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Erstrunden-Quarterbacks 2018: So schlagen sich Jackson, Mayfield und Co.


                <strong>Lamar Jackson (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Lamar Jackson hat sich nach dem Sieg gegen die New England Patriots in Sachen MVP-Diskussion mächtig selbst ins Gespräch gebracht. Eine beeindruckende Entwicklung, wurde dem Quarterback vor dem Draft 2018 und auch in der diesjährigen Offseason noch vorgeworfen, er sei eher ein Running Back, als ein Quarterback. Vor seinem Draft wollten Scouts ihn sogar davon überzeugen, sich als Wide Receiver umschulen zu lassen. Heute spricht keiner mehr davon. Jackson wird mittlerweile als Spielmacher respektiert und gefürchtet. Doch wie schlagen sich die anderen Erstrunden-Quarterbacks 19 Monate nach ihrem Draft? ran.de gibt einen Überblick.
Lamar Jackson (Baltimore Ravens)
Lamar Jackson hat sich nach dem Sieg gegen die New England Patriots in Sachen MVP-Diskussion mächtig selbst ins Gespräch gebracht. Eine beeindruckende Entwicklung, wurde dem Quarterback vor dem Draft 2018 und auch in der diesjährigen Offseason noch vorgeworfen, er sei eher ein Running Back, als ein Quarterback. Vor seinem Draft wollten Scouts ihn sogar davon überzeugen, sich als Wide Receiver umschulen zu lassen. Heute spricht keiner mehr davon. Jackson wird mittlerweile als Spielmacher respektiert und gefürchtet. Doch wie schlagen sich die anderen Erstrunden-Quarterbacks 19 Monate nach ihrem Draft? ran.de gibt einen Überblick.
© imago

                <strong>Baker Mayfield (Cleveland Browns)</strong><br>
                Die Cleveland Browns hatten 2018 den First-Overall-Pick und entschieden sich etwas überraschend für Baker Mayfield. Der Quarterback kam erstmals am dritten Spieltag der vergangenen Saison zum Einsatz und setzte gleich eine Duftmarke, indem er einen 0-17-Rückstand gegen die New York Jets in einen 21-17 Sieg drehte. In einer starken zweiten Saisonhälfte gewann Mayfield fünf der letzten sieben Spiele und machte damit allen Anhängern der Cleveland Browns große Hoffnung für die 2019er-Saison. Doch Mayfield ging in dieser Spielzeit einige Schritte zurück in seiner Entwicklung. Der Spielmacher hat sich in jeder relevanten statistischen Kategorie verschlechtert und rangiert mit den Browns (2-6) nur auf dem dritten Platz in ihrer Division. Mayfield hat bereits zwölf Interceptions auf seinem Konto und ist der einzige Starting-Quarterback, der in keinem Spiel auf zwei Passing-Touchdowns kommt. Der Nummer-Eins-Pick des vergangenen Jahres ist eine der größten Enttäuschungen der Saison.
Baker Mayfield (Cleveland Browns)
Die Cleveland Browns hatten 2018 den First-Overall-Pick und entschieden sich etwas überraschend für Baker Mayfield. Der Quarterback kam erstmals am dritten Spieltag der vergangenen Saison zum Einsatz und setzte gleich eine Duftmarke, indem er einen 0-17-Rückstand gegen die New York Jets in einen 21-17 Sieg drehte. In einer starken zweiten Saisonhälfte gewann Mayfield fünf der letzten sieben Spiele und machte damit allen Anhängern der Cleveland Browns große Hoffnung für die 2019er-Saison. Doch Mayfield ging in dieser Spielzeit einige Schritte zurück in seiner Entwicklung. Der Spielmacher hat sich in jeder relevanten statistischen Kategorie verschlechtert und rangiert mit den Browns (2-6) nur auf dem dritten Platz in ihrer Division. Mayfield hat bereits zwölf Interceptions auf seinem Konto und ist der einzige Starting-Quarterback, der in keinem Spiel auf zwei Passing-Touchdowns kommt. Der Nummer-Eins-Pick des vergangenen Jahres ist eine der größten Enttäuschungen der Saison.
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                <strong>Sam Darnold (New York Jets)</strong><br>
                Die New York Jets konnten ihr Glück kaum fassen, nachdem die Browns sich im Draft 2018 für Mayfield entschieden und die New York Giants Running Back Saquon Barkley an zweiter Stelle auswählten. Sam Darnold galt als Favorit auf den Nummer-Eins-Pick - dementsprechend begeistert waren die Jets von ihrer Wahl. Doch auch Darnold hat noch Schwierigkeiten, sich in der NFL zu etablieren. Beim 0:33-Debakel gegen die New England Patriots erlebte der Quarterback seinen Tiefpunkt, nachdem er vier Interceptions, teilweise ohne gegnerischen Druck, warf. Ähnlich wie Mayfield hat sich Darnold im Vergleich zum ersten Jahr statistisch durchweg verschlechtert. In Anbetracht der "Advanced Stats" rangiert der Nummer-Drei-Pick in nahezu jeder Kategorie dieser Saison sogar auf dem letzten Platz. Das hängt zwar auch mit einer unterdurchschnittlichen Offensive Line zusammen, doch kann Darnold nicht vollständig freigesprochen werden. Darnolds Pick hat sich für die Jets bislang nicht ausgezahlt.
Sam Darnold (New York Jets)
Die New York Jets konnten ihr Glück kaum fassen, nachdem die Browns sich im Draft 2018 für Mayfield entschieden und die New York Giants Running Back Saquon Barkley an zweiter Stelle auswählten. Sam Darnold galt als Favorit auf den Nummer-Eins-Pick - dementsprechend begeistert waren die Jets von ihrer Wahl. Doch auch Darnold hat noch Schwierigkeiten, sich in der NFL zu etablieren. Beim 0:33-Debakel gegen die New England Patriots erlebte der Quarterback seinen Tiefpunkt, nachdem er vier Interceptions, teilweise ohne gegnerischen Druck, warf. Ähnlich wie Mayfield hat sich Darnold im Vergleich zum ersten Jahr statistisch durchweg verschlechtert. In Anbetracht der "Advanced Stats" rangiert der Nummer-Drei-Pick in nahezu jeder Kategorie dieser Saison sogar auf dem letzten Platz. Das hängt zwar auch mit einer unterdurchschnittlichen Offensive Line zusammen, doch kann Darnold nicht vollständig freigesprochen werden. Darnolds Pick hat sich für die Jets bislang nicht ausgezahlt.
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                <strong>Josh Allen (Buffalo Bills)</strong><br>
                Josh Allen ist der einzige Quarterback der Gruppe, der den Erwartungen vor dem Draft gerecht wurde. Allen galt vor allem dank seines starken Wurfarms als großes Talent. Seine Qualitäten als Läufer waren ebenfalls bekannt. Warum wurde Allen dann erst als dritter Quarterback ausgewählt? Der 23-Jährige hatte noch große Schwächen, seinen Arm sinnvoll einzusetzen. Oft erzwang Allen Würfe in enge Fenster, die letztlich in Interceptions endeten. Zudem hatte er Defizite bei seinen Spielentscheidungen. Allen warf häufig zu seiner erstbesten Option - auch wenn diese gedeckt war. Das wurde in der NFL schnell bestraft. Nur dank seiner Scrambles spielte Allen eine akzeptable erste Saison. Als Passer erzielte der Quarterback nur knapp 173 Yards pro Spiel und warf mehr Interceptions (12) als Touchdowns (10). In dieser Saison konnte sich Allen jedoch steigern. Der Nummer-Sieben-Pick behält häufig die Übersicht und hat nur noch selten komplette Aussetzer im Passspiel. Getragen von einer starken Defense erfüllt Allen solide die Rolle eines "Game Managers".
Josh Allen (Buffalo Bills)
Josh Allen ist der einzige Quarterback der Gruppe, der den Erwartungen vor dem Draft gerecht wurde. Allen galt vor allem dank seines starken Wurfarms als großes Talent. Seine Qualitäten als Läufer waren ebenfalls bekannt. Warum wurde Allen dann erst als dritter Quarterback ausgewählt? Der 23-Jährige hatte noch große Schwächen, seinen Arm sinnvoll einzusetzen. Oft erzwang Allen Würfe in enge Fenster, die letztlich in Interceptions endeten. Zudem hatte er Defizite bei seinen Spielentscheidungen. Allen warf häufig zu seiner erstbesten Option - auch wenn diese gedeckt war. Das wurde in der NFL schnell bestraft. Nur dank seiner Scrambles spielte Allen eine akzeptable erste Saison. Als Passer erzielte der Quarterback nur knapp 173 Yards pro Spiel und warf mehr Interceptions (12) als Touchdowns (10). In dieser Saison konnte sich Allen jedoch steigern. Der Nummer-Sieben-Pick behält häufig die Übersicht und hat nur noch selten komplette Aussetzer im Passspiel. Getragen von einer starken Defense erfüllt Allen solide die Rolle eines "Game Managers".
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                <strong>Josh Rosen (Miami Dolphins)</strong><br>
                Josh Rosens Zeit in der NFL zu bewerten, ist quasi unmöglich. Der Quarterback wurde von den Arizona Cardinals gedraftet und startete dort in seiner Rookie-Saison 13 Spiele. Doch hinter einer der schwächsten Offensive Lines der Liga, gepaart mit schlechtem Coaching und einem hinter Larry Fitzgerald unerfahrenen Receiving Corps, hatte Rosen keine Chance, sein Talent zu zeigen. Das Resultat waren 14 Interceptions bei nur elf Touchdowns und mageren 163 Passing Yards pro Spiel. Doch damit nicht genug: Im diesjährigen Draft ersetzten die Cardinals Rosen mit Kyler Murray und tradeten den Quarterback zu den Miami Dolphins. Bei den "tankenden" Dolphins landete Rosen sogar in eine noch schlechtere Situation als im Vorjahr. Dort verlor er in der Offseason zunächst den Kampf um den Job als Starter gegen Ryan Fitzpatrick, nur um ihn in Woche drei zurück zu erobern und ihn in Woche sechs wieder zu verlieren. Rosen zeigte in seiner bisherigen NFL-Karriere weitestgehend unterdurchschnittliche Leistungen, doch ist es fraglich, ob ein anderer Quarterback unter diesen Umständen besser gespielt hätte.
Josh Rosen (Miami Dolphins)
Josh Rosens Zeit in der NFL zu bewerten, ist quasi unmöglich. Der Quarterback wurde von den Arizona Cardinals gedraftet und startete dort in seiner Rookie-Saison 13 Spiele. Doch hinter einer der schwächsten Offensive Lines der Liga, gepaart mit schlechtem Coaching und einem hinter Larry Fitzgerald unerfahrenen Receiving Corps, hatte Rosen keine Chance, sein Talent zu zeigen. Das Resultat waren 14 Interceptions bei nur elf Touchdowns und mageren 163 Passing Yards pro Spiel. Doch damit nicht genug: Im diesjährigen Draft ersetzten die Cardinals Rosen mit Kyler Murray und tradeten den Quarterback zu den Miami Dolphins. Bei den "tankenden" Dolphins landete Rosen sogar in eine noch schlechtere Situation als im Vorjahr. Dort verlor er in der Offseason zunächst den Kampf um den Job als Starter gegen Ryan Fitzpatrick, nur um ihn in Woche drei zurück zu erobern und ihn in Woche sechs wieder zu verlieren. Rosen zeigte in seiner bisherigen NFL-Karriere weitestgehend unterdurchschnittliche Leistungen, doch ist es fraglich, ob ein anderer Quarterback unter diesen Umständen besser gespielt hätte.
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                <strong>Lamar Jackson (Baltimore Ravens)</strong><br>
                Lamar Jackson hat sich nach dem Sieg gegen die New England Patriots in Sachen MVP-Diskussion mächtig selbst ins Gespräch gebracht. Eine beeindruckende Entwicklung, wurde dem Quarterback vor dem Draft 2018 und auch in der diesjährigen Offseason noch vorgeworfen, er sei eher ein Running Back, als ein Quarterback. Vor seinem Draft wollten Scouts ihn sogar davon überzeugen, sich als Wide Receiver umschulen zu lassen. Heute spricht keiner mehr davon. Jackson wird mittlerweile als Spielmacher respektiert und gefürchtet. Doch wie schlagen sich die anderen Erstrunden-Quarterbacks 19 Monate nach ihrem Draft? ran.de gibt einen Überblick.

                <strong>Baker Mayfield (Cleveland Browns)</strong><br>
                Die Cleveland Browns hatten 2018 den First-Overall-Pick und entschieden sich etwas überraschend für Baker Mayfield. Der Quarterback kam erstmals am dritten Spieltag der vergangenen Saison zum Einsatz und setzte gleich eine Duftmarke, indem er einen 0-17-Rückstand gegen die New York Jets in einen 21-17 Sieg drehte. In einer starken zweiten Saisonhälfte gewann Mayfield fünf der letzten sieben Spiele und machte damit allen Anhängern der Cleveland Browns große Hoffnung für die 2019er-Saison. Doch Mayfield ging in dieser Spielzeit einige Schritte zurück in seiner Entwicklung. Der Spielmacher hat sich in jeder relevanten statistischen Kategorie verschlechtert und rangiert mit den Browns (2-6) nur auf dem dritten Platz in ihrer Division. Mayfield hat bereits zwölf Interceptions auf seinem Konto und ist der einzige Starting-Quarterback, der in keinem Spiel auf zwei Passing-Touchdowns kommt. Der Nummer-Eins-Pick des vergangenen Jahres ist eine der größten Enttäuschungen der Saison.

                <strong>Sam Darnold (New York Jets)</strong><br>
                Die New York Jets konnten ihr Glück kaum fassen, nachdem die Browns sich im Draft 2018 für Mayfield entschieden und die New York Giants Running Back Saquon Barkley an zweiter Stelle auswählten. Sam Darnold galt als Favorit auf den Nummer-Eins-Pick - dementsprechend begeistert waren die Jets von ihrer Wahl. Doch auch Darnold hat noch Schwierigkeiten, sich in der NFL zu etablieren. Beim 0:33-Debakel gegen die New England Patriots erlebte der Quarterback seinen Tiefpunkt, nachdem er vier Interceptions, teilweise ohne gegnerischen Druck, warf. Ähnlich wie Mayfield hat sich Darnold im Vergleich zum ersten Jahr statistisch durchweg verschlechtert. In Anbetracht der "Advanced Stats" rangiert der Nummer-Drei-Pick in nahezu jeder Kategorie dieser Saison sogar auf dem letzten Platz. Das hängt zwar auch mit einer unterdurchschnittlichen Offensive Line zusammen, doch kann Darnold nicht vollständig freigesprochen werden. Darnolds Pick hat sich für die Jets bislang nicht ausgezahlt.

                <strong>Josh Allen (Buffalo Bills)</strong><br>
                Josh Allen ist der einzige Quarterback der Gruppe, der den Erwartungen vor dem Draft gerecht wurde. Allen galt vor allem dank seines starken Wurfarms als großes Talent. Seine Qualitäten als Läufer waren ebenfalls bekannt. Warum wurde Allen dann erst als dritter Quarterback ausgewählt? Der 23-Jährige hatte noch große Schwächen, seinen Arm sinnvoll einzusetzen. Oft erzwang Allen Würfe in enge Fenster, die letztlich in Interceptions endeten. Zudem hatte er Defizite bei seinen Spielentscheidungen. Allen warf häufig zu seiner erstbesten Option - auch wenn diese gedeckt war. Das wurde in der NFL schnell bestraft. Nur dank seiner Scrambles spielte Allen eine akzeptable erste Saison. Als Passer erzielte der Quarterback nur knapp 173 Yards pro Spiel und warf mehr Interceptions (12) als Touchdowns (10). In dieser Saison konnte sich Allen jedoch steigern. Der Nummer-Sieben-Pick behält häufig die Übersicht und hat nur noch selten komplette Aussetzer im Passspiel. Getragen von einer starken Defense erfüllt Allen solide die Rolle eines "Game Managers".

                <strong>Josh Rosen (Miami Dolphins)</strong><br>
                Josh Rosens Zeit in der NFL zu bewerten, ist quasi unmöglich. Der Quarterback wurde von den Arizona Cardinals gedraftet und startete dort in seiner Rookie-Saison 13 Spiele. Doch hinter einer der schwächsten Offensive Lines der Liga, gepaart mit schlechtem Coaching und einem hinter Larry Fitzgerald unerfahrenen Receiving Corps, hatte Rosen keine Chance, sein Talent zu zeigen. Das Resultat waren 14 Interceptions bei nur elf Touchdowns und mageren 163 Passing Yards pro Spiel. Doch damit nicht genug: Im diesjährigen Draft ersetzten die Cardinals Rosen mit Kyler Murray und tradeten den Quarterback zu den Miami Dolphins. Bei den "tankenden" Dolphins landete Rosen sogar in eine noch schlechtere Situation als im Vorjahr. Dort verlor er in der Offseason zunächst den Kampf um den Job als Starter gegen Ryan Fitzpatrick, nur um ihn in Woche drei zurück zu erobern und ihn in Woche sechs wieder zu verlieren. Rosen zeigte in seiner bisherigen NFL-Karriere weitestgehend unterdurchschnittliche Leistungen, doch ist es fraglich, ob ein anderer Quarterback unter diesen Umständen besser gespielt hätte.

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