UPI Photo

                <strong>Verlierer: Jon Gruden </strong><br>
                Der Head Coach der Oakland Raiders unterschreibt einen Zehn-Jahres-Vertrag über 100 Millionen Dollar - und das alles dafür mickrige vier Saisonsiege. Fragwürdige Personalentscheidungen, wie zum Beispiel die Abgänge von Khalil Mack und Amari Cooper, bringen ihm viel Kritik ein. Immerhin sammelt er dafür ordentlich Draft-Picks. Ob er und der neue General Manager Mike Mayock damit gut umgehen werden, ist nach Grudens bisherigen Entscheidungen allerdings anzuzweifeln.
Verlierer: Jon Gruden
Der Head Coach der Oakland Raiders unterschreibt einen Zehn-Jahres-Vertrag über 100 Millionen Dollar - und das alles dafür mickrige vier Saisonsiege. Fragwürdige Personalentscheidungen, wie zum Beispiel die Abgänge von Khalil Mack und Amari Cooper, bringen ihm viel Kritik ein. Immerhin sammelt er dafür ordentlich Draft-Picks. Ob er und der neue General Manager Mike Mayock damit gut umgehen werden, ist nach Grudens bisherigen Entscheidungen allerdings anzuzweifeln.
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                <strong>Verlierer: Favoritensterben</strong><br>
                Tony Romo sagt vor der Saison noch: Green Bay Packers gegen Jacksonville Jaguars lautet sein Super Bowl-Tipp. Und? Am Ende verpassen beide Teams deutlich die Playoffs. Gleiches gilt für die Pittsburgh Steelers und Minnesota Vikings, die zu Saisonbeginn ebenfalls heiße Anwärter zumindest auf die K.o.-Runde sind. Ein kleiner Trost: In der Saison 2019 kann es eigentlich nur besser werden.
Verlierer: Favoritensterben
Tony Romo sagt vor der Saison noch: Green Bay Packers gegen Jacksonville Jaguars lautet sein Super Bowl-Tipp. Und? Am Ende verpassen beide Teams deutlich die Playoffs. Gleiches gilt für die Pittsburgh Steelers und Minnesota Vikings, die zu Saisonbeginn ebenfalls heiße Anwärter zumindest auf die K.o.-Runde sind. Ein kleiner Trost: In der Saison 2019 kann es eigentlich nur besser werden.
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                <strong>Verlierer: Top bezahlte Quarterbacks in der NFL </strong><br>
                Geld allein bringt kein Erfolg - zumindest, wenn man es nur dem Quarterback gibt. Denn auch der bestbezahlte Spielmacher bringt nichts, wenn ihm die Unterstützung fehlt. Das beweisen Aaron Rodgers (Green Bay Packers), Matt Ryan (Atlanta Falcons), Kirk Cousins (Minnesota Vikings), Jimmy Garoppolo (San Francisco 49ers), Matthew Stafford (Detroit Lions) und Derek Carr (Oakland Raiders). Die sechs belegen in der Geldrangliste die Plätze 1 bis 6. Nur in den Playoffs steht kein Quarterback mit seinem Team.
Verlierer: Top bezahlte Quarterbacks in der NFL
Geld allein bringt kein Erfolg - zumindest, wenn man es nur dem Quarterback gibt. Denn auch der bestbezahlte Spielmacher bringt nichts, wenn ihm die Unterstützung fehlt. Das beweisen Aaron Rodgers (Green Bay Packers), Matt Ryan (Atlanta Falcons), Kirk Cousins (Minnesota Vikings), Jimmy Garoppolo (San Francisco 49ers), Matthew Stafford (Detroit Lions) und Derek Carr (Oakland Raiders). Die sechs belegen in der Geldrangliste die Plätze 1 bis 6. Nur in den Playoffs steht kein Quarterback mit seinem Team.
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                <strong>Verlierer: Die Schiedsrichter </strong><br>
                Kaum eine Woche vergeht ohne Diskussionen um die Unparteiischen im schwarz-weiß gestreiften Hemd. Vor allem die Unklarheiten bei der Roughing-the-Passer-Regelung, die gefühlt nach der Popularität des angegangenen Quarterbacks beurteilt werden, sorgen für Unverständnis. Den Tiefpunkt der Saison erreichen die Referees aber mit der übersehenen Pass Interference im NFC-Championship-Game zwischen den Los Angeles Rams und den New Orleans Saints. In der Offseason steht für Schiedsrichter und NFL-Komitee nun reichlich Regeln pauken und vereinfachen auf dem Programm. Hauptsache - es kommt nicht wieder zu solchen Fehlentscheidungen.
Verlierer: Die Schiedsrichter
Kaum eine Woche vergeht ohne Diskussionen um die Unparteiischen im schwarz-weiß gestreiften Hemd. Vor allem die Unklarheiten bei der Roughing-the-Passer-Regelung, die gefühlt nach der Popularität des angegangenen Quarterbacks beurteilt werden, sorgen für Unverständnis. Den Tiefpunkt der Saison erreichen die Referees aber mit der übersehenen Pass Interference im NFC-Championship-Game zwischen den Los Angeles Rams und den New Orleans Saints. In der Offseason steht für Schiedsrichter und NFL-Komitee nun reichlich Regeln pauken und vereinfachen auf dem Programm. Hauptsache - es kommt nicht wieder zu solchen Fehlentscheidungen.
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                <strong>Verlierer: Kareem Hunt </strong><br>
                Kareem Hunt gilt als einer der großen Running Backs der Zukunft in der NFL. Nun steht der 23-Jährige vor den Scherben seiner jungen Karriere. Der ehemalige Star-Rusher der Kansas City Chiefs verbaut sich mit einer unbedachten Aktion seine Verdienste der Rookie-Saison 2017 und der Erfolge 2018. Dann taucht Ende November ein Video auf, worauf zu sehen ist, wie er eine Frau schubst und tritt. Problem: Zuvor belügt er die Chiefs über jenen Vorfall. Die Chiefs sind knallhart, entlassen ihn daraufhin. Seine Zukunft in der NFL ist ungewiss, die Untersuchungen laufen noch.
Verlierer: Kareem Hunt
Kareem Hunt gilt als einer der großen Running Backs der Zukunft in der NFL. Nun steht der 23-Jährige vor den Scherben seiner jungen Karriere. Der ehemalige Star-Rusher der Kansas City Chiefs verbaut sich mit einer unbedachten Aktion seine Verdienste der Rookie-Saison 2017 und der Erfolge 2018. Dann taucht Ende November ein Video auf, worauf zu sehen ist, wie er eine Frau schubst und tritt. Problem: Zuvor belügt er die Chiefs über jenen Vorfall. Die Chiefs sind knallhart, entlassen ihn daraufhin. Seine Zukunft in der NFL ist ungewiss, die Untersuchungen laufen noch.
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                <strong>Verlierer: Hue Jackson </strong><br>
                Gäbe es einen Award für den schlechtesten Trainer der NFL, wäre Hue Jackson der Top-Favorit. Ende Oktober entlassen ihn die Cleveland Browns nach einer Bilanz von drei Siegen, 36 Niederlagen (!!!) und einem Unentschieden in drei Jahren. Als er weg ist, gewinnen die Browns fünf der restlichen acht Spiele. Hue Jackson wechselt in das Trainerteam der Cincinnati Bengals, die daraufhin 6 der nächsten sieben Spiele verlieren - darunter zwei gegen die Browns. Am Ende steht die zweite Entlassung binnen einer Saison.
Verlierer: Hue Jackson
Gäbe es einen Award für den schlechtesten Trainer der NFL, wäre Hue Jackson der Top-Favorit. Ende Oktober entlassen ihn die Cleveland Browns nach einer Bilanz von drei Siegen, 36 Niederlagen (!!!) und einem Unentschieden in drei Jahren. Als er weg ist, gewinnen die Browns fünf der restlichen acht Spiele. Hue Jackson wechselt in das Trainerteam der Cincinnati Bengals, die daraufhin 6 der nächsten sieben Spiele verlieren - darunter zwei gegen die Browns. Am Ende steht die zweite Entlassung binnen einer Saison.
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                <strong>Gewinner und Verlierer der Saison 2018</strong><br>
                Traurig aber wahr: Die NFL Saison 2018 ist vorbei. In Erinnerung bleibt eine Spielzeit, an die wir gerne zurückdenken: Von der Offense geprägter Football, junge hoffnungsvolle Quarterbacks und einige Überraschungsteams. Auf der anderen Seite scheitern viele hochgehandelte Titelaspiranten. ran.de zeigt die Gewinner und Verlierer der Saison 2018.

                <strong>Gewinner: Patrick Mahomes</strong><br>
                Er ist der große Durchstarter der Saison 2018 und krönt sich völlig zurecht zum MVP. Der Erstrundenpick von 2017 geht erstmals als Starter in die Saison, verwandelt fast jedes Spiel in ein Spektakel - Stichwort: No-Look-Pass - und stellte einen Rekord nach dem anderen auf. Wahrscheinlich verhindert nur der Münzwurf im AFC-Championship-Game gegen die New England Patriots vor der Overtime seine Super Bowl-Teilnahme. Es bleibt die Erkenntnis: diesem Mann gehört die Zukunft.

                <strong>Gewinner: TB12 und Bill B</strong><br>
                Viele Experten und Fans hatten bereits den Abgesang auf die New England Patriots angestimmt, als Brady & Co. zwei der ersten drei Saisonspiele verloren. Zu früh gefreut: Die Dynastie dieser Franchise ist noch längst nicht beendet. Wie es typisch für die Patriots ist, drehen sie in den Playoffs richtig auf. Quarterback Tom Brady und Head Coach Bill Belichick feiern gemeinsam den sechsten Super-Bowl-Sieg. Ein Ende dieser Erfolgsserie ist nicht in Sicht. Schließlich möchte Brady weiterspielen, bis er 45 Jahre alt ist - und er ist "erst" 41.

                <strong>Gewinner: Cleveland Browns</strong><br>
                Wer hätte das für möglich gehalten? Die Cleveland Browns sind wieder ein ernstzunehmendes Football-Team. Sieben Siege feiert der Klub aus Ohio - fast doppelt so viel wie in den vorherigen drei Spielzeiten zusammen. Unglaublich aber wahr: Die Browns dürfen bis tief in den Dezember hinein sogar noch von den Playoffs träumen. Neuzugänge Wide Receiver Jarvis Landry und die Rookies wie Running Back Nick Chubb schlagen voll ein. Und mit Nummer-1-Pick Baker Mayfield finden die Browns nach langer Suche ihren Franchise-Quarterback. Keine Frage: Mit den Browns ist in Zukunft zu rechnen.

                <strong>Gewinner: Indianapolis Colts </strong><br>
                Bei allem Respekt für die Browns: Die größte Überraschung der Saison sind die Indianapolis Colts. Nach nur vier Siegen in der Vorsaison ziehen sie diesmal in die Playoffs ein, bezwingen in der Wildcard-Round sogar die Houston Texans und scheitern erst an den Kansas City Chiefs. Die Hauptgründe: Quarterback Andrew Luck ist nach seiner langwierigen Schulterverletzung wieder der Alte. Und vor allem steht er hinter einer Offensive Line, die anders als in den Vorjahren diese Bezeichnung auch verdient.

                <strong>Gewinner: Quarterback-Class 2018 </strong><br>
                Die Quarterback-Class 2018 wird bereits vor dem Draft hochgejubelt - und wird den Vorschusslorbeeren tatsächlich gerecht. In Baker Mayfield (Cleveland Browns), Sam Darnold (New York Jets), Josh Allen (Buffalo Bills), Josh Rosen (Arizona Cardinals) und Lamar Jackson (Baltimore Ravens) werden alle Spielmacher, die in der 1. Runde gedraftet werden, früher oder später in der Saison zum Starting-Quarterback ernannt und gelten nun als das zukünftige Gesicht ihrer Franchise.

                <strong>Gewinner: Offensiver Football </strong><br>
                Zugegeben: Der Super Bowl ist nicht das große Spektakel. Die Saison insgesamt ist es dafür umso mehr. In der regulären Spielzeit erreichen die 32 NFL-Teams einen Punkte-Durchschnitt pro Spiel von 23,3 - der zweithöchste Wert in der Geschichte dieser Liga. Erfreulich ist auch die Erkenntnis, dass sich offensiver Football lohnt. Die vier Teams mit dem höchsten Punkteschnitt stehen letztendlich in den beiden Division-Championship-Games. Und das sensationelle 54:51 zwischen den Los Angeles Rams und Kansas City Chiefs verzückt jeden Football-Fan.

                <strong>Verlierer: Jon Gruden </strong><br>
                Der Head Coach der Oakland Raiders unterschreibt einen Zehn-Jahres-Vertrag über 100 Millionen Dollar - und das alles dafür mickrige vier Saisonsiege. Fragwürdige Personalentscheidungen, wie zum Beispiel die Abgänge von Khalil Mack und Amari Cooper, bringen ihm viel Kritik ein. Immerhin sammelt er dafür ordentlich Draft-Picks. Ob er und der neue General Manager Mike Mayock damit gut umgehen werden, ist nach Grudens bisherigen Entscheidungen allerdings anzuzweifeln.

                <strong>Verlierer: Favoritensterben</strong><br>
                Tony Romo sagt vor der Saison noch: Green Bay Packers gegen Jacksonville Jaguars lautet sein Super Bowl-Tipp. Und? Am Ende verpassen beide Teams deutlich die Playoffs. Gleiches gilt für die Pittsburgh Steelers und Minnesota Vikings, die zu Saisonbeginn ebenfalls heiße Anwärter zumindest auf die K.o.-Runde sind. Ein kleiner Trost: In der Saison 2019 kann es eigentlich nur besser werden.

                <strong>Verlierer: Top bezahlte Quarterbacks in der NFL </strong><br>
                Geld allein bringt kein Erfolg - zumindest, wenn man es nur dem Quarterback gibt. Denn auch der bestbezahlte Spielmacher bringt nichts, wenn ihm die Unterstützung fehlt. Das beweisen Aaron Rodgers (Green Bay Packers), Matt Ryan (Atlanta Falcons), Kirk Cousins (Minnesota Vikings), Jimmy Garoppolo (San Francisco 49ers), Matthew Stafford (Detroit Lions) und Derek Carr (Oakland Raiders). Die sechs belegen in der Geldrangliste die Plätze 1 bis 6. Nur in den Playoffs steht kein Quarterback mit seinem Team.

                <strong>Verlierer: Die Schiedsrichter </strong><br>
                Kaum eine Woche vergeht ohne Diskussionen um die Unparteiischen im schwarz-weiß gestreiften Hemd. Vor allem die Unklarheiten bei der Roughing-the-Passer-Regelung, die gefühlt nach der Popularität des angegangenen Quarterbacks beurteilt werden, sorgen für Unverständnis. Den Tiefpunkt der Saison erreichen die Referees aber mit der übersehenen Pass Interference im NFC-Championship-Game zwischen den Los Angeles Rams und den New Orleans Saints. In der Offseason steht für Schiedsrichter und NFL-Komitee nun reichlich Regeln pauken und vereinfachen auf dem Programm. Hauptsache - es kommt nicht wieder zu solchen Fehlentscheidungen.

                <strong>Verlierer: Kareem Hunt </strong><br>
                Kareem Hunt gilt als einer der großen Running Backs der Zukunft in der NFL. Nun steht der 23-Jährige vor den Scherben seiner jungen Karriere. Der ehemalige Star-Rusher der Kansas City Chiefs verbaut sich mit einer unbedachten Aktion seine Verdienste der Rookie-Saison 2017 und der Erfolge 2018. Dann taucht Ende November ein Video auf, worauf zu sehen ist, wie er eine Frau schubst und tritt. Problem: Zuvor belügt er die Chiefs über jenen Vorfall. Die Chiefs sind knallhart, entlassen ihn daraufhin. Seine Zukunft in der NFL ist ungewiss, die Untersuchungen laufen noch.

                <strong>Verlierer: Hue Jackson </strong><br>
                Gäbe es einen Award für den schlechtesten Trainer der NFL, wäre Hue Jackson der Top-Favorit. Ende Oktober entlassen ihn die Cleveland Browns nach einer Bilanz von drei Siegen, 36 Niederlagen (!!!) und einem Unentschieden in drei Jahren. Als er weg ist, gewinnen die Browns fünf der restlichen acht Spiele. Hue Jackson wechselt in das Trainerteam der Cincinnati Bengals, die daraufhin 6 der nächsten sieben Spiele verlieren - darunter zwei gegen die Browns. Am Ende steht die zweite Entlassung binnen einer Saison.

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